• Audi Kunden feiern mit dem R8 LMS Meisterschaftserfolge in Großbritannien, auf europäischer Ebene und in Asien
  • Siege für den Audi RS 3 LMS in Dänemark, Frankreich, Mexiko und Neuseeland
  • Audi präsentiert sich auf Wiener Elektrotagen
British Endurance Championship 2024

Die internationalen Kundenteams von Audi Sport customer racing gewannen insgesamt fünf Titel an einem Wochenende mit dem Audi R8 LMS in der GT3-Version. Neben dem Gesamtsieg in der British Endurance Championship stehen je zwei Klassentitel in der europäischen 24H Series sowie in der Fanatec GT World Challenge Asia powered by AWS zu Buche. Nach seinem vierten Saisonsieg behauptet ein weiteres Kundenteam zudem die Führung in der europaweit ausgetragenen International GT Open. Eine Reihe erstklassiger Ergebnisse des Audi RS 3 LMS im Tourenwagensport komplettiert ein überzeugendes Wochenende.

Audi R8 LMS GT3

Rennsport-Titel auf zwei Kontinenten: Drei verschiedene Teams von Audi Sport customer racing hatten Mitte September allen Grund zur Freude. In der British Endurance Championship besiegelte das Team PB Racing by JMH mit seinem sechsten Saisonsieg den ersten Gesamttitel. Die Mannschaft setzte im zweiten Jahr in Folge auf einen Audi R8 LMS. Peter Erceg, der die neuseeländische und britische Staatsangehörigkeit besitzt, und sein britischer Fahrerkollege Marcus Clutton gewannen das Zwei-Stunden-Rennen in Snetterton im Audi mit sechs Runden Vorsprung. Was nach einem großen Abstand klingt, war vor dem Hintergrund einer besonderen Handicap-Regelung eine Herausforderung während der gesamten Saison: Laut Reglement gibt es nur dann die volle Punktzahl, wenn GT3-Sportwagen wie der Audi R8 LMS abhängig von Strecken und Rundenzeiten jeweils eine vorgeschriebene Rundenzahl Vorsprung vor den Teilnehmern der übrigen Klassen herausfahren. Jeder Safety-Car-Einsatz verringerte dabei die Chancen auf einen großen Abstand. Während Marcus Clutton auch in anderen Rennserien erfolgreich unterwegs ist, war es für Gentleman-Pilot Peter Erceg nach eigener Aussage der bislang größte Erfolg seiner Karriere. Weitere Titel in Europa steuerte Saintéloc Racing bei. Beim Europa-Saisonfinale der 24H Series powered by Hankook erzielte das französische Team Gesamtrang zwei und gewann die Pro-Am-Klasse der Fahrer- und Teamwertung. Während der 24 Stunden von Barcelona wechselten sich am Steuer des Audi R8 LMS Michael Doppelmayr, Elia Erhart, Christer Jöns, Pierre Kaffer und Stéphane Tribaudini ab. Damit gewannen Doppelmayr, Erhart und Kaffer den Pro-Am-Titel der Rennserie und belegten Rang zwei der Gesamtwertung. Beim Finale der Fanatec GT World Challenge Asia powered by AWS sicherte sich ein Audi Kundenteam aus Asien zwei weitere Klassentitel. Cheng Congfu/Adderly Fong sind die neuen Champions im Silver Cup ebenso wie im China Cup. Sie steuerten den Audi R8 LMS des FAW Audi Sport Asia Racing Team im ersten von zwei Rennen in Shanghai auf Gesamtrang drei sowie Platz zwei in der Silver-Klasse. Der Rennsieg in der Silver-Wertung sowie Gesamtrang zwei ging an James Yu Kuai und Akash Nandy in einem Audi R8 LMS des Audi Sport Asia Team Absolute. Beim sechsten Lauf der Rennserie International GT Open bewies das Team Eastalent Racing Kampfgeist beim Heimspiel. Das österreichische Team war mit Christopher Haase/Simon Reicher mit drei Punkten Vorsprung an den Red Bull Ring gekommen. Nach Platz neun im ersten Rennen lag das Fahrerduo jedoch zehn Punkte hinter dem neuen Tabellenführer Alessio Deledda. Im zweiten Rennen wendete das Team von Peter Reicher das Blatt und erzielte seinen vierten Saisonsieg. Nachdem Haase sich in der ersten Rennhälfte von Startposition drei auf den zweiten Rang verbesserte, übernahm Reicher nach den Boxenstopps die Führung und baute acht Sekunden Vorsprung vor einem Ferrari auf. Bei zwei noch ausstehenden Veranstaltungen haben Haase/Reicher damit wie vor dem Wochenende wiederum drei Punkte Vorsprung vor Lamborghini-Fahrer Deledda. In Neuseeland begann die South Island Endurance Series mit einem Sieg für einen privaten Audi R8 LMS. Steve Brooks/Bill Riding profitierten auf dem Kurs von Teretonga auch vom Pech ihrer Konkurrenten Glen Brazier/Andrew Waite, deren Lamborghini mit Lichtmaschinenproblemen zurückfiel. So kamen die Audi Privatfahrer nach drei Rennstunden mit sieben Runden Vorsprung ins Ziel. Beim Ein-Stunden-Rennen bei derselben Veranstaltung erzielte Adam Julian in einem weiteren Audi R8 LMS mit 2,5 Sekunden Rückstand auf Porsche-Fahrer Hugh Gardiner die zweite Position.

Audi RS 3 LMS (TCR)

Siege rund um den Globus: Im Championnat de France FFSA Tourisme erlebte das Team Clairet Sport mit dem Audi RS 3 LMS eine erfolgreiche fünfte Veranstaltung. Sébastien Thome gewann in drei der vier Sprints auf dem anspruchsvollen Kurs von Dijon die TCR-Klasse. Am vierten Rennwochenende der Coppa Italia Turismo sammelten die Kundenteams von Audi vier Pokale. Demir Eröge von Aikoa Racing war im ersten Rennen in seinem Audi RS 3 LMS Zweiter der TCR-Wertung vor Ramazan Kaya in einem Audi von BF Motorsport. Im zweiten Rennen in Vallelunga ergab sich genau die umgekehrte Reihenfolge. Beim fünften Lauf der Danish Endurance Championship gelang Stefan Lorenzen/Niels Nyboe der dritte Saison-Klassensieg. Die beiden Dänen gewannen im Audi RS 3 LMS das zweite Rennen in Padborg mit 5,6 Sekunden Vorsprung. Beim Auftakt der neuseeländischen South Island Endurance Championship in Teretonga setzte sich Warren Black im Ein-Stunden-Wettbewerb durch. Er gewann die Klasse 4 im Audi RS 3 LMS mit 1,7 Sekunden Vorsprung. Beim Drei-Stunden-Rennen waren Scott O’Donnell/Steven Kelly in einem weiteren Audi die besten Teilnehmer der Klasse 4. Beim vierten Lauf der TCR Mexico gewann Gerardo Nieto im Audi RS 3 LMS von RE Motorsport das erste Rennen in Mexiko-Stadt mit 9,6 Sekunden Vorsprung. Im zweiten Rennen erzielte Teamkollege Pablo Pérez de Lara den zweiten Platz.

Audi Sport

Dakar-Sieger auf Wiener Elektro Tagen: Audi trat bei den 4. Wiener Elektro Tagen als einer der Protagonisten auf. Gernot Döllner, CEO von Audi, betonte in seinem Vortrag die Fortschritte bei der Premium-Elektromobilität. Er erwartet, dass sich wachsende Ladeleistungen und effizientere Fahrzeugkonzepte zu Schlüsselelementen in der BEV-Transformation entwickeln und so die Basis für eine wachsende Kundenakzeptanz legen. Audi werde sich in Zukunft daher neben Design und UX/UI-Bedienung vor allem auch über Vorsprung durch Technik im Bereich der Fahrzeug-Effizienz im Premiumsegment differenzieren.

Renn- und Rallyefahrer Mattias Ekström, mit Audi zwei Mal DTM-Champion sowie Dakar-Etappensieger, berichtete von seiner Begeisterung für die E-Mobilität im Motorsport. Eine viel bestaunte Attraktion war der Dakar-Prototyp der Marke. Das innovative Modell mit elektrischem Antrieb, Hochvoltbatterie und Energiewandler, mit dem Audi im Januar erstmals die härteste Wüstenrallye der Welt gewonnen hat, zählte zu den beliebtesten Fotomotiven auf dem Heldenplatz in Wien.

Termine der nächsten Woche

20.–21.09. Killarney (ZA), 7. Lauf Extreme Supercars Driven by Dunlop
20.–22.09. Monza (I), 4. Lauf Fanatec GT Endurance Cup
20.–22.09. Monza (I), 5. Lauf Fanatec GT2 European Series
20.–22.09. Monza (I), 5. Lauf GT4 European Series
20.–22.09. Indianapolis (USA), 9. Lauf IMSA Michelin Pilot Challenge
20.–22.09. Vallelunga (I), 5. Lauf TCR Italy
20.–22.09. Assen (NL), 5. Lauf Spezial Tourenwagen Trophy
20.–22.09. Anneau du Rhin (F), 5. Lauf Belcar Endurance Championship
21.–22.09. Thruxton (GB), 6. Lauf TCR UK
21.–22.09. Salzburgring (A), 6. Lauf TCR Eastern Europe