Fahrzeugübergabe dank Audi-Belegschaftsspende: Audi Q2 für die „Helfer vor Ort“ in Schrobenhausen
- Vom Helfenden zum Patienten: Das BRK Schrobenhausen ist nach dem Ausfall ihres Einsatzfahrzeuges auf Hilfe angewiesen
- Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender: „Unsere Hilfe kommt doppelt an – bei den ‚Helfern vor Ort‘ mit einem Fahrzeug und bei den Menschen im Schrobenhausener Land mit Erster Hilfe.“
- Personalvorständin Sabine Maaßen: „Ehrenamtliches Engagement ist ein Schlüssel für sozialen Zusammenhalt und hat bei Audi lange Tradition.“
Jedes Jahr zu Weihnachten ruft der Audi-Betriebsrat die Belegschaft zur traditionellen Weihnachtsspende auf. Dieses Jahr beteiligten sich 99,7 Prozent der Ingolstädter Audianer_innen sowie das Unternehmen. Insgesamt 720.000 Euro gehen nun an 108 karitative und soziale Einrichtungen, Organisationen und Vereine in der Region – entweder als Bar- oder Fahrzeugspende. Unter den 16 Fahrzeugspenden aus der Belegschaftsspende ist auch der Audi Q2 für die „Helfer vor Ort“ des Bayerischen Roten Kreuz in Schrobenhausen.
Seit 2012 sind die „Helfer vor Ort“ des Bayerischen Roten Kreuz in Schrobenhausen im Einsatz und engagieren sich mit rund 40 aktiven Mitgliedern im Schrobenhausener Land. Das Team wird alarmiert sobald der einzige Schrobenhausener Rettungswagen im Einsatz ist und Erste Hilfe gefragt ist – also bei Verkehrsunfällen und Naturkatastrophen. Damit überbrücken die „Helfer vor Ort“ wichtige Zeit, bis weitere Unterstützung eintrifft. Mit über 300 Einsätzen pro Jahr rücken die ehrenamtlichen Helfer nahezu jeden Tag aus – dazu gehören neben Erster Hilfe aber auch Sanitätswachdienste und Präventive Aufklärungsarbeit.
Vom Helfenden zum Patienten
Seit kurzem sind die „Helfer vor Ort“ selbst Patienten und auf Hilfe angewiesen: Ihr neun Jahre altes Einsatzfahrzeug, ein Audi A4 mit über 250.000 Kilometern auf dem Tacho, musste aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen werden. Die Reparatur des Einsatzfahrzeuges Schrobenhausen 79/1 ist viel zu aufwendig und die hohen Kosten müssten selbst von den ehrenamtlichen Helfern übernommen werden. Ohne externe Hilfe geht hier nichts: Mit einem Spendenaufruf will das Team 20.000 Euro für ein Ersatzfahrzeug und dessen dazugehörigen Umbau sammeln. Solange bleibt der Status der „Helfer vor Ort“ auf 6 – Einheit nicht einsatzbereit.
„Ab sofort gilt wieder: Status 2 – mobil und einsatzbereit“
„Beim Notruf kommt es auf schnelle Hilfe an, da zählt jede Sekunde. Im Schrobenhausener Land ist das gerade nicht der Fall, denn die ehrenamtlichen Helfer_innen des Bayerischen Roten Kreuz können aufgrund ihres defekten Fahrzeugs nicht mehr ausrücken. Die ‚Helfer vor Ort‘ sind jetzt auf Hilfe angewiesen, damit sie Menschen in Notlagen wieder helfen können“, so der Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch. Bei Audi werde soziales Engagement schon immer großgeschrieben. Die Belegschaft beteilige sich bei Projekten, wie dem Audi Freiwilligentag, genauso wie Spendenaktionen. Bei der diesjährigen Weihnachtsspende wurden am Standort Ingolstadt insgesamt 720.000 Euro gesammelt, die nun sozialen Organisationen in Form von Bar- oder Sachspende zu gute kommen. „Mit dem Audi Q2 aus der Weihnachtsspende reagieren wir auf die aktuellen Umstände und machen das Team des BRK Schrobenhausen wieder mobil. Mit dem Audi Q2 kommt unsere Hilfe doppelt an – bei den ‚Helfern vor Ort‘ mit einem Fahrzeug und bei den Menschen im Schrobenhausener Land mit Erster Hilfe“, betont Mosch. Ab sofort gelte damit wieder: Status 2 – Einsatzfahrzeug Schrobenhausen 79/1 mobil und einsatzbereit.
Sabine Maaßen, Personalvorständin der AUDI AG, „Ehrenamtliches Engagement ist ein Schlüssel für sozialen Zusammenhalt und hat bei Audi eine lange Tradition. Als gute Nachbarin ermutigen wir nicht nur unsere Mitarbeitenden, sich für andere einsetzen. Wir möchten gerade auch die Menschen in unserer Region unterstützen, die mit ihrem Engagement zum Gemeinwohl beitragen. Die ehrenamtlichen Helfer_innen des Bayerischen Roten Kreuz‘ leisten hier einen ganz wichtigen Beitrag. Wir freuen uns, dass sie nun im Schrobenhausener Land wieder mobil sind.“