• Mit Sieg in der A1GP-Serie im Gepäck zurück nach Zandvoort
  • Schneller, anspruchsvoller Kurs für Fahrer und Fans reizvoll
  • Ungewöhnliche Stimmung in Zandvoort
DTM 2008
Oliver Jarvis bei der Übernahme seines Audi A5

Oliver Jarvis ist noch nie mit der DTM in Zandvoort gestartet. Dennoch steht in seinem Pokalschrank erst seit zehn Monaten eine Trophäe, die er bei einem Rennen auf dem Dünenkurs gewonnen hat. Der Brite liebt die Strecke an der Nordseeküste. Der sechste Lauf der DTM-Saison 2008 wird am Sonntag bereits ab 12:45 Uhr live im „Ersten“ übertragen.

Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Zandvoort?
„Mit Zandvoort verbinde ich beste Erinnerungen, weil ich dort im September 2007 einen Sieg in der international sehr populären A1GP-Rennserie eingefahren habe. Die Strecke ist einfach fantastisch.“

Wo liegen die besonderen Herausforderungen der Strecke?
„Es gibt einige sehr schnelle Stellen, viel schneller als auf anderen Kursen. Zum Beispiel die Scheivlak-Kurve, aber auch die letzte Kurve vor Start und Ziel. Die sind für einen Rennfahrer natürlich eine besonders große Herausforderung.“

Welche Überholmöglichkeiten könnten sich ergeben?
„Es ist nie ganz einfach, auf einer schnellen Strecke Plätze zu gewinnen, auch wenn ich in der A1GP-Serie dort viele Überholmanöver gesehen habe. Es gibt immer wieder interessante Versuche in der ersten Kurve, etwa auf der Außenbahn. Auch die Schikane im letzten Teil der Strecke und die zuvor durchfahrene Haarnadelkurve bieten schöne Möglichkeiten.“

Viele Fahrer empfinden in Zandvoort eine besondere Stimmung – Sie ebenfalls?
„Definitiv. Das beginnt schon bei den Faktoren außerhalb der Rennstrecke. Vom Hotelzimmer blickt man auf die Nordsee, was ein bisschen wie Urlaub wirkt. Ist man erst einmal auf der Strecke, verfliegt dieses Gefühl allerdings schnell. Der Sand und der rasch wechselnde Wind erinnern uns aber stets aufs Neue daran, wo wir sind. Und die enthusiastischen Fans in Zandvoort sind natürlich etwas ganz Besonderes – Begeisterung ist das, was man sich als Rennfahrer wünscht.“