TechDay Quality

Qualität ist eine Kernkompetenz der Marke mit den Vier Ringen. Mit Qualitätsführerschaft im Premiumsegment begeistern – das ist das Ziel von Audi mit Blick auf die Mobilität der Zukunft. Die Audi-Kunden haben an Funktion, Komfort, Wertigkeit und Zuverlässigkeit ihres Autos ebenso große Erwartungen wie die Nutzer von Premium-Mobilitätsdienstleistungen und Serviceangeboten – das gilt künftig noch mehr als heute.

Die Audi-Qualitätssicherung mit zentralem Sitz in Ingolstadt ist inhaltlich am gesamten Produktprozess beteiligt – von der Entwicklung über die Produktion in allen Werken weltweit bis zur Bewährung auf den internationalen Märkten.

„Die Megatrends Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Urbanisierung verändern das Qualitätsverständnis und beeinflussen unsere Arbeit in der Qualitätssicherung“, sagt Werner Zimmermann, Leiter der Audi-Qualitätssicherung. „Wir bewegen uns von der reinen Bauteilbetrachtung hin zu einer gesamtheitlichen Systembetrachtung. Dabei setzen wir immer stärker auf virtuelle und digitale Methoden.“ Bereits heute sammeln und analysieren die Mitarbeiter des Bereichs Daten während des gesamten Produktentstehungsprozesses. Für Werner Zimmermann ergibt sich daraus eine neue Arbeitsweise. „Wir kommen in der Qualitätssicherung weg vom Prüfen und hin zum Steuern.“

Qualität hat viele Facetten und ist dort besonders wichtig, wo sie der Kunde mit allen Sinnen erleben kann. Dort, wo er sie sieht, fühlt und hört. Präzision bei Fahrwerken, Perfektion bei Spaltmaßen sowie höchste Verarbeitungs- und Materialqualität stehen traditionell für das wertige Gesamtbild eines Autos. Ebenso zahlt die Zuverlässigkeit der unterschiedlichen Fahrzeugfunktionen auf das Qualitätskonto ein.

„Jeder der rund 2.800 Mitarbeiter in der Qualitätssicherung ist ein Botschafter für Qualität“, so Werner Zimmermann. Seine Experten sind schon früh in die Entwicklung neuer Produkte eingebunden und liefern Input zu Konzepten oder stimmen zusammen mit dem Design die Materialauswahl ab. Die Qualitätssicherung begleitet den gesamten Entwicklungsprozess – mit dem Ziel, Gelerntes umzusetzen, Erfahrungen einfließen zu lassen und neue Features

zu perfektionieren. Eine frühe Einflussnahme vermeidet späte Änderungen und die damit verbundenen Mehrkosten. Gemäß der Zehnerregel, auch als „Rule of ten“ bekannt, erhöhen sich die Kosten für einen nicht entdeckten Fehler während der Wertschöpfung von Stufe zu Stufe um den Faktor zehn. „Je früher ein Fehler entdeckt und beseitigt wird, desto kostengünstiger ist dies für das Unternehmen“, sagt Werner Zimmermann, und ergänzt: „An der Qualität zu sparen, ist daher immer die teuerste Lösung.“


Änderungen und Irrtümer vorbehalten.