Doppelsieg für GT4-Version des Audi R8 LMS bei Premiere in Dubai
- Kundenteam Phoenix Racing feiert zweifachen Klassensieg zum Saisonauftakt
- Drei Podestplätze insgesamt für Audi Sport customer racing
- Erstmals alle drei Rennwagen der Marke in Dubai am Start
Jubel zu Jahresbeginn: Das Team Phoenix Racing feierte mit Audi Sport customer racing den ersten 24-Stunden-Sieg des neuen Audi R8 LMS in der GT4-Klasse.
Die Karriere der jüngsten Produktneuheit von Audi Sport customer racing begann mit einer Härteprüfung par excellence. Seit Dezember ist die GT4-Variante des Audi R8 LMS verfügbar. Auf den Tag genau vier Wochen nach ihrer Auslieferung trafen die ersten privat eingesetzten Rennwagen beim Saisonauftakt der 24H Series auf neun Konkurrenten von fünf weiteren Marken. Ein europäisches Fahrerquartett setzte sich am Ende durch: Philip Ellis/John-Louis Jasper/Joonas Lappalainen/Gosia Rdest gewannen vor ihren Phoenix-Racing-Teamkollegen Adderly Fong/Charles Kwan/Marchy Lee/Darryl O’Young/Shaun Thong aus Hongkong. Seit der sechsten Rennstunde führte Audi die GT4-Wertung dauerhaft an. Mit dem Briten Philip Ellis und dem Finnen Joonas Lappalainen gelang zwei Titelträgern aus dem Audi Sport TT Cup der erfolgreiche Aufstieg mit Audi in die nächsthöhere Rennklasse. Auch Gosia Rdest aus Polen hat in diesem Markenpokal mit Bestleistungen auf sich aufmerksam gemacht. „Herzlichen Glückwunsch an die Fahrermannschaften und das gesamte Team zu diesem Erfolg“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Einmal mehr hat Ernst Moser mit seinem Team Pionierarbeit für uns geleistet, nachdem ihm 2012 bereits der erste 24-Stunden-Nürburgring-Gesamtsieg mit Audi gelungen ist. Auch unsere übrigen Teams haben in Dubai für uns hart gekämpft und weitere Erfolge eingefahren.“
Bereits vor einem Jahr war Audi Sport customer racing ein Premierensieg in Dubai gelungen – damals mit dem Audi RS 3 LMS in der TCR-Klasse. In dieser Kategorie steuerte das Team Bonk Motorsport 2018 einen weiteren Podiumsplatz bei. Die Mannschaft von Michael Bonk ließ sich auch von einem frühen Rückschlag nicht entmutigen und bewies mit vereinten Kräften besten Teamgeist. Ein unverschuldeter Unfall am Mittwoch bedeutete, dass der Audi RS 3 LMS Nummer 127 gar nicht erst starten konnten. Die Piloten Michael Bonk und Volker Piepmeyer stiegen daraufhin auf das Schwesterauto mit der Nummer 115 um und errangen gemeinsam mit Hermann Bock sowie Max und Rainer Partl den dritten Platz in der TCR-Kategorie vor dem Audi RS 3 LMS von Lap57 Motorsport.
In der GT3-Klasse hatte Audi mit dem R8 LMS in diesem Jahr weniger Glück. Das Team von Vincent Vosse, das diesmal unter dem Namen MS7 by WRT antrat, büßte durch Kontakt mit anderen Rennwagen, Sportstrafen und Reparaturen zu viel Zeit ein, um wie schon 2016 erneut für den Sieg in Frage zu kommen. So blieb am Ende Platz sieben für Mohammed Bin Saud Al Saud, Christopher Mies, Dries Vanthoor und Michael Vergers. Die Ehre des besten GT3-Teams von Audi ging an BWT Mücke Motorsport. Zum ersten Mal bestritt die Mannschaft von Peter Mücke ein 24-Stunden-Rennen. Ricardo Feller/Christer Jöns/Mike David Ortmann/Andreas Weishaupt/Markus Winkelhock freuten sich über den fünften Platz in der Gesamtwertung. Auch Car Collection Motorsport brachte beide Audi R8 LMS ins Ziel. Wiggo Dalmo/Gustav Edelhoff/Elmar Grimm/Dr. Johannes Kirchhoff/Ingo Vogler erreichten den fünften Platz in der A6-Am-Wertung. Ihre Teamkollegen Dimitri Parhofer/Dirg Parhofer/Frank Stippler/Rémi Terrail/Isaac Tutumlu Lopez belegten Platz neun in dieser Klasse.
Bereits in zwei Wochen steht der nächste Langstrecken-Klassiker der Kundenteams von Audi auf dem Kalender. Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona sowie im Rahmenprogramm sind erstmals in Nordamerika alle drei Rennwagentypen von Audi Sport customer racing am Start.