Mission:Zero am Standort Neckarsulm: Audi gestaltet die Zukunft der Produktion konsequent nachhaltig

Das Audi Umweltprogramm Mission:Zero

Mission:Zero ist das Audi Umweltprogramm für eine konsequent nachhaltige Produktion. Hier sind alle Aktivitäten und Maßnahmen gebündelt – zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks an den weltweiten Audi Standorten. Im Fokus stehen die für Audi zentralen Handlungsfelder: Dekarbonisierung, nachhaltige Wassernutzung, Ressourceneffizienz und Biodiversität.

Mission:Zero am Standort Neckarsulm

  • Bilanziell CO2-neutrale Fertigung: Seit 2025 werden alle Fahrzeuge in Neckarsulm bilanziell CO2-neutral gefertigt. Den gesamten Energiebedarf für Strom und Wärme bezieht das Werk aus erneuerbaren Quellen. Emissionen, die sich derzeit noch nicht vermeiden lassen, gleicht Audi über den Kauf von Kompensationszertifikaten nach höchsten Qualitätsstandards wie dem „Gold Standard“ aus. Die bilanzielle CO2-Neutralität wurde durch unabhängige Gutachter zertifiziert.
  • Nachhaltige Wassernutzung: Audi konnte den Wasserverbrauch am Standort Neckarsulm deutlich reduzieren, indem es einen Kreislauf mit der am Werk angrenzenden Kläranlage des Abwasserzweckverbands Unteres Sulmtal schließt. Damit lässt sich seit 2025 bis zu 70 Prozent an Frischwasser einsparen. Das von der Kläranlage gereinigte Wasser wird von Audi für die Produktion mithilfe von Filteranlagen und Membranen weiter aufbereitet. Anschließend fließt das Betriebswasser in die Kläranlage zurück. Ziel ist es, bis 2035 den Wasserverbrauch der Produktion in allen Werken zu halbieren.
  • Kreisläufe nutzen: Bereits 2017 hat Audi am Standort Neckarsulm den „Aluminium Closed Loop“ eingeführt. Die Aluminiumblechverschnitte, die im Presswerk anfallen, gehen direkt an die Lieferanten zurück, die sie aufbereiten und erneut verarbeiten. Die so hergestellten Alubleche verwendet Audi anschließend wieder in seiner Fertigung. Zusätzlich wird anfallender Kunststoffabfall aus der Montage sortiert, zerkleinert und zu speziellen Fäden verarbeitet. Diese sogenannten Filamente werden dann von internen 3D-Druck-Teams zur Herstellung von Montagehilfen für die Produktion eingesetzt.
  • Klimaschutz in der Audi Logistik: Der gesamte Schienenverkehr am Standort Neckarsulm mit DB Cargo ist klimaneutral. Im Rangierbetrieb zwischen Traileryard und Werkgelände kommt zudem eine Zugmaschine mit Elektroantrieb zum Einsatz. Auf Initiative von Audi Experten transportiert auch ein wichtiger Spediteur seine Lieferungen mit einem biomethangetriebenen Lastkraftwagen auf der Straße.
  • Ressourcen schonen und Abfälle vermeiden: Zusammen mit den Lieferanten optimiert die Supply Chain von Audi an allen Standorten ihre Verpackungen, um Abfall einzusparen und besseres Recycling zu ermöglichen. Am Standort Neckarsulm werden beispielsweise Teile der nicht vermeidbaren Plastikabfälle von einem Hersteller zu Abfallsäcken verarbeitet, die dann wieder im Audi Werk genutzt werden.
  • Biodiversität: Audi ist im Jahr 2015 der bundesweiten Initiative „Biodiversity in Good Company“ beigetreten, um sich für den Schutz der biologischen Vielfalt zu engagieren. Die Maßnahmen am Standort reichen von Blumenwiesen, Fassaden- und Dachbegrünungen über Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse bis hin zu eigenen Bienenstöcken, Insektenhotels und Grünflächen mit einheimischen Pflanzen, Bäumen und Sträuchern.

Engagement für die Region

  • Als „Good Corporate Citizen“ ist Audi Teil der Gesellschaft: Als einem der größten Arbeitgeber in der Region ist es dem Unternehmen wichtig, die Lebensqualität vor Ort zu steigern. Deshalb ist Audi in regelmäßigem Austausch mit den Kommunen sowie mit ortsansässigen Unternehmen, Verbänden, Bildungsstätten und sozialen Einrichtungen.
  • Audi unterstützt verschiedene soziale Einrichtungen in der Region, unter anderem durch Spenden.
  • Im Rahmen eines Inklusionsmodells von Audi Neckarsulm und der Astrid-Lindgren-Schule in Neckarsulm erhalten Jugendliche mit geistiger oder körperlicher Behinderung Einblicke in das Berufsleben. Die Schüler arbeiten parallel zum Unterricht in Lernstationen im Audi Werk.
  • Weitere Kooperationen und Partnerschaften im Bereich Bildung und Wissenschaft bestehen mit dem Science Center „experimenta“ in Heilbronn, dem Wettbewerb „Kreative Köpfe“ für Schüler mit kreativem Erfindergeist, der Hochschule Heilbronn, dem Entrepreneurship- und Innovationszentrum „Campus Founders“ in Heilbronn, der Programmierschule „42Heilbronn“ sowie dem Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai).
  • Audi erarbeitet zusammen mit Partnern aus Politik, dem öffentlichen Nahverkehr und anderen Unternehmen im „Mobilitätspakt Heilbronn-Neckarsulm“ Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Region.
  • Audi betreibt an all seinen Standorten in Deutschland seit 2018 ein Netzwerk mit Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und baut dieses weiter aus. Am Standort Neckarsulm gibt es auf dem Werkgelände und an den Werkgrenzen von Neckarsulm und Heilbronn mittlerweile etwa 770 Ladepunkte für E-Fahrzeuge, davon sind rund 30 Schnellladepunkte. Die Stromversorgung der dortigen Ladepunkte wird auch mithilfe von drei Pufferspeichern sichergestellt. Diese enthalten jeweils 198 Batteriemodule mit je zwölf Zellen, die aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen von Audi stammen. Audi Neckarsulm unterstützt Sportvereine und -veranstaltungen in der Region. 2023 hat der Standort einmal mehr sein Engagement bekräftigt und die Partnerschaft mit der TSG Hoffenheim bis 2027 verlängert. Die Zusammenarbeit mit dem „Heilbronner Trollinger Marathon“ und dem „Triathlon Heilbronn“ wird ebenfalls fortgesetzt. Seit 2024 ist Audi einer von fünf Hauptsponsoren der Sport-Union Neckarsulm. Darüber hinaus ist auch der Friedrichshaller Sportverein langjähriger Sponsoringpartner.