40 Fakten zu 40 Jahren Audi Sport GmbH
Zurück zur ÜbersichtZum 40. Geburtstag der Audi Sport GmbH, die aus der 1983 gegründeten quattro GmbH hervorging, präsentiert das Unternehmen 40 spannende Fakten.
quattro und quattro GmbH: 1979 ließ Audi die Marke quattro eintragen. Der Begriff quattro (Italienisch für „vier“) steht für den Antrieb eines Automobils über alle seine vier Räder. Im März 1980 präsentierte die Marke mit den Vier Ringen das Sportcoupé quattro und damit ihr erstes Modell mit permanentem Allradantrieb. Diese im besonderen Maße Dynamik, Sicherheit und einzigartiges Fahrvergnügen bietende Spitzentechnologie ist bis heute Grundmerkmal aller Audi RS-Modelle. 1983 gründete Audi die quattro GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft. Die ursprünglichen Ziele: rechtlich geregelt die quattro-Namens- und Vermarktungsrechte international zu schützen sowie mit anspruchsvollen, mit dem quattro-Schriftzug gekennzeichneten Produkt- und Leistungsangeboten das Audi-Portfolio gezielt zu ergänzen.
Ur-quattro: Audi weitete sein Angebot vier permanent angetriebener Räder in den 1980er-Jahren systematisch auf alle Modellreihen aus. Zur Identifikation des Urvaters aller Allrad-Modelle der Marke bekam der erste Audi quattro rückwirkend den Namen Ur-quattro. Das Sportcoupé war mit 147 kW (200 PS) seinerzeit in der Sportwagen-Liga angesiedelt.
Dicke Backen: Die charakteristischen Kotflügel-Wölbungen – die sogenannten Blister – kennzeichneten den ersten Audi quattro. Diese Reminiszenz ist ein Kern der Audi-Design-DNA. „Technologie sichtbar machen“ nennt sich dieses zentrale Gestaltungsprinzip bei den Vier Ringen. Den starken quattro-Charakter betont Audi mit diesem markanten Designmerkmal auch bei vielen aktuellen RS-Modellen.
10. Oktober 1983: An diesem Tag gründete Audi die quattro GmbH, die 2016 in Audi Sport GmbH umfirmiert wurde. Der Name quattro GmbH steht unmissverständlich für die besondere Note von Individualität, Sportlichkeit und Exklusivität, welche die neue Unternehmenstochter von Audi liefert. Ihr erster Geschäftsführer war Jens Neumann.
Die Entwicklung der Raute: Die prägende rote Raute der Marke Audi Sport geht zurück bis auf das Jahr 1981. Erstmals angemeldet wurde sie beim Deutschen Patent- und Markenamt am 23. Januar 1981. Einen Tag vor Beginn der Rallye Monte Carlo, bei der der Audi quattro debütierte. Mit Wirkung vom 16. März 1981 schützte das Amt die anfangs dreifarbige Raute als Wort- und Bildmarke. Die Farben rot, grau und mahagonibraun kennzeichneten die dreifach gestreifte Raute ebenso wie die Karosserien der Rallyeautos und später der Rennwagen von Audi Sport in Trans Am, IMSA GTO und DTM. 1990 trug das sportlichste Serienmodell Audi S2 eine einfarbig rote Raute mit den darin eingesetzten Vier Ringen erstmals als Emblem. Zur DTM-Saison 1992 wandelte Audi auch das Logo im Rennsport grafisch entsprechend um. Seit der Saison 2004 nutzt die Marke die rote Raute ohne die Vier Ringe in Verbindung mit dem Schriftzug Audi Sport.
Viel mehr als Autos: 1984 bot die quattro GmbH ihre erste hochwertige Kollektion von Reise-Accessoires an. Die wurde im nächsten Schritt um exklusive Uhren sowie ein „Lady quattro“ genanntes Angebot für Damen erweitert. Bis heute sind Design und Verkauf von Accessoires eines von vier Standbeinen des Unternehmens. 1995 kam mit einem Individualprogramm, heute bekannt als „Audi exclusive“, ein zweites Feld hinzu. Die Kundschaft hat eine große Auswahl an Ausstattungs- und Veredelungsmöglichkeiten. Die dritte Säule entstand 1996 mit der Registrierung als eigenständiger Automobilhersteller. Mit dem Motorsport von Audi Sport customer racing wurde 2011 ein viertes Geschäftsfeld eröffnet.
Die ersten eigenen Autos: 1996 wurde die quattro GmbH als eigenverantwortlicher Fahrzeughersteller registriert. Im selben Jahr präsentierte die sportliche Audi-Tochter ihr erstes Hochleistungsmodell: den Audi S6 plus mit 240 kW (326 PS). 1999 folgte das erste ganz eigenständig auf Basis eines Fahrzeugs aus der Großserie entwickelte RS-Modell: der Audi RS 4 Avant der Baureihe B5. Mit seinem 280 kW (380 PS) starken 2,7-Liter-Biturbo-V6-Motor setzte dieses Modell Maßstäbe und wurde der Trendsetter im von Audi neu begründeten Marktsegment Hochleistungskombi.
4. Januar 1999: Die quattro GmbH verlegt ihren offiziellen Firmensitz von Ingolstadt nach Neckarsulm. Am Audi Standort Neckarsulm entstehen seit mittlerweile über 100 Jahren Automobile. Heute arbeiten dort 15.505 Audi-Beschäftigte für die Mobilität der Zukunft. Im benachbarten Industriepark Böllinger Höfe hat die AUDI AG das Neckarsulmer Werk um eine Fläche von mittlerweile rund 300.000 Quadratmetern erweitert. Dort ist der Sitz der Audi Sport GmbH sowie der Entstehungsort des Hochleistungssportwagens Audi R8 und des vollelektrischen Audi e-tron GT.
2005 eröffnete das Audi Forum Neckarsulm. Das Ausstellungs- und Besucherzentrum bietet auf 10.000 Quadratmetern Erlebnisführungen durch die moderne Automobilproduktion von Audi und ein buntes Programm an Kulturveranstaltungen. Mit seiner Gründung ging auch erstmals ein Audi exclusive Studio in Betrieb. Audi-Kunden können sich dort persönlich und besonders umfassend zur Veredelung und Individualisierung ihres Modells beraten lassen. Am 14. Oktober 2023 findet im und rund ums Audi Forum Neckarsulm ein Event-Tag zum 40. Geburtstag der Audi Sport GmbH für Kunden und Fans statt.
Handarbeit meets Smart Factory: Die 2014 eröffnete Fertigungsanlage in den zum Standort Neckarsulm gehörenden Böllinger Höfen verfügt über eine Produktionsfläche von rund 40.000 Quadratmetern. Mit dem Hochleistungssportwagen Audi R8 und den vollelektrischen Modellen e-tron GT und RS e-tron GT entstehen vollkommen unterschiedliche Fahrzeugkonzepte in einem Werk. Zur Integration der elektrisch angetriebenen Modelle in die Herstellung wurde die Montage um 20 auf 36 Arbeitstakte erweitert. Hinzu kamen auch neue Kompetenzen in den Bereichen Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Die Stärken und Erfahrungen des Manufakturbetriebs blieben erhalten. So entstand ein einzigartiges Zusammenspiel aus Hightech und Handwerkskunst, aus Smart Factory und Manufakturbetrieb.
Erfolgsstory Fünfzylinder: Nachdem Audi bereits von 1976 bis 1997 Fünfzylinder-Motoren gebaut hatte, belebte die Audi Sport GmbH das Konzept 2009 im Audi TT RS neu. Das 250 kW (340 PS) starke Aggregat der zweiten Generation wird im Gegensatz zu seinen Vorgängern in den größeren Audi-Modellen nicht längs eingebaut, sondern quer im Vorderwagen des kompakten Coupés platziert. Neunmal in Folge kürt eine Jury den Fünfzylinder-Turbomotor zum „International Engine of the Year“. Das erfolgreiche Aggregat kommt auch in den verschiedenen Generationen des RS 3 und des RS Q3 zum Einsatz.
Edles Paket: Schon früh entwickelte Audi exclusive hochwertige Ideen für den Innenraum. Für die erste Generation des Audi A8 entstand eine Ausstattung mit Kühlbox, Barfach, VHS-Player mit Monitor, Klapptisch und elektrisch betätigten Gardinen. Spätere Weiterentwicklungen besaßen Monitor-Kopfstützen, ein Sitz-Mittelteil mit DVD-Player und eine Bedienkonsole. Bei Festnetztelefon und Faxgerät an Bord eines Automobils war Audi ein Pionier in der Branche. Im Jahr 2022 hat Audi exclusive zehn limitierte Sondereditionen umgesetzt und jeden vierten Audi R8 individualisiert.
Audi RS 6 Avant: 2002 debütierte der Audi RS 6 als Limousine und Avant mit einem V8-Biturbo-Motor und 450 PS. Zum Vergleich: 450 PS leistete zu diesem Zeitpunkt auch der DTM-Audi des ABT-Teams, mit dem Laurent Aïello 2002 den Titel holte. Die Kombination aus enormer Leistung und herausragender Alltagstauglichkeit sind seit jeher die zentralen Merkmale des RS 6. Insbesondere die Kombiversion steht seit mehr als 20 Jahren für anhaltende Verkaufserfolge und eine internationale Fangemeinde. Die zweite RS 6-Generation ab 2008 besaß einen V10-Biturbo-Motor mit 426 kW (580 PS). Die dritte Generation war ab 2013 mit einem 412 kW (560 PS) starken V8-Biturbo ausgerüstet und ihre Längs- und Querdynamik im Vergleich zum Vorgängermodell weiter optimiert. Seit 2019 liefert Audi die vierte Generation des RS 6 Avant. Ihr Vierliter-V8-Biturbomotor leistet 441 kW (600 PS). Anders als die drei Vorgänger trägt die Generation vier kein Alltagsgewand, sondern ist auf den ersten Blick als Powerkombi zu erkennen. Nur die vorderen Türen, das Dach und die Heckklappe teilt sich dieses RS-Modell mit dem A6-Avant-Basisfahrzeug. Die vierte Auflage des Audi RS 6 ist die erste, die auch in den USA als Avant angeboten wird.
Ikone Audi R8: Der 2006 präsentierte Audi R8 mit Mittelmotor-Konzept ist der erste Hochleistungssportwagen von Audi. Zugleich ist es die von Grund auf erste komplette Eigenentwicklung der quattro GmbH. Seit 2015 ist der R8 in seiner zweiten Generation in den Karosserievarianten Coupé und Spyder mit verschiedenen Antriebsarten und in unterschiedlichen Editionen im Angebot. Sein frei saugender Hochdrehzahl-V10 mit 5,2 Liter Hubraum begeistert in verschiedenen Leistungsstufen mit bis zu 456 kW (620 PS) eine exklusive Kundschaft. Mit Editionen wie den Modellen Decennium zu zehn Jahren V10-Motor, dem hinterradangetriebenen RWS und dem R8 GT ließ Audi die Herzen vieler Enthusiasten höherschlagen. Für den Renneinsatz liefert die Abteilung Audi Sport customer racing den R8 LMS spezifiziert für die Kategorien GT2, GT3 und GT4.
Audi TT RS: 2009 debütierte der Audi TT RS als Coupé und Roadster. Sein 2,5-Liter-Fünfzylinder begeisterte mit emotionalem Sound und 250 kW (340 PS) Leistung in der zweiten Generation. 2016 folgte die dritte Generation. Alle RS-Baureihen des kompakten Sportwagens vereint das zeitlose, schnörkellos auf das Wesentliche reduzierte, klar auf Fahrerin oder Fahrer fokussierte Design. Die Kombination aus puristischer Formensprache und purem Fahrspaß machte den sportlichen Audi TT RS wie zuvor bereits das TT-Basismodell zur automobilen Ikone.
Kurs Nordschleife: Der Nürburgring zählt mit seiner legendären Nordschleife zu den Fixsternen im Kosmos der Fahrzeugentwicklung und -erprobung der Audi Sport GmbH. Im Rahmen der Dauerlauferprobung wird jedes neue RS-Modell hier gut 8.000 km auf dem Asphalt der über 20 km langen Berg- und Tal-Bahn der „Grünen Hölle“ geprüft – dies entspricht leicht den realen Belastungen eines ganzen Autolebens im Straßenverkehr. Audi Sport-Profirennfahrer und Fahrzeugingenieur Frank Stippler ist seit Langem maßgeblich eingebunden in die Erprobung der R- und RS-Modelle in der Eifel.
Schnelle Eingreif-Flotte: Die R- und RS-Baureihen der Audi Sport GmbH erfüllen seit mehr als 20 Jahren auch auf der Rennstrecke nützliche Dienste. Ob als Medical und Intervention Cars, als Dienstfahrzeuge für das Race Management oder als Safety-Car: Seit den 24 Stunden Nürburgring 2002 sind die schnellsten Modelle bei diversen Rennserien im Einsatz. Dazu zählten im Lauf der Jahre die Fanatec-GT-World-Challenge-Serien von Promoter SRO, Wettbewerbe des ADAC, die 24 Stunden von Le Mans und die FIA WEC sowie lange Zeit auch die DTM.
Kraftverteilung: Von 1980 bis 1986 besaßen die mit quattro ausgerüsteten Baureihen von Audi für Drehzahlausgleich und Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ein ausschließlich manuell sperrbares Mittendifferenzial. Das erste selbstsperrende Mittendifferenzial vom Typ Torsen kam 1986 im Audi 80 quattro zum Einsatz. 1999 zog die quattro-Technologie mit einer elektrohydraulisch geregelten Lamellenkupplung im Kompaktsegment mit quer eingebauten Motoren ein. Den nächsten großen Schritt bildete 2005 das Mittendifferenzial mit der asymmetrisch-dynamischen Grundverteilung von 40 zu 60 zwischen Vorder- und Hinterachse. Mit dem Erscheinen des ersten Audi R8 debütierte 2007 eine Viscokupplung an der Vorderachse, im Jahr darauf gefolgt vom Sportdifferenzial an der Hinterachse. 2016 ergänzte der auf Effizienz optimierte quattro mit ultra-Technologie das Portfolio, und 2019 brachte Audi im e-tron den elektrischen Allradantrieb auf den Markt.
DTM-Rekordler: Die 2019 und 2020 eingesetzte Class-1-Version des Audi RS 5 Coupé ist eines der erfolgreichsten Autos der Tourenwagen-Rennserie DTM. In diesen beiden Jahren gewann Audi insgesamt 28 von 36 Rennen, errang 95 von 108 möglichen Podestplatzierungen, 29 Pole-Positions, 28 schnellste Rennrunden plus alle sechs Meistertitel in der Fahrer-, Hersteller- und Teamwertung. Auf allen elf Strecken der DTM-Rennkalender 2019 und 2020 hält der Audi RS 5 DTM den absoluten Streckenrekord für Class-1-Rennwagen. 2020 lag der Audi RS 5 DTM insgesamt 601 von 649 Runden in Führung, also 93 Prozent der zu absolvierenden Gesamtdistanz, und stellte mit 16 Saisonsiegen einen 25 Jahre alten DTM-Rekord ein. Der 449 kW (610 PS) starke Vierzylinder-Turbo war der stärkste und effizienteste Motor in der DTM-Geschichte der Vier Ringe. Das kompakte Triebwerk konzipierte Audi Sport nach der auch in der Serie der Marke weit verbreiteten Kombination aus Abgasturboaufladung und Benzindirekteinspritzung (TFSI).
Stärkste RS-Modelle: Das sind aktuell der RS 6 Avant performance und der Audi RS 7 Sportback performance. Die „performance“-Strategie, von Audi erstmals in der vorherigen A6-Baureihe C7 umgesetzt, steht in erster Linie für mehr Leistung. Der im RS 6 Avant performance und RS 7 Sportback performance eingesetzte 4,0-Liter-V8-Biturbo-TFSI-Motor leistet 463 kW (630 PS). Das bedeutet einen Zuwachs von 22 kW (30 PS) im Vergleich zur jeweiligen Basisversion.
Jugend forscht: Im Rahmen eines Ideen-Wettbewerbs in der Ausbildung bei Audi Neckarsulm haben zwölf Auszubildende den Audi RS 6 GTO concept gebaut. Das Design hat Marc Lichte mit seinem Team entworfen. Es verkörpert die Eigenschaften des Audi 90 quattro IMSA GTO aus dem Motorsport und macht den quattro mit den breiten Kotflügeln auch optisch sichtbar.
Offen und herrlich: Der Audi RS 4 von 2006 mit aufklappbarem Stoffverdeck war das erste Cabriolet mit RS-Emblem. Von dieser zweiten RS 4-Generation erschienen mit Limousine, Avant und Cabriolet sogar drei Varianten. Allen Karosserieversionen gemeinsam war ein V8-Hochdrehzahlmotor mit 4,2 Liter Hubraum und 309 kW (420 PS) Leistung.
Technik extrem: Bremsscheiben aus der Keramik Siliciumcarbid, verstärkt mit darin eingebetteten Fasern aus Kohlenstoff, sind hitzebeständiger als Stahl. Deshalb verhindert die „Keramik-Bremse“ Verluste der Bremsleistung durch Überhitzung. Beim aktuellen Audi RS Q3 und Audi RS Q3 Sportback verwendet Audi eine Keramik-Bremsscheibe mit 380 Millimetern Durchmesser in Kombination mit einem neu entwickelten Monoblock-Aluminiumsattel.
RS für die Kompaktklasse: 2011 verwirklichte Audi mit dem Audi RS 3 Sportback die Hochleistungsidee auch in der Kompaktklasse. Sein 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor leistet 250 kW (340 PS). Der RS 3 Sportback ist aktuell in dritter Generation am Start, die RS 3 Limousine in zweiter. Mit dem Audi RS 3 LMS hat Audi auf Basis der Limousine zudem einen beliebten Renntourenwagen entwickelt, der bis heute weltweit 30 Fahrertitel in TCR-Kategorien eingefahren hat.
Lenkrad mit Schaltwippen: Diese Technik aus dem Motorsport übernahm die Audi Sport GmbH vom im Jahr 2000 erstmals in Le Mans siegreichen Sportprototyp Audi R8 unter anderem für die Kundensport- und Straßenversionen des gleichnamigen Hochleistungsportwagens R8 und für RS-Modelle. Durch das Ziehen an der einen Schaltwippe wird das Getriebe sequenziell hoch-, durch das Ziehen an der anderen Schaltwippe runtergeschaltet. Im Audi e-tron GT und RS e-tron GT lässt sich über die Schaltwippen am Lenkrad die über Schubrekuperation erzeugte Bremskraft in drei Stufen justieren.
Dynamic Ride Control (DRC): Diese für verschiedene RS-Modelle optional lieferbare innovative Fahrwerkstechnik kontrolliert und steuert hydraulisch, ohne den Einsatz von Elektronik, die Bewegungen der Karosserie um ihre Längs- und Querachse. Damit wird vor allem bei der Kurvenfahrt das Wanken (Seitenneigung) und das Nicken (Eintauchen von Front oder Heck) deutlich reduziert und so das Handling optimiert. Die Dynamic Ride Control von Audi besteht aus Stahlfedern und dreistufig einstellbaren Stoßdämpfern. Die jeweils diagonal gegenüberliegenden Dämpfer (vorne rechts/hinten links und vorne links/hinten rechts) sind über Ölleitungen miteinander verbunden.
Schneller Kundendienst: Seit 2009 haben sportbegeisterte Kunden die Möglichkeit, mit speziell entwickelten Modellen von Audi Rennsport zu betreiben. Das Programm heißt Audi Sport customer racing. Was mit der ersten Generation des GT3-Sportwagens Audi R8 LMS begann, ist heute eine Modellpalette von vier Rennwagen, beginnend mit dem TCR-Tourenwagen Audi RS 3 LMS über die Varianten GT2, GT3 und GT4 des Audi R8 LMS. Mehr als 400 Titelerfolge rund um den Globus, 17 Siege bei 24-Stunden-Rennen und viele Hundert verkaufte Rennwagen stehen für 15 Jahre Erfolg. Auch in Zukunft können die Kunden in Eigenregie die Rennwagen einsetzen und auf den Teileservice der Marke vertrauen.
Futuristisch in die Wüste: Auch der Werks-Motorsport von Audi zählt zur Verantwortung der Audi Sport GmbH. Für die Rallye Dakar als aktuelles Programm hat das Unternehmen den futuristischen Audi RS Q e-tron entwickelt. Der Prototyp mit elektrischem Antrieb, Energiewandler und Hochvoltbatterie tritt an, um seine Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in der Low-Emission-Klasse T1U zu beweisen.
Treues Publikum: Die Audi Sport GmbH und ihre Hochleistungsfahrzeuge begeistern weltweit. Allein im deutschsprachigen Raum gibt es eine Vielzahl von RS-Clubs. Eine Reihe von denen wird beim Event zum 40. Geburtstag des Unternehmens in Neckarsulm vor Ort dabei sein.
Vier Standorte: Die High-Performance-Modelle der Audi Sport GmbH laufen an vier Standorten vom Band. Das sind in Deutschland das Werk Neckarsulm einschließlich der dazugehörenden Böllinger Höfe im benachbarten Heilbronn sowie Ingolstadt. Hinzu kommt die Fertigung in Győr (Ungarn) und in Bratislava (Slowakei).
Bilanziell CO2-neutral: Die Audi Sport GmbH bezieht Ökostrom und nutzt Wärme aus regenerativen Quellen bei der Produktion der Modelle R8 und e-tron-GT in den Böllinger Höfen Neckarsulm, dem ersten CO2-neutralen Produktionsstandort von Audi in Deutschland. CO2-Emissionen, die sich aktuell noch nicht mithilfe erneuerbarer Energieträger vermeiden lassen, gleicht Audi mit sogenannten Carbon Credits aus zertifizierten Klimaschutzprojekten aus.
Elektrische Zukunft: Der Audi RS e-tron GT ist das erste vollelektrische RS-Modell. Fulminante Fahrleistungen seines elektrischen Allradantriebs, aber auch Fahrwerk, Licht, Bedienung, Vernetzung sowie der e-tron Sportsound demonstrieren die geballte Technikkompetenz und Leidenschaft der Marke. Gemäß der konsequenten Elektrifizierungsstrategie von Audi werden auch die nächsten vollelektrischen RS-Modelle auf der PPE-Plattform folgen. Insgesamt plant die Audi Sport GmbH, bis 2026 rund zehn teilweise komplett neue voll- und teilelektrische Audi Sport-Modelle vorzustellen. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll das Portfolio der sportlichen Audi-Tochter hundertprozentig aus batterieelektrischen (BEV) und teilelektrischen (PHEV) Modellen bestehen.
Inspiriert von der Schneewelt: Zu ihrem 40. Geburtstag präsentiert die Audi Sport GmbH den Audi RS e-tron GT ice race edition. Das auf 99 Exemplare limitierte Sondermodell besticht durch sein faszinierendes Exterieur ebenso wie das passende Interieur.
High Performance in allen Klassen: Systematisch hat die Audi Sport GmbH ihr Modellportfolio erweitert. Es umfasst heute 16 Modelle und damit mehr als je zuvor, vom 2+2-Coupé oder -Roadster über Limousine, Avant und Sportback bis zum SUV-Coupé. 2019 startete die Audi Sport GmbH ihre bis dahin größte RS-Modelloffensive binnen eines Jahres und bietet damit das größte Produktportfolio aller Zeiten. Allein sieben Neuversionen ihres zu jener Zeit zwölf Modelle umfassenden Programms stellte die sportliche Tochter der AUDI AG vor: den TT RS als Coupé und Roadster, den RS 6 Avant, den RS 7 Sportback, den RS Q3 und den RS Q3 Sportback sowie den RS Q8. Hinzu kamen drei umfassende Updates: für den RS 4 Avant, das RS 5 Coupé und den RS 5 Sportback. Basis dieser Offensive ist die seit 2014 entwickelte neue Modellstrategie der Audi Sport GmbH: Die von ihr konzipierten und realisierten RS-Fahrzeuge kommen nun schon relativ kurze Zeit nach der Neueinführung der jeweiligen Grundmodelle aus der Großserie und nicht mehr erst im letzten Drittel von deren Programmlaufzeiten auf den Markt.
Fokus Kundschaft: In enger Zusammenarbeit mit der AUDI AG ermittelt die Audi Sport GmbH fortlaufend weltweit die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden, um ihnen – analog zu den Basisfahrzeugen der Marke – ein weit gefächertes Portfolio an High-Performance-Modellen anbieten zu können. Das Ziel: Individuelle und exklusive Fahrzeugen, die sich nahtlos in den Alltag der Nutzenden einfügen und für sie dauerhaft emotionale und komfortable Mobilitätserlebnisse schaffen.
Enge Verwandte: Die drei Rennversionen des Audi R8 LMS für die Disziplinen GT2, GT3 und GT4 basieren direkt auf dem Serienmodell. Ihre Grundstruktur entsteht in den Böllinger Höfen, bevor sie am Standort Biberach für den Rennsport komplettiert werden. Mit einem Wert von rund 60 Prozent ist der Gleichteileanteil zwischen der GT4-Variante und der Serienbasis am höchsten.
Highlights in der Eifel: Zu den herausragenden Motorsport-Erfolgen von Audi Sport customer racing zählen sechs Gesamtsiege bei den 24 Stunden Nürburgring. Damit war Audi in dem Jahrzehnt zwischen 2012 und 2022 die erfolgreichste Marke bei dem Langstrecken-Klassiker und hielt dort von 2014 bis 2022 den Distanzrekord. Immer wieder unterstrich die Marke ihre Kompetenz dabei auch mit „Gebrauchtwagen“ des R8 LMS: Der letzte Gewinner von 2022 brachte es auf insgesamt 15 Renn- und Testeinsätze und die stattliche Zahl von 35.774 Wettbewerbs-Kilometern, davon die letzten 4.035 Kilometer auf seinem Weg zum Sieg.
Offenes Fahren wie die Großen: Für die Audi-Kund_innen von morgen konzipierte die quattro GmbH eine bis zu 25 km/h schnelle fahrtüchtige Kleinversion des damals neuen Audi-Cabriolets – mit Einzylinder-Viertakt-Motor, zwei schaltbaren Vorwärtsgängen und Rückwärtsgang.
Automobiles Gesamtkunstwerk: Die emotionale Formensprache der e-tron GT-Familie mit der sportlichen RS-Version als Spitzenmodell ist der Ausgangspunkt für das Design kommender Elektromodelle von Audi. Der viertürige Gran Turismo wurde als dynamisches Gesamtkunstwerk gestaltet. Jede Fläche und jede Linie ist in sich stimmig – von den dreidimensional geformten Frontscheinwerfern über die flache Silhouette bis zum markanten Diffusor am Heck. Gemeinsam ergeben die Details eine faszinierende Skulptur mit idealen Proportionen.
Top-Ausstattung für Mensch und Auto: Auch modisch auf der Überholspur dank der Audi collection von Audi Sport. Ihre aktuellen Kollektionen Casual, Business, Active und Audi Sport bieten für jeden Typ das passende Outfit in progressivem Design und hochwertiger Verarbeitung. Ebenfalls erhältlich sind einzigartige Lifestyle-Produkte wie Brillen, Uhren, Geldbörsen, Taschen und Reisegepäck. Mit solchen Accessoires begeisterte die Audi-Tochter bereits unter ihrem Namen quattro GmbH vor rund 40 Jahren die extra sportlich ambitionierten Fans der Vier Ringe. Die Angebote von Audi exclusive eröffnen zahllose Möglichkeiten, um das Fahren eines Audi vom Besonderen zu etwas ganz Persönlichem zu verfeinern – von der individuell wählbaren Lackierung bis zur Ziernaht.