Innenraum und Bedienung
Zurück zur ÜbersichtOb mit fünf oder sieben Sitzen – der Audi Q7 bietet praktische Alltagsqualitäten. Bei der Innenraumlänge sowie bei Kopf- und Ellenbogenfreiheit vorn und hinten übertrifft er seine direkten Wettbewerber. Viele Ablagen, ein neues Fach in der Instrumententafel sowie die große Ladekapazität sorgen für hohen funktionellen Nutzwert. Bei der fünfsitzigen Version bietet der Gepäckraum je nach Ausstattung bis zu 865 Liter Volumen. Mit geklappten Fondlehnen entstehen eine ebene Ladefläche und ein maximaler Stauraum von 2.050 Liter.
Die Heckklappe öffnet und schließt serienmäßig elektrisch, optional auch per Gestensteuerung durch Fußbewegung. Eine weitere Komfort-Option ist die elektrische Gepäckraumabdeckung. Auf Wunsch liefert Audi zudem die Rücksitzbank plus, bei der sich alle drei Sitze einzeln in Längsposition und Lehnenneigung verstellen lassen, oder die dritte Sitzreihe mit zwei elektrisch versenkbaren Plätzen.
Weitläufig und nobel: das Interieur
Im Innenraum des Audi Q7 unterstreichen ausgeprägt horizontale Linien und die schlanke Instrumententafel den Eindruck von Weite. Die Architektur harmoniert perfekt mit dem neuen Bedienkonzept – daraus entsteht eine Formensprache, die klar und elegant wirkt. Wie sein Schwestermodell Q8 nutzt auch der Audi Q7 das digitale MMI touch response-Konzept mit zwei großen Touchscreens. Ausgeschaltet fügt sich das obere Display fast unsichtbar in die große schwarze Dekorfläche ein. Wenn es aktiv ist, spiegeln seine prägnanten, rasch erfassbaren Grafiken die digitale Präzision von Audi wider.
An der Instrumententafel nehmen alle Designelemente, Volumina und Linien logischen Bezug aufeinander, vom flachen Luftausströmerband bis zum Lichttastenmodul, das optional eine touch response-Oberfläche trägt. Im Dunkeln illuminiert das Kontur-Ambientelichtpaket – Serie bei der Interieur design selection – den Innenraum. Auf Wunsch liefert Audi weitere Komfort-Ausstattungen wie eine Servofunktion für geräuscharmes Schließen der Türen, den Komfortschlüssel, eine beheizbare Frontscheibe, eine Vierzonen-Klimaautomatik oder das Air Quality Paket mit Aromatisierung und Ionisator. Bei den Multifunktionslenkrädern können die Kunden zwischen drei Varianten wählen, zwei von ihnen mit Schaltwippen für die Achtstufen-tiptronic.
Von elegant bis sportlich: die Interieur-Lines
Bereits das Basis-Interieur enthält ein vierstufiges Angebot für die Sitzbezüge, vom Stoff bis zur edlen Lederkombination Valcona/Cricket. An der Spitze stehen die vielfach einstellbaren Individual-Kontursitze mit Klimatisierung, optional auch mit Massagefunktion. Zehn pneumatische Kissen lockern die Rückenmuskulatur in je fünf Programmen und Intensitäten. Eine ähnliche Staffelung gilt für die Interieur design selection, bei der die Sitzbezüge abhängig von der Farbe in Teilleder oder in der Top-Qualität ausgeführt sind – beide Male mit Kontrastnähten. Ein Dreispeichen-Lederlenkrad mit Chromspangen, eine belederte Instrumententafel, beleuchtete Einstiegsleisten, das Kontur-/Ambientelichtpaket sowie ein Ladekantenschutz aus Edelstahl komplettieren die Interieur design selection.
Beim Interieur S line, der zweiten Alternative, ist der Audi Q7 mit Sportsitzen ausgestattet, deren vordere Lehnen eine S-Prägung tragen. Als Materialien gibt es Perlnappa/Alcantara und Leder Valcona. Auf Wunsch montiert Audi die S Sportsitze plus mit integrierten Kopfstützen, pneumatisch einstellbaren Sitz- und Lehnenwangen sowie Rautensteppung. Auch sie lassen sich um die Massagefunktion und Klimatisierung erweitern. Fußstütze und Pedale bestehen beim Interieur S line aus Edelstahl, die Dekorleisten aus matt gebürstetem Aluminium.
Die Auswahl an zahlreichen Farben und Materialien rundet den Charakter des Interieurs mit sportlicher Eleganz und Top-Verarbeitungsqualität ab. Bei den Bezügen kann der Kunde aus sieben Farben wählen, bei den Dekoren aus sechs optionalen Materialien, darunter verschiedene Holzfurniere und Aluminium. Fast alle Furniere sind offenporig, neu ist unter anderem das Eukalyptusholz mit seinem graublauen Farbeffekt. Wer seinen Audi Q7 noch weiter individualisieren möchte, kann unter vier Lederpaketen und den speziellen Angeboten aus dem Programm Audi exclusive wählen. Das Basis-Interieur, die Interieur design selection und das Interieur S line lassen sich frei mit den beiden Exterieur-Linien kombinieren.
Neues Konzept: zwei Touch-Displays mit haptischer Rückmeldung
Das Bedienkonzept des neuen Q7 ist auf dem aktuellen Stand der Oberklasse-Modelle von Audi: Zwei große, hochauflösende Displays ersetzen viele Tasten und Regler sowie das bisherige Touchpad auf dem Tunnel der Mittelkonsole. Das obere Display dient zur Steuerung von Infotainment und Navigation. Mit dem serienmäßigen System MMI Radio plus hat es 8,8 Zoll Diagonale, mit der optionalen MMI Navigation plus 10,1 Zoll. Auf dem unteren Display mit 8,6 Zoll managt der Fahrer die Klimatisierung, die Komfortfunktionen und die Texteingabe, auch per Handschrift. Das MMI touch response-Konzept ermöglicht schnelle und sichere Bedienung: Wenn der Finger eine Funktion aktiviert, folgt ein spür- und hörbarer Klick als Bestätigung. Die Menüstruktur ist schlank und klar strukturiert wie auf einem Smartphone, die MMI-Suche basiert auf freier Texteingabe. Bei vielen Suchen genügt es bereits wenige Buchstaben einzugeben, bis die Trefferliste erscheint.
Onboard und online: die natürlich-sprachliche Steuerung
Als zusätzliche Bedienebene neben den Touch-Displays wartet die MMI Navigation plus mit einer natürlich-sprachlichen Steuerung auf. Der Fahrer kann fast völlig frei formulieren – das System versteht einen Satz wie „Mir ist kalt“ und erhöht daraufhin die Einstellung für die Innenraumtemperatur. Der Dialog führt über die Menügrenzen hinweg, beispielsweise kann der Benutzer einen Kontakt aus dem Telefonbuch anrufen und als Navigationsziel übernehmen lassen. Die Sprachbedienung beantwortet Kommandos und Fragen nicht nur aus den onboard abgelegten Informationen, sondern auch aus der Cloud. Während der Online-Sprachabgleich die Erkennungsrate und die Ergebnisqualität verbessert, liegt der Vorteil der onboard-Informationen in ihrer schnellen und sicheren Verfügbarkeit – auch dort, wo es kein Mobilfunknetz gibt, beispielsweise in der Tiefgarage.
Volldigital: das Audi virtual cockpit
Zusammen mit der MMI Navigation plus zieht das Audi virtual cockpit – anstelle des teilanalogen Kombiinstruments – in den Q7 ein. Sein hochaufgelöstes Display mit 1.920 x 720 Pixel misst 12,3 Zoll und lässt sich am Multifunktionslenkrad in zwei Ansichten umschalten. Optional gibt es das Audi virtual cockpit plus, das eine dritte, besonders sportlich gestaltete Oberfläche bietet. Das Head-up Display, eine weitere Sonderausstattung, stellt wichtige Informationen im primären Sichtbereich des Fahrers dar. Das Field-of-View des Bildes beträgt 5,4° x 2,1° und scheint im Abstand von 2,3 Metern über der Motorhaube zu schweben. Das entspricht in etwa der Größe eines iPads in der genannten Entfernung. Die dargestellten Informationen umfassen unter anderem Geschwindigkeit, Fahrerassistenz, Verkehrszeichen und eine Kreuzungsdetailkarte.
Alle im Text markierten Begriffe sind im Technik-Lexikon unter www.audi-mediacenter.com/de/technik-lexikon detailliert erläutert.
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