Audi beim Weltwirtschaftsforum in Davos
- Offizielle Shuttle-Flotte von Audi erstmals zu 100 Prozent elektrifiziert
- Mobile Ladecontainer versorgen insgesamt 139 Fahrzeuge mit Grünstrom
- Premium-Schnellladeangebot: neuer Audi charging hub in Zürich
Frühsommer statt Winter: Das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos findet aufgrund der Coronapandemie in diesem Jahr erstmals im Mai statt. Für ein Novum sorgt dabei auch Audi, denn die Marke mit den Vier Ringen stellt für die Großveranstaltung zum ersten Mal eine zu 100 Prozent elektrifizierte Shuttle-Flotte bereit. Während Audi die Fahrzeuge in Davos mit mobilen Ladecontainern versorgt, investiert das Unternehmen im urbanen Raum weiter in den Ausbau der Ladeversorgung und will künftig zu einer nachhaltigen Batterie-Lieferkette beitragen.
Mit seinen Mobilitäts- und Ladelösungen unterstützt Audi erneut die Nachhaltigkeitsziele des Jahrestreffens in Davos. Die Flotte besteht unter anderem aus den Modellen Audi e-tron GT quattro, Audi Q4 Sportback e-tron quattro und Audi e-tron quattro und ist somit erstmals zu 100 Prozent elektrifiziert. Eigens entwickelte mobile Ladecontainer mit insgesamt 96 Ladepunkten versorgen die Fahrzeuge auf dem Parkplatz der Talstation Jakobshorn ausschließlich mit Grünstrom.
An zwei großen 30-Fuß-Containern lassen sich bis zu 16 E-Modelle zeitgleich an High-Power-Chargern ohne jeglichen Netzanschluss laden. Die Komplettladung eines Fahrzeugs dauert rund 45 Minuten. An fünf kleineren 10-Fuß-Containern lassen sich jeweils bis zu vier E-Modelle zeitgleich laden. Zum Ladepark, der innerhalb von etwa drei Tagen errichtet wird, gehören zudem noch vier Ladeanhänger. Sämtliche Ladecontainer beinhalten aufbereitete Audi e-tron Batterien aus Entwicklungsfahrzeugen. Als nachhaltige 2nd-Life-Anwendung erfüllen sie vor Ort die Funktion eines Pufferspeichers und ermöglichen eine deutlich höhere Ladeleistung, als das lokale Stromnetz erlauben würde. Die Batteriespeicher haben eine Gesamtspeicherkapazität von etwa 5 MWh. Mithilfe der Ladecontainer lässt sich eine mehr als siebenfach höhere Netzleistung erreichen – aus 350 kW Netzleistung wird so eine Ladeleistung von rund 2.600 kW.
„Wir freuen uns auf den Austausch mit anderen Zukunftsdenker_innen in Davos, die Nachhaltigkeit – genau wie Audi – konsequent leben“, sagt Hildegard Wortmann, Vorständin für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Ob unsere E-Modelle, unser Premium-Schnellladeangebot oder unser Beitrag zu einer nachhaltigen Batterie-Lieferkette: Wir haben bei Audi Mut zu nachhaltiger Veränderung bewiesen und setzen diesen Kurs unbeirrt fort.“
Audi errichtet weiteren charging hub in Zürich
Im urbanen Raum testet Audi bereits intensiv eine premiumgerechte Ladelösung. So eröffnete das Unternehmen Ende 2021 am Messegelände in Nürnberg den ersten Audi charging hub. Besitzer_innen von Elektroautos, die zu Hause keine Lademöglichkeit haben, können hier insgesamt sechs High-Power-Charging-Ladepunkte mit bis zu 320 kW Ladeleistung reservieren.
Perspektivisch soll der Audi charging hub Spitzennachfragen beim Laden im urbanen Umfeld bedienen. Das Pilotprojekt wird schon bald ausgeweitet: In Zürich errichtet Audi in der zweiten Jahreshälfte einen weiteren charging hub.
Nachhaltige Batterie-Lieferkette: Audi entwickelt „Battery Pass“ mit
Audi engagiert sich zudem in Initiativen, die sich für eine umwelt-, klima- und sozialverträgliche Elektromobilität einsetzen. Um einheitliche Standards zu fördern, ist Audi einem Konsortium aus deutschen Weltmarktführern sowie Marktteilnehmern aus Industrie und Wissenschaft beigetreten, das methodische Detaillierungen für den sogenannten EU Battery Pass – einen digitalen Produktpass für Batterien – mitentwickelt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Zudem ist Audi bereits seit 2017 Mitglied der Global Battery Alliance. Die Initiative ist im Rahmen des WEF in Davos entstanden und besteht aus öffentlichen sowie privatwirtschaftlichen Partnern aus der gesamten Batterie-Lieferkette. Die Allianz will soziale und ökologische Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette von Batterie-Rohstoffen sicherstellen. Dazu befasst sie sich unter anderem mit den Bedingungen beim Rohstoffabbau und mit nachhaltigen Recycling-Konzepten im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. Im Fokus stehen zudem Innovationen, welche die Nachhaltigkeit der Batterie fördern.