Seit 2011 werden am SEAT S.A. Standort in Martorell, nahe Barcelona, unterschiedliche Audi Modelle gebaut. Bis Sommer 2018 fuhr hier der Audi Q3 vom Band. Seit Oktober 2018 wird in Martorell der Audi A1 Sportback gefertigt – 2024 waren es 68.000 Einheiten.

Das sportliche Kompaktmodell A1 Sportback wird ausschließlich im SEAT S.A. Werk in Spanien gefertigt und von dort an alle Vertriebsmärkte weltweit geliefert. Damit leistet der A1 einen positiven Beitrag zum Exportvolumen des Standorts, das bei über 80 Prozent liegt.

Der Audi A1, nach dem Audi Q3 das zweite in Spanien gefertigte Premiummodell, wird auf der MQB-A0-Plattform gebaut. Der Audi A1 ermöglicht Synergien mit dem SEAT Ibiza und dem SEAT Arona, die in Martorell dieselbe Plattform nutzen.

Nachhaltigkeit

Im Jahr 2024 verkündete SEAT S.A. seine bisher besten Nachhaltigkeitsergebnisse und markierte damit einen bedeutenden Meilenstein in seinen Umweltbemühungen. Seit 2010 hat das Unternehmen die Umweltauswirkungen seiner Anlagen um 53 Prozent reduziert, wobei verbesserte Produktionsprozesse zu einer Senkung der Kohlenstoffemissionen um 69 Prozent, einer Reduzierung des Energieverbrauchs um 33 Prozent und einer Senkung des Wasserverbrauchs um 45 Prozent führten.

Im Rahmen seines anhaltenden Engagements für erneuerbare Energien begann SEAT S.A. mit der Installation von 39.000 neuen Solarmodulen und verdreifachte damit seine Kapazität zur Erzeugung eigener erneuerbarer Energie. Durch diese Erweiterung erhöht das Unternehmen die Leistung um 21 Megawatt (MW) und erzeugt jährlich 29 Millionen Kilowattstunden (kWh).

SEAT S.A. führte außerdem in seinem Werk in Martorell einen hochmodernen KTL-Trockner ein – den ersten vollelektrischen Trockner der Volkswagen-Gruppe zur Quertrocknung der Kathodischen Tauchlackierung. Dieses fortschrittliche System ist 42 Prozent kompakter als herkömmliche Öfen, wodurch sich der Wärmeverlust reduziert. So lassen sich pro Jahr 2.500 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Darüber hinaus schloss SEAT S.A. im Jahr 2024 die Anbindung seines Werks in Martorell an den Mittelmeerkorridor ab und steigerte so seine betriebliche Effizienz weiter.