Gemeinsam für saubere Flüsse: Audi Stiftung für Umwelt, BABOR und everwave starten Cleanup Initiative
- Initiative für eine saubere Donau startet mit Aktionswochen rund um den Earth Day am 22. April
- Kampagne mit Mitarbeiteraktionen, Info-Veranstaltungen und Müllsammel-Aktivitäten beginnt im Frühjahr
- Rüdiger Recknagel, Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt: „Sauberes Wasser ist Grundlage allen Lebens und muss unsere gemeinsame Priorität sein“
Die Audi Stiftung für Umwelt, der deutsche Kosmetikhersteller BABOR und das Green-Start-up everwave schließen sich zusammen gegen die weltweite Verschmutzung fließender Gewässer durch Plastikmüll. Für das Jahr 2021 planen die drei Partner eine gemeinsame Initiative mit mehreren Aktionen über das Jahr verteilt. Dazu zählen Informationsveranstaltungen, Aktionen an den Standorten der beteiligten Partner und Cleanup Aktivitäten an verschiedenen Orten. Als Auftakt wird das CollectiX Müll-Sammel-Boot von everwave in der Donau treibenden Müll einsammeln. BABOR und die Audi Stiftung für Umwelt fördern den Einsatz dieses Bootes.
„Wasser ist die Grundlage allen Lebens und absolut schützenswert. Saubere Gewässer, Meere und Flüsse müssen unsere gemeinsame Priorität sein“, sagt Rüdiger Recknagel, Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt. Jedes Jahr gelangen mehrere Millionen Tonnen Plastik in unsere Ozeane, ein großer Teil davon über Flüsse. Eine Studie im Auftrag der Ellen MacArthur Foundation warnte bereits 2016, dass zukünftig mehr Plastik als Fische im Meer sein könnten. Das Green-Startup everwave aus Aachen hat sich als Ziel gesetzt, dieser globalen Herausforderung entgegen zu treten und mit der Audi Stiftung für Umwelt und BABOR Partner gefunden, die diese Vision teilen. „Wir kommen aus verschiedenen Branchen und können deshalb unterschiedliches Know-how in die gemeinsame Initiative tragen. In Summe werden wir alle – und insbesondere die Natur - profitieren“, sagt Recknagel. „Neben dem Müllsammeln ist unser Ziel vor allem, die Öffentlichkeit für das große Ausmaß des Problems zu sensibilisieren und möglichst viele Menschen zu erreichen und für Umweltschutz zu begeistern.“ Die drei Partner planen eine gemeinsame Initiative für dieses Jahr. Mit Informationskampagnen, Aktionen an den Standorten sowie Cleanups und Plogging-Veranstaltungen wollen die Partner für saubere Gewässer sensibilisieren.
Die Audi Stiftung für Umwelt setzt sich seit 2009 als aktiver Förderer neuer Technologien für eine lebenswerte Zukunft ein. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, gibt Impulse für nachhaltiges Handeln und fördert das Bewusstsein für die Auswirkungen menschlichen Verhaltens auf die Natur. Immer im Vordergrund ihres Handelns steht der Schutz der natürlichen Lebensgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen. Bereits 2018 startete mit dem gemeinnützigen Partner CLEAR RIVERS die erste Kooperation, die die Verringerung von Plastikmülleintrag in die Meere zum Ziel hat. CLEAR RIVERS entwickelte innovative Müllfallen, die im Wasser treibenden Müll in Auffangbecken sammeln und so verhindern, dass dieser ins Meer gelangt.
Durch die Kooperation mit BABOR und everwave erweitert die Audi Stiftung für Umwelt ihr Projektportfolio, um neben den passiven Müllfallen auch aktiv mit dem CollectiXBoot zur Verringerung des Müllaufkommens in den Flüssen und damit auch in den Meeren beizutragen.
Über everwave:
Mit Hilfe von speziellen Cleanup-Technologien, bestehend aus verankerten Plattformen und künstlich-intelligenten Müllsammelbooten, befreit das Team aus Wissenschaftlern, Maschinenbauern und Marketingexperten Flüsse weltweit von Plastikmüll und will damit den entscheidenden Unterschied machen. Dabei orientiert sich everwave an den 17 Sustainable Developement Goals der Vereinten Nationen. Eine entscheidende Säule, die Nummer 17, stellt globale Partnerschaften zur Erreichung der Ziele dar.
Über BABOR:
Das Familienunternehmen mit Sitz in Aachen ist europaweit führend im Bereich professionelle Kosmetik und hat Nachhaltigkeit fest in der Firmen-DNA verankert. Seine nachhaltigen Pläne für die Zukunft sind in der Green Agenda festgehalten. Dazu gehört die Reduzierung des CO2-Ausstoßes, der Verzicht auf Mikroplastikpartikel und umweltkritische synthetische Polymere und die Einsparung von 30 % Virgin-Plastik bis zum Jahr 2023.