Rundenrekord auf der Nordschleife:
Audi RS 3 Schnellster in der Kompaktklasse
- 7:40,748 Minuten: ein neuer Bestwert im Kompaktsegment
- Ideales Setup: Torque Splitter, Semi-Slicks und RS Sportfahrwerk plus
- Am Lenkrad: Frank Stippler, Renn- und Entwicklungsfahrer Audi Sport
Mit einer Zeit von 7:40,748 Minuten ist die neue Audi RS 3 Limousine das schnellste Kompaktmodell auf der Nürburgring-Nordschleife. Bereits im Juni verbesserte Frank Stippler, Renn- und Entwicklungsfahrer Audi Sport den bisherigen Rundenrekord in dieser Klasse um 4,64 Sekunden. Vor allem der Torque Splitter mit seiner vollvariablen Momentenverteilung an der Hinterachse trug zur gelungenen Rekordfahrt bei – Vorsprung durch Technik.
„Ich bin stolz auf das gesamte Team. Alle haben hart für diesen Tag gearbeitet“, sagte Marvin Schwätter, technischer Projektleiter des Audi RS 3, als die Rekordzeit auf dem Tableau erschien. „Am Anfang der Entwicklung wussten wir nicht genau, wie schnell unser Kompaktsportler auf der Nordschleife wirklich sein wird“, erklärte er. „Doch im Rahmen der Dauerlauferprobung haben wir festgestellt, dass wir sehr gute Zeiten erreichen und einen neuen Rekord aufstellen können.“
Das Team um Fahrer Frank Stippler passte vor der Rekordrunde lediglich den Reifendruck der Semi‑Slicks Pirelli P Zero „Trofeo R“ an die Streckenbedingungen an. „Wir haben nicht unendlich viele Möglichkeiten einen solchen Rekordversuch zu proben“, sagte Stippler. „Am Tag, an dem es darauf ankommt, ist daher immer noch ein wenig Feintuning vonnöten – vor allem in puncto Reifenluftdruck, weil dieser auch die Arbeitsweise des Torque Splitters beeinflusst. Wir haben das erfolgreich gemeistert. Das war ein rundum gelungener Tag.“
Vorsprung durch Technik: das Setup für Bestwerte
Die Basis für den Rekord bildet das Zusammenspiel aus Top-Technologien. Erstmals überhaupt kommt der Torque Splitter in einem Audi-Modell zum Einsatz. Er verteilt die Antriebsmomente vollvariabel zwischen den Hinterrädern – gesteuert über eineLamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle. Bei sportlicher Fahrweise erhöht er das Antriebsmoment auf das kurvenäußere Hinterrad mit der höheren Radlast. In Rechtskurven gelangt also mehr Moment auf das linke Hinterrad, in Linkskurven passiert dies genau umgekehrt. So dreht sich der RS 3 noch besser in die Kurve ein und folgt dem Lenkwinkel exakter. „Generell fährt sich der neue RS 3 von Kurvenmitte bis Kurvenausgang und beim Herausbeschleunigen viel dynamischer“, sagte Frank Stippler.
„Für mich ist der Torque Splitter ein Quantensprung, was das agile Fahren angeht.“ Und das zeigt sich insbesondere in Kombination mit dem neu entwickelten Fahrmodus RS Performance, der mit seiner eigenen Motor- und Getriebekennlinie speziell für die Rundstrecke abgestimmt ist. Der Torque Splitter sorgt hier in den unterschiedlichen Fahrsituationen für ein möglichst neutrales Fahrverhalten mit wenig Unter- und Übersteuern. So ist früheres Beschleunigen am Kurvenausgang möglich, wodurch sich schnellere Rundenzeiten erzielen lassen.
Das Setup komplettieren die erstmals ab Werk optional erhältlichen Semi-Slick-Reifen der Marke Pirelli P Zero „Trofeo R“, die 19-Zoll-Keramikbremsanlage vorn und das RS Sportfahrwerk plus mit adaptiver Dämpferregelung. Es passt jeden Dämpfer einzeln und permanent an den Straßenzustand, die Fahrsituation und den in Audi drive select gewählten Modus an. Im RS Performance-Modus sind zwei Setups für unterschiedliche Rennstrecken hinterlegt – einerseits eine komfortable Abstimmung für unebene Strecken wie die Nordschleife, wo es drauf ankommt, große Vertikalanregungen zu minimieren bei gleichzeitig hoher Querdynamik, andererseits ein sportliches Setup für ebene Rennstrecken wie den Hockenheimring. Mit der Keramikbremsanlage und dem adaptiven Fahrwerk liefert der legendäre Fünfzylinder-Hochleistungsmotor im RS 3 einen Top-Speed von 290 km/h – Bestwert im Segment. Und auch mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden ist der RS 3 Klassenprimus.
Audi-Belegschaft spendet für Flutopfer in Rheinland-Pfalz
Audi hat gemeinsam mit dem Betriebsrat einen Aufruf an seine Mitarbeitenden für eine Spendenaktion zugunsten der Flutopfer gestartet. Dabei soll unter anderem auch für die betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und damit rund um den Nürburgring gesammelt werden. Diese Belegschaftsspende wird das Unternehmen zudem um eine sechsstellige Summe erhöhen.