Kelvin van der Linde baut Vorsprung in der DTM aus
- ABT Sportsline mit Audi R8 LMS in Fahrer- und Teamwertung der DTM vorn
- Siege für Audi-Kundenteams in GT America in den Klassen GT3, GT2 und GT4
- Robin Rogalski nach zwei Siegen im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup vorn
In der DTM 2021 gelang Audi nach dem Auftakterfolg in Monza bereits der zweite Doppelsieg mit dem R8 LMS: Kelvin van der Linde gewann am dritten Rennwochenende in Zolder vor Mike Rockenfeller und baute seinen Tabellenvorsprung auf 21 Punkte aus. In Nashville fuhren Audi-Kundenteams in der Rennserie GT America mit ihren GT3-, GT2- und GT4-Sportwagen aus Deutschland insgesamt drei Siege ein.
Audi R8 LMS GT3
Zweiter Doppelsieg des Audi R8 LMS in der DTM: Bereits zum zweiten Mal stand Kelvin van der Linde in der DTM-Saison 2021 ganz oben auf dem Treppchen. Nachdem der Südafrikaner beim Auftakt in Monza für ABT Sportsline vor Nico Müller vom Team Rosberg gewonnen hatte, feierte er nun in Zolder im Samstagsrennen einen Start-Ziel-Sieg im Audi R8 LMS. Der 25 Jahre alte Profi hatte sich in Belgien die Pole-Position gesichert und gewann das Samstagsrennen nach 39 Rennrunden mit 0,696 Sekunden Vorsprung. Teamkollege Mike Rockenfeller hatte Pech im Qualifying gehabt, musste seine schnellste Runde nach dem Dreher eines Gegners abbrechen und startete nur als Fünfter. Bereits in der ersten Rennrunde machte er zwei Plätze gut. Beim Boxenstopp gewann er eine weitere Position. Anschließend kontrollierte er mit seinem Teamkollegen das Tempo. Am Ende gelang ABT Sportsline mit Kelvin van der Linde vor Mike Rockenfeller der erste Doppelsieg eines Teams in der DTM 2021. Nach drei von acht Veranstaltungen hat van der Linde in der Tabelle 21 Punkte Vorsprung vor Ferrari-Pilot Liam Lawson. ABT Sportsline ist das beste von 13 Teams und liegt 13 Zähler vor der Ferrari-Mannschaft Red Bull Alphatauri AF Corse.
Starkes Wochenende in der GT America: James Sofronas freute sich in der gemischten Sportwagen-Rennserie GT America über seinen ersten Saisonsieg mit Audi. Der Teamchef und Rennfahrer von GMG Racing hatte sich am vierten Rennwochenende in Nashville im Audi R8 LMS ultra mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung Startplatz eins gesichert. Gleich zu Beginn des ersten Rennens verlor der Kalifornier allerdings seine gute Position. Anschließend lieferte er sich Zweikämpfe mit Ferrari-Pilot Bret Curtis, in deren Verlauf die Führung mehrfach wechselte. Als sich Curtis auf dem Stadtkurs drei Runden vor Schluss drehte, war der Weg frei für Sofronas. Nach 40 Rennminuten gewann der langjährige Audi-Kunde mit 1,6 Sekunden Vorsprung vor Lamborghini-Pilot Jeff Burton. Im zweiten Rennen war Jason Daskalos der beste Audi-Fahrer im Feld und erreichte in seinem R8 LMS ultra den zweiten Platz.
Audi R8 LMS GT2
Erfolgreicher Aufsteiger: Beim vierten Lauf der Rennserie GT America war erstmals in diesem Jahr ein Audi R8 LMS GT2 am Start. Elias Sabo, der die ersten beiden Veranstaltungen in einem Audi R8 LMS GT4 bestritten hatte, war auf dem Stadtkurs von Nashville im US-Bundesstaat Tennessee in die 640 PS starke GT2-Variante des Rennwagens aufgestiegen. Als einziger Teilnehmer mit einem GT2-Sportwagen traf er im Starterfeld auf zehn GT3-Rennwagen und zwölf GT4-Modelle. Obwohl der enge, 3,372 Kilometer kurze Stadtkurs keine idealen Bedingungen für das leistungsstarke GT2-Modell bot, gelang Sabo eine ansprechende Leistung. Der Amerikaner hatte sich für die siebte Startposition qualifiziert. Bereits nach dem Start machte er einen Platz gut, rückte in der 19. von 21 Runden auf den fünften Rang vor und sammelte so die volle Punktzahl in der GT2-Wertung.
Audi R8 LMS GT4
Voll bei der Musik: Beim Music City Grand Prix der Rennserie GT America in Nashville war Alex Welch im Audi R8 LMS GT4 in Bestform. Der amerikanische Privatfahrer hatte mit drei Zehntelsekunden Vorsprung Startplatz eins im Feld der zwölf GT4-Rennwagen erobert. Nachdem er beim Start einen Platz an McLaren-Pilot Thomas Surgent verloren hatte, übernahm Welch in der dritten Runde wieder die Führung und erzielte am Ende mit 2,4 Sekunden Vorsprung vor Ford-Pilot Robb Holland seinen ersten Saisonsieg. Im zweiten Rennen fuhr der Audi-Privatfahrer auf den zweiten Platz. An seinem bislang erfolgreichsten Rennwochenende in diesem Jahr sammelte Welch 43 Punkte und ist Tabellenvierter von 23 Teilnehmern.
Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup
Im Regen und auf trockener Strecke nicht zu schlagen: Robin Rogalski war bei der zweiten Veranstaltung des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup der Mann des Wochenendes. Der Meister des Jahres 2019 war wie alle anderen Teilnehmer in Assen im Audi R8 LMS GT4 auf Slicks ins erste Rennen gestartet und entriss sogleich Tom Spitzenberger die Führung. Als nach zwei Runden heftiger Regen einsetzte, führte das Safety-Car die Teilnehmer zum Reifenwechsel in die Boxengasse. Anschließend setzte Rogalski sich deutlich von seinen Verfolgern ab. Er gewann auf dem niederländischen Kurs mit 7,3 Sekunden Vorsprung vor Tom Spitzenberger. Platz drei ging an Tomasz Magdziarz. Im zweiten Rennen setzte sich Rogalski auch bei Trockenheit souverän durch und gewann mit 7,9 Sekunden Vorsprung vor Spitzenberger, während Max Zschuppe Platz drei erreichte. Rogalski führt die Tabelle nun gleichauf mit Spitzenberger mit 81 Zählern an.
Audi RS 3 LMS (TCR)
Saisonsiege Nummer vier und fünf: Das dritte Rennwochenende der Sports Car Championship Canada presented by Michelin war fest in der Hand der Audi-Piloten. Auf dem Kurs von Calabogie in der kanadischen Provinz Ontario führte kein Weg an zwei Fahrern des Teams TWOth Autosport vorbei. Im ersten 40-Minuten-Rennen setzte sich Travis Hill im Audi RS 3 LMS mit einer halben Sekunde Vorsprung vor Teamkollege Nick Looijmans durch. Im zweiten Rennen überquerte Looijmans fast drei Sekunden vor Hill die Ziellinie als Sieger der TC-Wertung. Damit haben Audi-Kunden fünf der ersten sechs Rennen in Kanada gewonnen.
Termine der nächsten Woche
13.–15.08. Rudskogen (N), 4. Lauf Racing NM
14.08. Zwartkops (ZA), 4. Lauf G&H Extreme Supercars