Der 4.0 TFSI im Audi RS 7 Sportback leistet 441 kW (600 PS) und liefert im breiten Drehzahlband von 2.050 bis 4.500 1/min konstant 800 Nm Drehmoment. In nur 3,6 Sekunden sprintet der Hochleistungs-Sportback von 0 auf 100 km/h und in nur 12 Sekunden weiter auf 200 km/h. Der Vortrieb wird bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Mit optionalem Dynamikpaket steigt die Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h beziehungsweise mit Dynamikpaket plus sogar bis auf 305 km/h.

Audi RS 7 Sportback

4.0 TFSI quattro

Hubraum in cm3

3.996

Max. Leistung in kW (PS) bei 1/min

441 (600) bei 6.000–6.250

Max. Drehmoment inNm bei 1/min

800 bei 2.050–4.500

Höchstgeschwindigkeit in km/h

250 (280/305)

Beschleunigung 0 auf 100 km/h in s

3,6

Verbrauch kombiniert in l/100 km

12,6–12,0

CO2-Emissionen kombiniert in g/km

285-272

Antrieb

Permanenter Allradantrieb quattro

Getriebe

8-Stufen-tiptronic

Größere Turbolader erlauben eine Anhebung des Ladedrucks von 2,4 auf 2,6 bar im 4,0-Liter-V8-Biturbo-TFSI-Motor des RS 7 Sportback performance ein Plus von 30 PS Leistung und 50 Newtonmeter mehr Drehmoment im Vergleich zu den Basisversionen. Die Leistung steigt damit von 441 kW (600 PS) auf 463 kW (630 PS) und das maximale Drehmoment von 800 auf 850 Newtonmeter. Von 0 auf 100 km/h sprintet das performance-Modell in 3,4 Sekunden, eine Verbesserung im Vergleich zum Basismodell RS 7 Sportback um 0,2 Sekunden.

Audi RS 7 Sportback performance

4.0 TFSI

Hubraum in cm3

3.996

Max. Leistung in kW (PS) bei 1/min

463 (630) bei 6.000

Max. Drehmoment inNm bei 1/min

850 bei 2.300–4.500

Höchstgeschwindigkeit in km/h

280 (305)

Beschleunigung 0 auf 100 km/h in s

3,4

Verbrauch kombiniert in l/100 km

12,5–12,0

CO2-Emissionen kombiniert in g/km

284–273

Antrieb

Permanenter Allradantrieb quattro

Getriebe

Achtstufen-tiptronic

Das V8-Biturbo-Aggregat weist einen klassischen Bankwinkel von 90 Grad und einen Hubraum von 3.996 Kubikzentimeter auf (Bohrung x Hub: 86,0 x 86,0 Millimeter). Sein Kurbelgehäuse ist aus Aluminium gegossen und wiegt lediglich 39,1 Kilogramm. Die Zylinderlaufbahnen wurden mithilfe des atmosphärischen Plasmaspritzenverfahrens bearbeitet. Bei diesem Verfahren wird eine extrem dünne Eisenbeschichtung auf die Zylinderlaufbahnen aufgetragen. Diese beschichteten Zylinderlaufbahnen weisen eine verbesserte Wärmeabfuhr, eine hohe thermische und mechanische Belastbarkeit sowie eine höhere Verschleißfestigkeit auf. Außerdem reduziert die Beschichtung signifikant die innere Reibung und den Ölverbrauch. Ein zentral im Innen-V angeordnetes elektronisches Schaltventil regelt zudem bedarfsgerecht die für die Kolbenkühlung relevanten kennfeldgesteuerten Kolbenspritzdüsen.

Eine vollvariabel arbeitende Pumpe treibt den Ölkreislauf an. Dieser ist in zwei separate Ölgalerien aufgeteilt – eine für den Motorblock und eine für die Zylinderköpfe. Dieses Layout garantiert eine sichere Ölversorgung auch bei den extremen Quer- und Längsbeschleunigungen, die der Audi RS 7 Sportback erreichen kann. Die schaltbare Wasserpumpe kommt erst bei 80 Grad Celsius hinzu, damit sich das stehende Kühlmittel rasch erwärmt. Die Ketten des Ventiltriebs erhalten ihren Antrieb über eine zahnradangetriebene Zwischenwelle. Diese treibt auch die Wasserpumpe an. Um die Zylinder stets passend zu füllen, lassen sich Ein- und Auslassnockenwellen variabel um je 50 Grad verstellen. Jede Zylinderbank treibt eine Kraftstoffhochdruckpumpe, die bis zu 250 bar Druck aufbaut. Die zentral im Brennraum platzierten Injektoren spritzen den Kraftstoff aus sieben Löchern, wobei sie für unterschiedliche Anforderungen – vom Kaltstart bis zur Volllast – spezielle Einspritzstrategien verfolgen. Die Zündfolge ist identisch mit der des Vorgängeraggregats: 1-3-7-2-6-5-4-8.

Druckvoll: die beiden Twinscroll-Turbolader

Das immense Drehmoment, das der 4.0 TFSI bereits bei niedrigen Drehzahlen aufbaut, sowie das Plus an 22 kW (30 PS) Leistung ist allem voran den beiden Twin-Scroll-Turboladern zu verdanken. Neben einem erhöhten Ladedruck wurde der Durchmesser des Verdichterrads im Turbolader um drei Millimeter vergrößert. Jeder Turbo versorgt mit bis zu 1,4 bar (relativem) Ladedruck eine Zylinderbank. Das sind 0,2 bar mehr als im Vorgängermodell. Durch den höheren Ladedruck wird der Füllungsgrad der Zylinder verbessert, so dass mehr Luft für die Verbrennung von Kraftstoff zur Verfügung steht. Die Folge: eine höhere Motorleistung sowie eine gesteigerte Effizienz. In den Zylinderköpfen liegt die Ansaugseite außen und die Abgasseite innen. Die größer dimensionierten Turbos im 90-Grad-Innen-V der Zylinderbänke untergebracht statt, wie sonst üblich, außen neben dem Kurbelgehäuse. Dieses Layout ermöglicht kurze Gaslaufwege mit minimalen Strömungsverlusten und ein spontanes Ansprechverhalten. Eine aufwändige Isolierung der heißen Bauteile sorgt dabei für thermisch stabile Verhältnisse im Innen-V. Das Verdichtungsverhältnis entspricht 10,1 : 1 beim RS 7 Sportback. Beim RS 7 Sportback performance* entspricht das Verhältnis 9,7:1.

Effiziente Systeme: Mild-Hybrid und cylinder on demand (COD)

Dank des Mild-Hybrid-Systems (MHEV) mit 48 Volt-Hauptbordnetz kombiniert der 4.0 TFSI starke Performance mit hoher Effizienz. Der Riemen-Starter-Generator kann beim Verzögern bis zu zwölf Kilowatt Leistung zurückgewinnen, die als elektrische Energie in einem Lithium-Ionen-Akku gespeichert werden. Gehen Fahrer_innen im Geschwindigkeitsbereich zwischen 55 und 160 km/h vom Gas, wählt das Antriebsmanagement eine von zwei Optionen: Je nach Fahrsituation und Einstellung im Audi drive select rekuperiert der RS 7 Sportback oder segelt mit ausgeschaltetem Motor. 

Effiziente Systeme: Mild-Hybrid und cylinder on demand (COD)

Dank des Mildhybrid-Systems (MHEV) mit 48 Volt-Hauptbordnetz kombiniert der 4.0 TFSI starke Performance mit hoher Effizienz. Der Riemen-Starter-Generator kann beim Verzögern bis zu 12 kW Leistung zurückgewinnen, die als elektrische Energie in einem Lithium-Ionen-Akku gespeichert werden. Geht der Fahrer im Geschwindigkeitsbereich zwischen 55 und 160 km/h vom Gas, wählt das Antriebsmanagement eine von zwei Optionen: Je nach Fahrsituation und Einstellung im Audi drive select rekuperiert der RS 7 Sportback oder segelt mit ausgeschaltetem Motor. Beim Tritt aufs Gaspedal startet der Riemen-Starter-Generator den Motor wieder. Die MHEV-Technologie erlaubt den Start-Stopp-Betrieb bereits ab 22 km/h Restgeschwindigkeit. Somit lassen sich im Alltagsbetrieb bis zu 0,8 Liter pro 100 Kilometer Kraftstoff einsparen.

Als weiterer Effizienz-Baustein ist das System cylinder on demand (COD) an Bord. Bei geringer bis mittlerer Last und Drehzahl deaktiviert es in den oberen Gängen die Zylinder 2, 3, 5 und 8, in dem es Einspritzung und Zündung abschaltet und die Ein- und Auslassventile schließt. Im Vierzylinderbetrieb verlagern sich in den aktiven Zylindern die Betriebspunkte zu höheren Lasten in Kennfeldbereiche mit höherem Wirkungsgrad, während die deaktivierten Zylinder wie Gasfedern weitestgehend verlustfrei mitlaufen. Beim Tritt auf das Gaspedal werden sie sofort wieder zugeschaltet. Der Umschaltvorgang dauert jeweils nur Millisekunden und ist für Fahrer und Mitfahrer praktisch nicht wahrnehmbar.Der Vierliter-Motor im neuen Audi RS 7 Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 11,6 – 11,4; CO2-Emission kombiniert g/km: 265 – 261) erzeugt einen sportlich-voluminösen V8-Sound. Über das Fahrdynamiksystem Audi drive select kann der Fahrer den sonoren Klang des Triebwerks beeinflussen. Für ein noch volleres Klangbild sorgt die optionale RS-Sportabgasanlage mit schwarzen Endrohrblenden. In den individualisierbaren Modi RS1 und RS2 entscheidet der Kunde selbst, ob der Sound sportlich oder ausgewogen sein soll.


Alle im Text markierten Begriffe sind im Technik-Lexikon unter www.audi-mediacenter.com/de/technik-lexikon detailliert erläutert. 

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