Audi Sport customer racing mit seinen Kunden auch 2020 weltweit erfolgreich
- 34 Titel und 122 Rennsiege mit vier Fahrzeugtypen
- Hohe Beteiligung der Audi-Kunden in kompakter Saison
- Drei 24-Stunden-Rennerfolge für Privatteams mit dem Audi RS 3 LMS und R8 LMS GT4
Audi Sport customer racing kann am Ende einer stark komprimierten Saison mit seinen Kunden auf eine Liste herausragender Erfolge zurückblicken. Auch wenn sich die Zahl der Rennen im Pandemiejahr 2020 weltweit um rund 37 Prozent verringert hat, sind die Modelle von Audi Sport customer racing in ihren Kategorien ähnlich erfolgreich wie im Vorjahr.
„Einen herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön an unsere Kunden in aller Welt“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Die Saison 2020 stellte an uns alle Herausforderungen wie noch nie. Voller Tatkraft sind unsere Teams nach dem Ende des Lockdowns in eine stark verspätete Saison gestartet und haben einmal mehr beachtliche Resultate eingefahren, die die Bilanz von Audi Sport customer racing um wertvolle Erfolge ergänzen.“ In 478 Rennen rund um den Globus haben die Kunden bei 1.285 individuellen Einsätzen 361 Podiumsplätze eingefahren, darunter 122 Siege. In den Meisterschaftsklassifikationen haben die Kunden mit ihren Piloten zwölf Fahrertitel und 22 weitere Wertungssiege gefeiert.
In der GT3-Klasse hat sich der Audi R8 LMS in 151 Rennen 48 Mal im Kampf um Platz eins durchgesetzt und insgesamt 139 Podestplätze erreicht. Damit hat die Marke mit den Vier Ringen in dieser international hart umkämpften Liga fast jedes dritte Rennen gewonnen. Statistisch ergab sich in nahezu jedem Wettbewerb wenigstens ein Podiumsplatz – die Quote liegt hier bei etwa 92 Prozent. Mit sieben gewonnenen Fahrertiteln, darunter der Erfolg des Belgian Audi Club Team WRT mit Dries Vanthoor/Charles Weerts im prestigeträchtigen GT World Challenge Europe Sprint Cup, sowie acht weiteren Meisterschaftsentscheidungen zu seinen Gunsten bleibt der Audi R8 LMS auf Siegeskurs.
Der Audi R8 LMS GT4 war sogar erfolgreicher als noch vor einem Jahr. Seine Siegquote hat sich von 18,5 auf 22 Prozent erhöht. Besonders bemerkenswert fällt der Erfolg in der von rund 30 Teilnehmern bestrittenen GT4 France aus. In dieser am härtesten umkämpften nationalen GT4-Rennserie ist Audi mit bis zu sieben R8 LMS GT4 durch seine privaten Mannschaften stark vertreten. Der langjährige Kunde Saintéloc Racing sicherte sich mit Gregory Guilvert/Fabien Michal zum dritten Mal in Folge die Pro-Am-Wertung. Es war das erste Mal in der 24-jährigen Geschichte der FFSA-GT-Meisterschaft, dass einer Fahrerpaarung eine solche ununterbrochene Erfolgsserie gelang.
In seiner vierten Saison war auch der TCR-Tourenwagen aus dem Programm von Audi Sport customer racing ein Erfolgsgarant. Erstmals gewann der Audi RS 3 LMS auf Weltniveau, auf europäischer Ebene, in Deutschland und in Neuseeland Titel. In der FIA WTCR als hochkarätigster TCR-Rennserie setzte sich Comtoyou Racing mit Gilles Magnus in der Rookie-Wertung durch. Die gleiche Mannschaft aus Belgien entschied mit Mehdi Bennani zudem den Fahrertitel in der TCR Europe für sich, aber auch die Teamwertung und die Rookie-Kategorie mit Nicolas Baert. Das Kundenteam Bonk Motorsport lag in der Nürburgring Langstrecken-Serie mit Hermann Bock erstmals in der Klasse SP3T ganz vorn, Track Tec Racing gewann zwei Klassen im neuseeländischen Langstreckensport. In Japan ging nach dem Langstreckentitel im Vorjahr erstmals auch einer von zwei Sprinttiteln an ein Audi-Kundenteam. Die TCR Japan hat für die Samstags- und Sonntagsrennen getrennte Meisterschaftswertungen. Takuro Shinohara sicherte sich vorzeitig die Saturday Series mit dem Audi Team Hitotsuyama. Der Japaner liegt auch in der Sunday Series vor dem Finale auf Platz eins. Die Fahrertitel von Zachary Vanier in Kanada und Nicolas Baert in der TCR Benelux komplettieren die Bilanz. Wie schon im vergangenen Jahr führt der Einsteiger-Tourenwagen auch die Zahl aller Rennen im Vergleich der Produkte von Audi Sport customer racing an. Die Kunden nahmen mit ihren Autos bei 529 individuellen Starts an 219 einzelnen Wettbewerben teil, gewannen 49 von ihnen und standen insgesamt 159 Mal auf dem Podium.
„Besonders stolz sind wir auch auf drei 24-Stunden-Rennerfolge, die unsere Kunden in Eigenregie erzielt haben“, sagte Chris Reinke. Tom Boonen/Gilles Magnus/Stéphane Perrin/Vincent Radermecker/Matthew Taskinen waren die Gewinner der TCR-Klasse der 24 Stunden von Dubai. Sie teilten sich einen Audi RS 3 LMS von AC Motorsport. Es war bereits der zweite Sieg des Modells bei diesem Wettbewerb nach 2017. Zum dritten Mal in Folge lag ein Kundenteam mit dem RS 3 LMS auch in der TCR-Klasse der 24 Stunden von Fuji uneinholbar vorn: Diesmal war Waimarama Kizuna Racing beim Auftakt der Super Taikyu Series mit seinem Fahrerteam Katsumasa Chiyo/Kizuna/Riki Okusa/Naoya Yamano/Hironobu Yasuda/Toshihiro Yoshida am schnellsten. Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring setzte sich das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing in der Klasse SP8 durch. Kristian Jepsen/Kari-Pekka Laaksonen/Jan Sorensen/Roland Waschkau gelang der Erfolg im Audi R8 LMS GT4.
Die Erfolge in zwei markeninternen Wettbewerben runden die Bilanz ab. Der Australier Daniel Bilski war der beste von 41 Fahrern, die an der neuen Audi Sport Asia Trophy für Piloten mit FIA- Bronze-Einstufung im asiatischen Raum teilgenommen haben. In der dritten Saison des im europäischen Raum ausgetragenen Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup hat sich erstmals Tim Reiter im sportlichen Wettkampf mit 23 weiteren Fahrerinnen und Fahrern durchgesetzt.