• 400 PS starker Fünfzylinder-Motor mit 500 Newtonmeter Drehmoment
  • RS Torque Splitter und neue RS 3-Fahrmodi für noch mehr Agilität
  • Expressives Exterieur-Design und Motorsport-Ambiente im Innenraum

Von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden, bis zu 290 km/h Top-Speed, RS Torque Splitter, Semi-Slicks und spezifische RS-Fahrmodi – der neue Audi RS 3 bietet Fahrdynamik auf höchstem Niveau und Bestwerte in seinem Segment. Mit dem 294 kW (400 PS) starken Fünfzylinder sorgt ein Erfolgsmotor für rasante Beschleunigung bei hoch-emotionalem Sound. Das Aggregat gibt nun 500 Nm Drehmoment ab und spricht noch schneller an. Optisch demonstriert der RS 3 seine sportlichen Gene mit verbreiterter Karosserie, RS-Sportabgasanlage und Cockpitanzeigen wie im Motorsport.

„Mit der dritten Generation des Audi RS 3 Sportback und der zweiten Generation der Audi RS 3 Limousine bieten wir alltagstaugliche Top-Sportler, die auf öffentlichen Straßen und Rundstrecken gleichermaßen begeistern“, sagt Sebastian Grams, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Sie bilden den Einstieg in unsere RS-Welt und mit dem Torque Splitter das Nonplusultra für herausragende Performance im Kompaktsegment.“

Bestwerte bei Beschleunigung und Top-Speed: der 2.5 TFSI

Mit seinem Fünfzylinder-Hochleistungsmotor ist der Audi RS 3 einzigartig im Segment. Neunmal in Folge hat der 2.5 TFSI die Auszeichnung „International Engine of the Year“ gewonnen. In der neuen Generation des Kompaktsportlers präsentiert sich das Aggregat nun durchzugsstärker als je zuvor. Die neuen RS 3-Modellesprinten in 3,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Abgeregelt liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 250 km/h. Optional sind 280 km/h möglich. Mit RS‑Dynamikpaket und Keramikbremse beträgt der Top-Speed sogar 290 km/h. Damit ist der Audi RS 3 in puncto Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit Bester seiner Klasse. Ausschlaggebend dafür ist das auf 500 Nm gestiegene Drehmoment, das zwischen 2.250 und 5.600 Umdrehungen pro Minute anliegt. Das sind 20 Nm mehr als im Vorgänger. Damit beschleunigt der Audi RS 3 aus niedrigen Drehzahlbereichen noch schneller.

Die maximale Leistung von 294 kW (400 PS) steht früher als bisher bei 5.600 Umdrehungen zur Verfügung und erstreckt sich über ein breites Plateau bis 7.000 Umdrehungen pro Minute. Ein neues Motorsteuergerät sorgt zudem für eine schnellere Vernetzung aller Antriebskomponenten.

Die Power des Fünfzylinders bringt ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Straße – mit kurzen Schaltzeiten und sportlicherer Spreizung der Gänge. Die einzigartige Zündfolge 1‑2‑4‑5-3 des Motors und der damit verbundene unnachahmliche Sound machen das Fahrerlebnis noch emotionaler. Erstmals verfügt die Abgasanlage über eine vollvariable Klappensteuerung, die Zwischenstellungen ermöglicht und so die Soundcharakteristik noch breiter fächert. Sie lässt sich über das Fahrdynamiksystem Audi drive select anpassen. In den Modi dynamic und RS Performance öffnen die Klappen beispielsweise deutlich früher – die emotionalen Klanganteile sind noch ausgeprägter. Verstärkt wird der unverwechselbare Sound des Fünfzylinders mit der optionalen RS‑Sportabgasanlage.

Maximale Agilität: RS Torque Splitter und RS 3-spezifische Modi

Der neue Audi RS 3 ist das erste Audi-Modell mit serienmäßigem Torque Splitter. Er ersetzt das Hinterachsdifferenzial und das bisherige Lamellenkupplungspaket an der Hinterachse. Stattdessen kommt je eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle zum Einsatz. So wird das passende Moment an der Hinterachse optimal verteilt. Der Torque Splitter erhöht bei sportlicher Fahrweise das Antriebsmoment auf das kurvenäußere Hinterrad mit der höheren Radlast, was die Neigung zum Untersteuern deutlich reduziert. In Linkskurven überträgt er das Antriebsmoment auf das rechte hintere Rad, in Rechtskurven auf das linke hintere Rad und beim Geradeausfahren auf beide Räder.

Die neue Technologie erlaubt auch kontrollierte Drifts auf abgesperrten Strecken, indem der Torque Splitter die gesamte Power auf eines der hinteren Räder leitet – bis zu 1.750 Newtonmeter pro Rad sind möglich. Hierfür hat Audi einen spezifischen RS 3-Mode entwickelt: RS Torque Rear als Drift-Modus mit eigener Kennlinie für den Torque Splitter. Eine weitere Neuheit: Der RS Performance Mode speziell für die Rundstrecke. Dieser nutzt ein spezifisches Motor- und Getriebe-Setup und ist exakt auf die erstmals ab Werk optional erhältlichen Semi-Slick-Reifen abgestimmt. Der Torque Splitter sorgt hier für besonders längsdynamisch sportliches Fahren mit möglichst wenig Unter- und Übersteuern. Die Wahl der Modi erfolgt über das Fahrdynamiksystem Audi drive select, das zudem die Profile comfort, auto, dynamic, RS Individual und efficiency bietet.

Mehr Dynamik, mehr Präzision: RS-Sportfahrwerk und größerer Radsturz

Das serienmäßige RS-Sportfahrwerk wartet mit neu entwickelten, RS 3-eigenen Dämpfern und RS‑spezifischem Ventilsystem auf. Die Ventile sorgen im Rahmen der Zug- und Druckstufen-Kennlinie für ein besonders sensitives Ansprechverhalten der Stoßdämpfer. Auf diese Weise reagiert die Dämpfung noch schneller und effektiver auf die jeweilige Fahrsituation. Optional ist das RS-Sportfahrwerk plus mit adaptiver Dämpferregelung bestellbar. Es passt jeden Dämpfer einzeln und permanent dem Straßenzustand, der Fahrsituation und dem in Audi drive select gewählten Modus an. Die drei Kennlinien komfortabel, ausgewogen und sportlich sorgen für eine deutlich erfahrbare Spreizung der Dämpfercharakteristik.

Für genauere Lenkansprache und erhöhte Seitenführungskraft sorgt der größere Radsturz, das heißt die Räder sind stärker zur Fahrbahn geneigt. Im Vergleich zum Audi A3 hat der neue RS 3 knapp ein Grad mehr negativen Sturz an der Vorderachse. Um dies zu erreichen, wurden die Schwenklager modifiziert und die unteren Querlenker mit steiferen Lagern, Hilfsrahmen und Stabilisatoren ausgerüstet. An der Hinterachse kommt eine Vierlenker-Konstruktion mit separater Feder-Dämpfer-Anordnung, Hilfsrahmen und Rohrstabilisator zum Einsatz. Die gegenüber Audi A3 und Audi S3 steiferen Radträger nehmen die erhöhten Querkräfte auf, für die der Torque Splitter sorgt. Der negative Radsturz beträgt hier knapp ein halbes Grad mehr als beim A3. Die RS‑spezifisch abgestimmte Progressivlenkung variiert die Übersetzung abhängig vom Lenkwinkel – mit zunehmendem Lenkeinschlag wird die Übersetzung kleiner und die Lenkung direkter. Zudem unterstützt sie geschwindigkeitsabhängig und lässt sich über Audi drive select variieren. Das Setup der Federn und Dämpfer ist betont straff, die Karosserie liegt zehn Millimeter tiefer als beim S3 und 25 Millimeter tiefer als beim A3.

Ebenfalls neu im RS 3 ist der modulare Fahrdynamikregler (mFDR). Das zentrale System erfasst die Daten aller querdynamisch relevanten Komponenten und sorgt so für ein präziseres und schnelleres Zusammenspiel. Der mFDR synchronisiert den Torque Splitter, die adaptiven Dämpfer und die radselektive Momentensteuerung zugunsten eines exakten Einlenk- und Fahrverhaltens. In Summe erhöht er die Agilität, besonders auf kurvenreichen Strecken.

Starke Verzögerung: Sechskolben-Stahl- und Keramik-Bremsanlage

Serienmäßig halten größer dimensionierte und neu entwickelte Sechskolben-Stahlbremsen die Kraft des Fünfzylinders im Zaum. Optional gibt es eine Keramik-Bremsanlage in der Dimension 380 mal 38 mm an der Vorderachse mit speziell angepasster Pedalkennlinie des Bremskraftverstärkers. Die High-Performance-Bremsanlage bringt nochmals zehn Kilogramm weniger auf die Waage als die Stahlbremse. Deren innenbelüftete und gelochte Scheiben messen 375 mal 36 mm vorn und 310 mal 22 mm hinten. Damit sind sie größer und standfester als im Vorgänger-Modell. Luftleitelemente verbessern die Abkühlzeit der Bremsen um 20 Prozent.

Spitzentemperaturen bei hoher Belastung werden bei gleichbleibendem Pedalgefühl schneller reduziert. Der Verschleiß der jeweils kupferfreien und um 15 Prozent vergrößerten Bremsbeläge verringert sich.

Wer sich für die Keramikbremse entscheidet, kann zwischen grauen, roten oder blauen Bremssätteln wählen. Wer die Stahlausführung bevorzugt, kann statt der schwarzen Sättel auch rote bestellen.

Expressiv und unverwechselbar: Exterieur und Licht

Das Design des neuen Audi RS 3 ist noch dynamischer und kraftvoller als das des Vorgängers. An der Front prägen der breite RS-Stoßfänger, der neu gestaltete Singleframe mit markantem Wabengitter und die großen Lufteinlässe das expressive Erscheinungsbild des kompakten Sportlers.

Serienmäßig fährt der RS 3 mit flachen, keilförmigen LED-Scheinwerfern und LED-Heckleuchten inklusive dynamischem Blinklicht vom Band. Optional gibt es Matrix LED-Scheinwerfer mit abgedunkelten Blenden, die in ihren äußeren, nach unten gezogenen Winkeln das digitale Tagfahrlicht zeichnen. Mit ihrem Pixelfeld von 3 x 5 LED-Segmenten sorgt es für einen unverwechselbaren Blick: Als dynamische Leaving- und Coming-Home-Inszenierung erscheint im linken Scheinwerfer eine Zielflagge, auf der Fahrerseite der RS 3‑Schriftzug. Beim Fahren leuchtet beidseitig die Zielflagge auf.

Hinter den vorderen Radhäusern gibt es ein neues Designelement: einen auffälligen zusätzlichen Luftauslass. Neu gestaltet sind auch die Seitenschweller inklusive schwarzer Einleger, die in Kombination mit den ausgestellten Radhäusern zum ausdrucksstarken Look des neuen RS 3 beitragen. Die Spur an der Vorderachse ist im Vergleich zum Vorgängermodell um 33 Millimeter verbreitert. An der Hinterachse sind es beim Sportback zehn Millimeter. Serienmäßig fährt der RS 3 auf 19-Zoll-Gussrädern im 10-Ypsilon-Speichen-Design. Echtes Motorsport-Design repräsentieren die optional bestellbaren 5‑Ypsilon-Speichen mit RS-Branding. Auf Wunsch montiert Audi erstmals Performance-Semi-Slick-Reifen der Marke Pirelli P Zero „Trofeo R“. Den sportlichen Abschluss markieren der neu gestaltete RS-spezifische Heckstoßfänger mit dem integrierten Diffusor und die RS-Abgasanlage mit zwei großen ovalen Endrohren.

Die neuen Audi RS 3-Modelle sind RS-spezifisch in Kyalamigrün und Kemoragrau bestellbar. Erstmals lässt sich optional für die Limousine das Dach in der Kontrastfarbe Brillantschwarz ordern. Serienmäßig sind einzelne Exterieur-Umfänge, wie das Wabengitter im Singleframe in Schwarz gehalten – entweder in Matt oder Hochglanz. Auf Wunsch setzt das Optikpaket Aluminium an Frontstoßfänger, Diffusoreinsatz und Fensterleisten Akzente. Für einen noch sportlicheren Look gibt es die Einleger in den Seitenschwellern außerdem aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Gleiches gilt für die Spiegelkappen, den Heckklappenspoiler bei der Limousine sowie den Dachkantenspoiler beim Sportback.

Motorsport-Feeling: das Interieur

Auch im Innenraum betonen viele RS-spezifische Elemente die Sportlichkeit. Die Anzeigen erscheinen im 12,3 Zoll großen, serienmäßigen Audi virtual cockpit plus. Es zeigt die Drehzahl in Form eines Balkendiagramms an und stellt Leistung sowie Drehmoment in Prozentangaben dar. Neu ist die Anzeige der Drehzahl im RS-Runway-Design. Hier werden die Werte, grafisch ähnlich einer Flugzeug-Landebahn, in umgekehrter Richtung angezeigt – die Höchstdrehzahl im Vorder- und die niedrigste Drehzahl im Hintergrund. Darüber hinaus integriert das Audi virtual cockpit plus Anzeigen zu G-Kräften, Rundenzeiten und der Beschleunigung von 0‑100 km/h, 0-200 km/h, Viertelmeile und Achtelmeile.

Die RS-spezifische Schaltblitz-Anzeige im manuellen Getriebemodus skaliert die Drehzahl analog zum Motorsport von grün über gelb bis rot blinkend, um den idealen Zeitpunkt für den Gangwechsel anzuzeigen. Das 10,1 Zoll große Touch-Display integriert den sogenannten RS-Monitor, in dem die Temperaturen von Kühlmittel, Motor- und Getriebeöl sowie die Reifendrücke ablesbar sind. Erstmals für den Audi RS 3 ist zudem ein Head-up Display verfügbar, das neben der Schaltblitz-Anzeige relevante Informationen im direkten Sichtfeld des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert.

Zum Motorsport-Feeling tragen außerdem der Carbon-Einleger in der Instrumententafel und RS-Sportsitze mit RS-Prägung und anthrazitfarbener Kontrastnaht bei. Optional erhältlich ist der Sitzbezug in Leder Feinnappa mit RS-Wabensteppung sowie schwarz glänzender, roter oder erstmals grüner Kontrastnaht. Passend dazu stehen RS-Designpakete in Rot und Grün zur Wahl. Sie beinhalten spezielle Fußmatten mit Kontrastnaht und RS-Stickung sowie Gurtbänder mit farbigen Rändern. Zum Designpaket plus gehören Sitzschultern in Rot oder Grün sowie ein farbiger Steg in den Luftausströmern.

Alles im Griff: Lenkrad mit 12-Uhr-Markierung und RS Mode-Taste

Serienmäßig ist der RS 3 mit einem abgeflachten RS Sport Multifunktions-Lederlenkrad im Drei‑Speichen-Design ausgestattet. Integriert sind hochwertige Schaltpaddels aus Zinkdruckguss. Wer sich für das Designpaket entscheidet, erhält neben dem RS-Badge eine 12‑Uhr-Markierung für eine schnellere Information zur Lenkradstellung bei dynamischen Fahrten. Alternativ gibt es ein rundes RS-Lenkrad mit Hands-on-Detection, also kapazitiver Grifferkennung, für assistierte Lenkfunktionen. Beiden gemein ist die neue RS Mode-Taste auf der rechten Lenkradspeiche. Damit lassen sich die Audi drive select Modi RS Performance, RS Individual oder der zuletzt genutzte Modus anwählen. In beiden RS-Modi wirkt die Darstellung der Instrumente und des Head‑up Displays mit einer Schaltblitz-Anzeige nochmals sportlicher.

Bestellbar: Marktstart und Preise

Der Audi RS 3 Sportback und die RS 3 Limousine sind ab Mitte Juli 2021 in Europa bestellbar. In den Markt eingeführt werden die neuen RS 3-Modelle im Herbst dieses Jahres. Der Grundpreis für den RS 3 Sportback beträgt 60.000 Euro, die RS 3 Limousine steht mit 62.000 Euro in der Preisliste.


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