Jahr für Jahr: Die größten Erfolge von Audi im Motorsport
1981 3 Siege Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1982 Sieger Markenwertung Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1983 Sieger Fahrerwertung Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1984 Sieger Fahrer- und Markenwertung Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1985 Sieger Rallye San Remo (Audi Sport quattro S1) Sieger Pikes-Peak-Bergrennen (Audi Sport quattro S1) Sieger Rallye Hongkong–Peking (Audi quattro) 1986 Sieger Pikes-Peak-Bergrennen (Audi Sport quattro S1) Sieger Rallye Hongkong–Peking (Audi quattro) 1987 Sieger Safari-Rallye (Audi 200 quattro) Sieger Pikes-Peak-Bergrennen (Audi Sport quattro S1) 1988 Sieger TransAm-Serie (Audi 200 quattro) 1989 7 Siege IMSA-GTO-Serie (Audi 90 quattro) 1990 Sieger Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (Audi V8 quattro) 1991 Sieger Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (Audi V8 quattro) 1993 Sieger Französische Tourenwagen-Meisterschaft (Audi 80 quattro) 1994 Sieger Italienische Tourenwagen-Meisterschaft (Audi 80 competition) 1995 Sieger Italienische Tourenwagen-Meisterschaft (Audi A4 quattro) Sieger Tourenwagen-Weltcup (Audi A4 quattro) 1996 Sieger Supertourenwagen-Meisterschaften Australien, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und Südafrika (Audi A4 quattro) 1997 Sieger Mitteleuropa-Tourenwagen-Meisterschaft (Audi A4 quattro) 1999 3.
State of the ArTT – 25 Jahre Audi TT: Sommerausstellung im Audi museum mobile
September TT-Modelle in einer Geburtstagssonderschau Exponate auch rund um die „Tourist Trophy“, Namensgeberin für den Audi TT
Mit seinem Seriendebüt vor 25 Jahren schreibt der Audi TT Designgeschichte. Audi Tradition nimmt ein Vierteljahrhundert Audi TT zum Anlass, den Sportwagen in der Ausstellung „State of the ArTT“ zu zelebrieren. Zu sehen ist die Sonderschau vom 24. Juli bis zum 24. September im Audi museum mobile in Ingolstadt.
In der Ahnengalerie des Audi TT darf ein Auto selbstverständlich nicht fehlen: das Showcar von 1995. Audi präsentiert die Studie im September jenes Jahres auf der IAA in Frankfurt. Und sofort werden damals Stimmen laut: „Bringt dieses Auto in Serie – aber bitte exakt so!“ Ende 1995 fällt dann die Entscheidung: Das Audi TT Coupé wird gebaut, 1998 ist es so weit. Torsten Wenzel, Exterieur-Designer bei Audi, hat die Studie mit in die Serie überführt und erinnert sich: „Für uns war es das größte Lob, als die Fachpresse anerkennend feststellte, dass sich von der Studie zur Serie nicht viel verändert hatte, obwohl wir aufgrund der technischen Vorgaben für die Serienversion im Detail natürlich doch vieles anpassen mussten – auch hinsichtlich der Proportionen.“ Für Wenzel, der auch privat einen TT der ersten Generation sein Eigen nennt, ist der TT bis heute unverändert „eine fahrende Skulptur, höchste Qualität in Flächen und Linien“. Mit dem Audi TT kommt etwas Neues mit traditionsreichem Namen Bewusst weichen die Ingolstädter damals beim Namen des neuen Sportwagens von der sonst üblichen Audi-Nomenklatur ab: Die Modellbezeichnung „TT“ ist dabei eine Reminiszenz an die legendäre Tourist Trophy auf der Isle of Man, eines der ältesten und spektakulärsten Motorsport-Events der Welt, bei der NSU und DKW mit ihren Motorrädern große Erfolge feierten.
Audi Sport customer racing mit 14 Fahrern in der Saison 2023
Zwölf bekannte und zwei neue Gesichter im Fahrerkader von Audi Sport customer racing Audi Sport verpflichtet Simon Gachet und Max Hofer
Audi Sport customer racing setzt bei seinem Fahrerkader 2023 auf einen Mix aus Erfahrung und Jugend. Neben etablierten Piloten nimmt die Marke mit Simon Gachet und Max Hofer auch zwei bisherige Kundenpiloten in den Fahrerkader auf.
Audi Sport setzt bei seinem Fahreraufgebot in diesem Jahr auf zwölf bekannte und zwei neue Gesichter. Die ganz unterschiedlichen Karrieren und Erfahrungen der einzelnen Rennfahrer ermöglichen es, die Marke durch ihre individuellen Stärken in den vielfältigen Kundenprogrammen und strategischen Einsätzen bestmöglich zu unterstützen.
Der bislang größte Erfolg des 24 Jahre alten Italieners Mattia Drudi war 2021 der Sieg im Campionato Italiano Gran Turismo Endurance. Auch bei strategischen Langstreckeneinsätzen hat das Nachwuchstalent eine gute Figur gemacht. Dem 22 Jahre alten Luca Engstler, der zuvor TCR-Tourenwagentitel gewonnen hat, ist im Vorjahr in seiner Debütsaison im Audi R8 LMS auf Anhieb jeweils ein Sieg in der Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft und in der South African Endurance Series gelungen. Der gleichaltrige Schweizer Ricardo Feller, 2021 Gewinner des ADAC GT Masters in einem Audi, zählt ebenfalls seit dem vergangenen Jahr zum Fahrerkader von Audi Sport customer racing. Er hat sich als besonders schneller und zuverlässiger Pilot einen Namen gemacht. Christopher Haase aus Deutschland ist 35 Jahre alt und für Audi seit mehr als zehn Jahren eine feste Bank. Der Bayer hat für Audi neben zwei Meistertiteln bereits vier 24-Stunden-Gesamtsiege eingefahren: Zweimal war er auf dem Nürburgring erfolgreich und je einmal in Spa und in Dubai. Sein 46 Jahre alter Landsmann Pierre Kaffer hat in seiner Karriere bereits Sportprototypen, DTM-Rennwagen und GT3-Modelle von Audi pilotiert.
Rolf Michl: „Spannende Herausforderung“
Audi-Sportchef in Doppelrolle auch Geschäftsführer Ehrgeizige Ziele mit motivierter Mannschaft für Rallye Dakar Wüsten-Rallyesport verlangt erstklassige Koordination
Seit 1. September verantwortet Rolf Michl den Motorsport bei Audi und ist Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. Der 44 Jahre alte Manager über die Rallye Dakar, die Ergänzung von rechter und linker Gehirnhälfte, die Emotionen, die der Motorsport bei ihm weckt, und seine Erwartungen und Ziele für die Wüstenrallye.
Herr Michl, Sie waren 2015 Projektleiter im Audi Sport TT Cup, anschließend Director Sales & Marketing der Audi Sport GmbH. Als Managing Director der Audi Sport GmbH sind Sie in den Motorsport zurückgekehrt. Haben Sie die Rennsport-Welt zwischenzeitlich vermisst? Ich habe zuvor auch meine Leitungsfunktion im globalen Sales und Marketing sehr gern ausgeübt und dort mit dem Team drei Absatzrekorde in Folge erreichen können. Aber die Rückkehr zur Rennstrecke und zu den Rallyepisten hat eine ganz besondere Faszination. Operativ an der Strecke zu sein, den Spirit im Motorsport zu erleben, egal ob auf der Rundstrecke oder im Sand, ist und bleibt einzigartig. Das habe ich definitiv vermisst. Wie bewerten Sie die Projekte, die Sie bei der Audi Sport GmbH vorgefunden haben? Die Rallye Dakar und der Kundensport bilden eine spannende Projektlandschaft. Es gibt im Motorsport einige weltweit erlesene, große Veranstaltungen, und dazu zählt auf jeden Fall die Dakar. Es hat mich sehr fasziniert zu sehen, wie Audi mit einem elektrischen Antrieb in einer so schwierigen Disziplin antritt und auf Anhieb erfolgreich ist. Aber auch der menschliche Aspekt, der Spirit und die Leidenschaft, sind deutlich zu spüren.
Langstreckenerfolg und Meisterschaftsführung für Audi in Italien
Erneuter Sieg für Audi Sport Italia Erster Saisonsieg für den R8 LMS GT4 bei der DTM Trophy in Assen Klassenpodien in vier Ländern für den Audi RS 3 LMS
Audi Sport Italia hat mit dem Audi R8 LMS zum zweiten Mal in diesem Jahr im Campionato Italiano Gran Turismo Endurance gewonnen. Mit diesem Erfolg führt Audi Sport Italia nun sowohl im Langstrecken- als auch im Sprintklassement die Fahrer- und die Teamwertung an. Der Audi R8 LMS GT4 zeigte sich mit einem Sieg und einem zweiten Platz erstmals in dieser Saison ganz vorne in der DTM Trophy, während private Audi-Teams mit dem Audi RS 3 LMS in China, Kroatien, Deutschland und Spanien Podiumserfolge feierten.
Audi R8 LMS GT3 Sieg und Meisterschaftsführung: Audi Sport Italia hat zum zweiten Mal in dieser Saison den Sieg im Campionato Italiano GT Endurance errungen. Das Fahrertrio aus Audi Sport-Pilot Mattia Drudi und seinen Teamkollegen Riccardo Agostini und Lorenzo Ferrari qualifizierte sich auf Platz vier. Von der zweiten Startreihe aus fuhr Agostini den ersten Stint und rückte bis auf die zweite Position vor. Anschließend übernahm Ferrari den Audi R8 LMS und ging nach der ersten Phase der Boxenstopps in Führung. Der junge Italiener behauptete die Spitzenposition und übergab auf Platz eins liegend das Auto an seinen Teamkollegen Drudi. Dieser übernahm nach der letzten Boxenstopp-Phase wieder die Führung und überquerte schließlich mit vier Sekunden Vorsprung die Ziellinie. Durch den Sieg liegt das italienische Fahrertrio Agostini, Drudi und Ferrari in der Langstrecken-Fahrerwertung nun mit drei Punkten in Führung, während Audi Sport Italia im Titelrennen der Teamwertung zehn Punkten vorne liegt. Damit führt die Mannschaft von Audi Sport Italia sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung des Langstrecken- und des Sprintklassements der Serie bei jeweils nur noch einem ausstehenden Lauf im Oktober.
Vielversprechendes Aufgebot von Audi auf dem Nürburgring
Bewährte Sieger und Teams bei den 24 Stunden Nürburgring Drei Audi R8 LMS von Audi Sport customer racing am Start Kundenteams planen Einsatz von bis zu vier weiteren Audi R8 LMS
Neuburg a. d. Donau, 18. Mai 2021 – Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring vom 3. bis 6. Juni nimmt Audi Sport customer racing seinen sechsten Gesamtsieg ins Visier. Zudem stehen die Chancen gut, in diesem Jahr den 2014 von Audi aufgestellten Distanzrekord zu egalisieren oder sogar zu übertreffen. Drei starke Fahrermannschaften mit zwölf Profis, darunter neun frühere Sieger, teilen sich die Arbeit in den Cockpits der drei Audi R8 LMS von Audi Sport customer racing. Die privaten Teams Car Collection Motorsport und Phoenix Racing bereiten außerdem bis zu vier weitere private Audi R8 LMS vor.
„Wir stellen uns auch in diesem Jahr dem größten Autorennen der Welt mit unseren drei erfolgreichen Audi Sport Teams Car Collection, Land und Phoenix“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Bei den Fahrern setzen wir auf eine Kombination aus bewährten Siegern und vielversprechenden jungen Talenten.“ Das Audi Sport Team Car Collection von Peter Schmidt, 2019 am Nürburgring Dritter und im Vorjahr mit nur 15 Sekunden Rückstand Zweiter, startet in diesem Jahr mit den drei Gewinnern Christopher Haase (Sieger von 2012 und 2014), Nico Müller (2015) und Markus Winkelhock (2012, 2014 und 2017). Sie erhalten Verstärkung von dem Schweizer Patric Niederhauser, im Vorjahr Klassenzweiter der Pro-Am-Wertung. Das Audi Sport Team Land von Wolfgang und Christian Land gewann den Wettbewerb 2017 unter anderem mit Kelvin van der Linde und Christopher Mies. Der Südafrikaner und der Deutsche sind auch in diesem Jahr an Bord. Ihre Teamkollegen sind die Gewinner René Rast (2014) und Frédéric Vervisch (2019).
Audi Sport TT Cup feiert gelungene Weltpremiere in Hockenheim
Neuer Audi-Markenpokal begeistert Zuschauer bei DTM-Festival Marc Coleselli erster Laufsieger im Audi Sport TT Cup Projektleiter Rolf Michl: „Packender Motorsport“
Der Audi Sport TT Cup hat seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Bei der Weltpremiere des Audi-Markenpokals im Rahmen des DTM-Festivals auf dem Hockenheimring stellten 24 Starter die Sportlichkeit des neuen Audi TT* als Rennversion unter Beweis. Das erste Rennen gewann der Österreicher Marc Aurel Coleselli.
Mit der neuen Rennserie für den Audi TT bietet die Marke mit den Vier Ringen jungen Talenten eine neue Einstiegsmöglichkeit in die erfolgreiche Motorsport-Welt des Unternehmens. Die extrem leichte Karosserie, der Vierzylinder-TFSI-Motor und das Sechsgang-Getriebe stammen nahezu unverändert aus der Serie und bieten eine ideale Basis für ein Rennauto. Im historischen ersten Rennen setzte sich Marc Coleselli durch. Der 21-Jährige aus Salzburg (A) gewann den Lauf über 13 Runden vor Nicolaj Møller Madsen (DK) und Dennis Marschall (D). „Das war ein großartiger Auftakt für den Audi Sport TT Cup“, sagte Projektleiter Rolf Michl. „Den Zuschauern wurde packender Motorsport geboten und wir freuen uns sehr, dass am morgigen Sonntag ein zweites Rennen auf dem Programm steht.“ Neben 18 permanenten Startern gehen im Audi Sport TT Cup auch sechs wechselnde Gastfahrer ins Rennen. Ein besonderes Augenmerk liegt in Hockenheim auf dem Zweikampf zwischen den Rallycross-Superstars Tanner Foust (USA) und Toomas Heikkinen (FIN). Die erste Runde in diesem Duell ging an Foust, der sich als Fünfter auch den Sieg in der Gastfahrer-Wertung sicherte. Die beiden rennerfahrenen Journalisten Christian Gebhardt (D) und Horst von Saurma (D) belegten die Plätze 12 und 16. Der zweite Lauf im Audi Sport TT Cup wird am Sonntag um 9.40 Uhr gestartet.
Marschall triumphiert im Audi Sport TT Cup
Zahlreiche Überholmanöver in Rennen 2 auf dem Hockenheimring Dennis Marschall setzt sich an die Spitze der Fahrerwertung Tanner Foust gewinnt Challenge der Rallycross-Superstars
Das zweite Rennen im Audi Sport TT Cup auf dem Hockenheimring hatte es in sich: Auf regennasser Strecke sahen die Zuschauer zahlreiche Überholmanöver, zwei Safety-Car-Phasen und einen packenden Fünfkampf um den Sieg. Dennis Marschall (D) setzte sich in einem engen Finale durch und feierte seinen ersten Sieg im Cup-Rennwagen.
Bei schwierigen Bedingungen war das Rennen im neuen Audi-Markenpokal zunächst geprägt von Positionskämpfen und einigen Drehern – zweimal musste das Safety-Car auf die Strecke. Ab Runde sieben entwickelte sich ein spannendes Rennen, in dem sich Marschall mit einem beherzten Manöver in der Spitzkehre am führenden Nicolaj Møller Madsen (DK) vorbeischob. Rang eins verteidigte er bis ins Ziel. „Das ganze Wochenende ist perfekt gelaufen“, sagte Marschall. „Gestern Rang drei, heute der Sieg. Darauf kann man aufbauen für die Saison.“ Møller Madsen musste sich in den verbleibenden Runden harten Angriffen von Alexis van de Poele (B), Marc Coleselli (A) und Joonas Lappalainen (FIN) erwehren. Der Däne behielt aber die Oberhand und fuhr, wie bei der Premiere des Audi Sport TT Cup am Samstag, auf Rang zwei. Van de Poele komplettierte das Podium als Dritter. Marschall führt die Fahrerwertung nach zwei Rennen mit 43 Punkten an, dicht gefolgt von Møller Madsen (42) und Coleselli (41). Für den 18-jährigen Marschall war das Rennwochenende die Feuertaufe in einem Cup-Rennwagen. Der Badener fuhr im vergangenen Jahr im ADAC Formel Masters drei Rennsiege ein und wechselte Ende des Jahres aus dem Formelsport in den Audi Sport TT Cup. Erfolge im Markenpokal liegen in der Familie. Sein Vater Thomas Marschall gewann allein drei Mal die SEAT Leon Supercopa und trägt den Namen „Mister Markenpokal“.