Audi R10 TDI im Duell mit Düsenjet
- Le Mans-Siegerwagen gegen Harrier-Senkrechtstarter
- Diesel-Sportwagen nur knapp geschlagen
- 5000 Zuschauer erlebten Beschleunigungsduell
In einem nicht ganz alltäglichen Duell hat Audi im Vorfeld des „Festival of Speed“ in Goodwood (England) erneut die Leistungsfähigkeit moderner Dieselmotoren unter Beweis gestellt: Bei einem Beschleunigungsduell auf dem Flughafen Wittering musste sich Allan McNish am Steuer des in Le Mans siegreichen Audi R10 TDI nur knapp einem rund 15.000 PS starken Kampjet der Royal Air Force (RAF) geschlagen geben.
Obwohl der 650 PS starke Audi R10 TDI nicht für stehende Starts konstruiert wurde, hatte der revolutionäre Diesel-Sportwagen auf der einen Kilometer langen Strecke vor 5000 Zuschauern bis kurz vor dem Abheben des Harrier GR7 Senkrechtstarters die Nase vorne. Erst auf den letzten Metern konnte sich der Düsenjet durchsetzen.
„Natürlich war es in erster Linie ein Show-Duell“, erklärte Audi Werksfahrer Allan McNish. „Aber als Rennfahrer will man immer der Schnellste sein. Dass es fast gelungen ist, den Harrier Kampfjet zu schlagen, zeigt einmal mehr, was Audi TDI Power bedeutet – zumal der R10 TDI nicht speziell für dieses ‚Rennen’ vorbereitet wurde.“