Der Q4 e-tron und der Q4 Sportback e-tron bringen beste Voraussetzungen für hohen Komfort, Fahrspaß und souveräne Fahrstabilität mit. Bei den Modellen bis 150 kW (204 PS) Leistung sorgt der Heckantrieb für starke Traktion – erlebbar in vielen Situationen, beginnend mit dem Anfahren auf nasser Straße. Die Hochvoltbatterie liegt unter der Fahrgastzelle am tiefsten Punkt des Autos. Davon profitieren der Schwerpunkt und die Verteilung der Achslasten: Diese liegt bei allen Antriebsvarianten nah am Idealwert von 50 : 50.

Die Vorderachse der kompakten Elektro-SUVs ist in der klassischen McPherson-Bauweise konzipiert, die Lenkung liegt vorn unten. Im Heck arbeitet eine kompakte Fünf-Lenker-Konstruktion, die Ähnlichkeiten mit der Hinterachse der großen Audi Modelle aufweist. Ebenso wie die Vorderachse ist sie an einem Hilfsrahmen angelenkt. Einige Teile der Aufhängung bestehen aus leichtem Aluminium. Die Spurweiten betragen 1.587 Millimeter vorn und 1.565 Millimeter hinten.

Große Räder: 19 bis 21 Zoll mit Mischbereifung

Der Audi Q4 e-tron und der Q4 Sportback e-tron leben auf großem Fuß – ihr Räderprogramm umfasst elf Varianten in Größen von 19 bis 21 Zoll. Abgesehen von der Basisversion handelt es sich um Aluminiumräder, in jeder Zollgröße gibt es ausgeprägt aerodynamische Designs. In der 20-Zoll-Klasse kommen zwei Räder von der Audi Sport GmbH, in der 21-Zoll-Kategorie alle vier. Eines von ihnen trägt ein Finish in Bronze matt, ein anderes eines in Platingrau. Das dritte ist ein Aero-Rad, das zum großen Teil von schwarzen Kunststoffeinlegern abgedeckt wird.

Alle Motorisierungen fahren mit einer Mischbereifung vom Band, die die Stabilität und die Sportlichkeit weiter verbessert. Die vorderen Reifen sind einheitlich 235 Millimeter breit, die hinteren 255 Millimeter, die Querschnitte unterscheiden sich je nach Felgengröße. Sämtliche Reifen sind bezüglich des Rollwiderstands optimiert, in der 21-Zoll-Klasse gibt es eine dezidiert sportliche Reifenvariante für den Sportback.

Hinter den großen Rädern sitzen starke Bremsen. Die Scheiben an der Vorderachse haben je nach Motorleistung 330 bis 358 Millimeter Durchmesser, an den Hinterrädern arbeiten besonders verschleiß- und wartungsarme Trommelbremsen. Die Trommeln verringern das Risiko von Korrosion. Denn bei einem reinen Elektroantrieb werden die Radbremsen im Fahralltag nur selten gebraucht – die meisten Verzögerungen übernimmt die E-Maschine im Heck, die dabei kinetische in elektrische Energie wandelt.

Noch mehr Fahrspaß: zwei Dynamikpakete

Auf Wunsch stattet Audi die beiden elektrischen Kompakt-SUVs mit dem Dynamikpaket oder dem Dynamikpaket plus aus. Im Dynamikpaket legt das Sportfahrwerk (Serie bei der S line) die Karosserie um 15 Millimeter tiefer und statt der konventionellen Lenkung ist hier die Progressivlenkung montiert (Serie bei den quattro Modellen), sie arbeitet mit zunehmendem Lenkeinschlag immer direkter.

Der dritte Bestandteil des Dynamikpakets ist das Fahrdynamiksystem Audi drive select (Serie beim Sportback), das dem Fahrerlebnis neue Facetten verleiht. Mit Audi drive select kann der Fahrende die Charakteristik von Lenkung, E-Maschinen und elektrischem Allradantrieb (bei den quattro Modellen) mithilfe der Modi „comfort“, „auto“, „efficiency“, „individual“ und „dynamic“ verändern. Im Bediensystem MMI touch kann er zudem den Modus „range“ aktivieren, in dem sich das Auto maximal energieeffizient bewegt. Die Spitzengeschwindigkeit ist hier auf 90 km/h beschränkt, im Modus „efficiency" sind es 130 km/h.

Im Dynamikpaket plus: das Fahrwerk mit Dämpferregelung

Mit dem Dynamikpaket plus kommt eine weitere Komponente an Bord des Audi Q4 e-tron und des Q4 Sportback e-tron – das Fahrwerk mit Dämpferregelung. Sein Steuergerät managt die Charakteristik der Dämpfer je nach Fahrsituation im Takt von fünf Millisekunden, indem es den Durchfluss des Öls reguliert. Damit deckt es ein weites Feld ab – vom sanften Abrollen bis zum knackig-sportlichen Handling.

Das Fahrwerk mit Dämpferregelung ist mit Audi drive select ebenso vernetzt wie mit dem elektronischen Fahrdynamikregler. Er steuert neben den adaptiven Dämpfern auch die Bremseingriffe der radselektiven Momentensteuerung, wobei er eng mit der Stabilisierungskontrolle ESC zusammenarbeitet. Das System zielt darauf ab, das reale Verhalten des Autos mit einem digitalen Sollmodell in Einklang zu bringen, so dass Querdynamik und Fahrsicherheit stets das Optimum erreichen.

Die ESC wiederum kooperiert eng mit den Steuergeräten für die E-Maschine und ihren Leistungselektroniken. Besonders effektiv ist ihre Arbeit in den Modellen mit Heckantrieb. Obwohl ein solches Auto prinzipiell zum Übersteuern tendiert, stellt die Vernetzung sicher, dass der Q4 e-tron in jeder Situation sicheren Grip findet – bei voller Beschleunigung, bei schneller Kurvenfahrt und bei der Bremsrekuperation. Die Regelung erfolgt in jeder Millisekunde neu, und zwar so schnell und sanft, dass der Fahrende sie kaum spürt. Per Schalter kann er die ESC in einen Sportmodus versetzen und die Antriebsschlupfregelung ASR deaktivieren. 


Alle im Text blau markierten Begriffe sind im Technik-Lexikon unter www.audi-mediacenter.com/de/technik-lexikon detailliert erläutert. 

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