Audi Hungaria: 40 Millionen Motoren aus Győr für die Welt
- 40-millionster Győrer Motor ist ein elektrischer Antrieb
- Peter Kössler, Produktionsvorstand AUDI AG: „Győr hat sich zum Leitwerk der Elektromotorenproduktion im Audi Konzern entwickelt und geht den Weg in Richtung Elektromobilität konsequent weiter”
- Alfons Dintner, CEO der Audi Hungaria: „Mit unserer hochkompetenten Mannschaft sind wir bereit für die Zukunft“
Bei Audi Hungaria hat der 40-millionste Motor, ein Elektroantrieb mit einer Leistung von 190 PS (140 KW), die Produktionslinien verlassen. Der Jubiläumsantrieb wird mit einem „grünen Zug“ CO2-neutral nach Brüssel geliefert, wo er in einem rein elektrischen Audi e-tron Modell zum Einsatz kommt. 1994 ist die Motorenproduktion bei Audi Hungaria angelaufen, bis heute hat sich das Unternehmen zum weltgrößten Antriebswerk entwickelt. 2018 begann bei Audi Hungaria ein neues Zeitalter mit der Serienproduktion von Elektromotoren, von denen bislang über 200.000 in Győr gefertigt wurden. Im Zeichen der Elektromobilität bereitet das Unternehmen die Produktion der kommenden E-Motorengeneration vor.
„Der Produktionsstandort von Audi Hungaria in Győr ist eine wichtige Säule im internationalen Produktionsnetzwerk des Audi Konzerns und trägt mit effizienten Prozessen, einer attraktiven Produktpalette und einem großartigen Team zum Gesamterfolg der Vier Ringe bei. So hat sich Győr in den vergangenen Jahren einen hervorragenden Ruf in der Aggregate- und E-Motoren-Fertigung erarbeitet. Diesen Weg gehen wir jetzt konsequent weiter”, sagt Peter Kössler, Mitglied des Vorstands der AUDI AG und dort verantwortlich für das Ressort Produktion und Logistik und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Audi Hungaria.
„Als weltweit größtes Antriebswerk produziert Audi Hungaria mit nunmehr fast 30 Jahren Erfahrung hocheffiziente Verbrennungsmotoren und seit 2018 auch elektrische Antriebe. Die Produktion des 40-millionsten Motors ist ein weiterer Beweis für unsere Leistungsfähigkeit. Ich bin stolz auf das Team von Audi Hungaria. Dank seiner großen Fachexpertise und der engagierten Arbeit ist unser Unternehmen für die Zukunft bestens gerüstet“, erklärte Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria.
Den größten Anteil an den 40 Millionen Motoren hatten die Vierzylinder Otto-Motoren mit insgesamt mehr als 19 Millionen Einheiten. Daneben trugen 11 Millionen Vierzylinder-Dieselmotoren und 4,5 Millionen Sechszylinder Otto-Motoren zum runden Jubiläum bei.
„In Zeiten der E-Transformation braucht man Spitzentechnologie, fundiertes Know-How und ein engagiertes Team, um die neuen Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Wir bei der Audi Hungaria verfügen über alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft. Mit meiner Mannschaft sind wir bereit für die Produktion der nächsten 40 Millionen Motoren aus Győr für die Welt“, sagt Robert Buttenhauser, Vorstand Produktion Antriebe der Audi Hungaria.
Im Zeichen der E-Transformation fertigt Audi Hungaria seit drei Jahren elektrische Antriebe und bereitet bereits mit Hochdruck die Produktion der neuen E-Motorengeneration vor. Künftig werden in Győr die Antriebe für die rein elektrischen Modelle des Konzerns gefertigt – auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten Premium Platform Electric (PPE). Zur Produktion der neuen Antriebe wird in einer bestehenden Produktionshalle eine Fläche von 15.000 m² umgestaltet, in der 700 Mitarbeitende in der Serienproduktion tätig sein werden. Neben der Produktion von Antrieben werden bei dem Unternehmen auch Bauteile wie beispielsweise Statoren und Getriebekomponenten hergestellt.
Die Geschichte der Motorenproduktion bei Audi Hungaria begann 1994 mit einem Vierzylinder-Fünfventilmotor. Durch die Einführung neuer Motorentypen, wie beispielsweise CNG-Motoren und elektrischer Antriebe, erweiterte sich das Portfolio der Motorenproduktion im Laufe der Jahre kontinuierlich. Bis heute hat sich die Audi Hungaria zum größten Antriebswerk der Welt entwickelt. Die Mitarbeitenden der Audi Hungaria produzieren jährlich rund 2 Millionen Motoren für 38 Fahrzeugwerke des Volkswagen Konzerns.