Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen: Stabiles Geschäftsjahr 2022 abgeschlossen
- Alfons Dintner, CEO der Audi Hungaria:
„Dank unserer Flexibilität haben wir die Unwägbarkeiten der globalen Wirtschaftslage bestens behandelt und setzen den Weg entlang unserer Next-Level-Strategie fort“ - Dr. Patrick Heinecke, CFO des Unternehmens: „Unsere stabilen finanziellen Kennzahlen und die Erweiterung unseres Geschäftsmodelles stärken nachhaltig unsere Wettbewerbsfähigkeit“
Audi Hungaria hat trotz aller Herausforderungen das Geschäftsjahr 2022 mit soliden Kennzahlen abgeschlossen. Im größten Antriebswerk der Welt wurden 1.677.545 Aggregate gebaut, während in der Fahrzeugfertigung 171.134 Autos (inkl. Fahrzeuge für SKD-Fertigung Brasilien) vom Band fuhren. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 8,436 Milliarden Euro* erwirtschaftet und Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 220 Millionen Euro* realisiert. Damit hat das Gesamtinvestitionsvolumen am Standort seit Unternehmensgründung 12,172 Milliarden Euro* erreicht, was Audi Hungaria zum größten Investor in der ungarischen Automobilindustrie macht. Audi Hungaria hat als größter Arbeitgeber der Region und als attraktivster Arbeitgeber Ungarns zum Ende des vergangenen Jahres 11.957 Mitarbeitende beschäftigt.
„Auf die globalen Herausforderungen haben wir dank unserer Kompetenz und hochgradiger Flexibilität adäquat reagiert und somit mit unserem Team auch in 2022 ein stabiles Geschäftsjahr abgeschlossen. In den Unwägbarkeiten der Wirtschaftslage sehen wir eine Chance und gehen unseren Weg entlang unserer Next-Level-Strategie weiter. In Zukunft werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit durch die Erweiterung unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios verstärken und die Rolle unseres Unternehmens in der ungarischen Wirtschaft und innerhalb des Volkswagen Konzerns auf die nächste Stufe heben“, sagt Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstandes der Audi Hungaria.
Audi Hungaria hat Umsatzerlöse in Höhe von 8,436 Milliarden Euro* erwirtschaftet, sowie Investitionen von 220 Millionen Euro* umgesetzt. Die Investitionsschwerpunkte des Unternehmens lagen in erster Linie in den Bereichen Elektromobilität und speziell in der Fertigung elektrischer Achsantriebe, sowie in der Vorbereitung der Serienfertigung von Verbrennungsmotoren wie beispielsweise der neuen Generation von Vierzylinderaggregaten. Darüber hinaus wurden erhebliche Investitionen in die Kapazitätserweiterung des Werkzeugbaus getätigt, damit wurde die Produktionsfläche für die Exklusivserienfertigung um 6.300 Quadratmeter erweitert. So produzieren die Mitarbeitenden in Győr Karosserieanbauteile für die Spitzenmodelle des Audi und Volkswagen Konzerns auf nunmehr 58.300 Quadratmetern mit modernsten Technologien.
Das Gesamtinvestitionsvolumen seit Unternehmensgründung hat im Jahr 2022 die Höhe von 12,172 Milliarden Euro* erreicht.
Die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Jahr 2023 soll unter anderem durch die Gründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft, der AUDI HUNGARIA AHEAD Kft. erhöht werden. Diese bietet kompetenzbasierte Dienstleistungen in den Bereichen Beschaffung, IT und Finanz für den Volkswagen Konzern an.
„Unser Unternehmen konnte – trotz aller Unwägbarkeiten der Märkte und stark gestiegener Rohstoffkosten – insbesondere aufgrund positiver Einmaleffekte das vergangene Jahr mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau abschließen. Insgesamt ist die Audi Hungaria nach wie vor ein besonders wichtiger Akteur in der ungarischen Wirtschaft, denn sie ist eines der umsatzstärksten Unternehmen und eines der größten Exporteure des Landes. Mit der AUDI HUNGARIA AHEAD Kft. heben wir unser kompetenzbasiertes Dienstleistungsportfolio auf die nächste Stufe und werden dank unseres Geschäftsmodells unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken“, sagt Dr. Patrick Heinecke, Vorstand der Audi Hungaria für Finanz, IT, Beschaffung und Compliance.
Die Audi Hungaria, welche 2022 erneut als attraktivster Arbeitgeber Ungarns ausgezeichnet wurde, hat zum Ende vergangenen Jahres 11.957 Mitarbeitende beschäftigt und ist damit einer der größten Arbeitgeber des Landes.
Audi Hungaria ist seit 2020 bilanziell CO2-neutral. Das Unternehmen deckt einen erheblichen Teil seines Energiebedarfs durch die mit 160.000 Quadratmetern größte Aufdach-Photovoltaikanlage Europas, sowie durch die Nutzung erneuerbarer Energie in Form von Erdwärme. Darüber hinaus werden annähernd 100 Prozent der entstehenden Produktionsabfälle verwertet – wie zum Beispiel durch das Projekt Aluminium Closed Loop: das Unternehmen hat Aluminium in einen geschlossenen Kreislauf überführt und dadurch beträchtliche Mengen an Rohstoffen und CO2-Emissionen eingespart.
Audi Hungaria feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum und wird weitere Schritte zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit setzen. Die Transformation auf die Elektromobilität geht weiter: die Vorbereitungen für die Herstellung der kommenden Generation von Elektroantrieben (PPE – Premium Platform Electric), sowie der neuen MEBeco Antriebe (Modularer E-Antriebs-Baukasten) sind bereits angelaufen. Darüber hinaus beginnt 2024 die Serienproduktion des Modells CUPRA Terramar bei der Audi Hungaria in Győr.
*Die Werte sind nach lokalem Bilanzierungsstandard HBI.