2023: Kombinierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht
A1 allstreet A1 Sportback RS 3 Limousine J 403.874 Ingolstadt, Deutschland, AUDI AG A3 Limousine, S3 Limousine, RS 3 Limousine A3 Sportback, S3 Sportback, RS 3 Sportback A4 allroad quattro A4 Avant, S4 Avant, RS 4 Avant A4 Limousine, S4 Limousine A5 Coupé, S5 Coupé, RS 5 Coupé A5 Sportback, S5 Sportback, RS 5 Sportback Q2, SQ2 Q6 e-tron, SQ6 e-tron E 121.418 Bratislava, Slowakei VOLKSWAGEN SLOVAKIA, a.s. Q7, SQ7 Q8, SQ8, RS Q8 F 176.493 Győr, Ungarn, Audi Hungaria Zrt. Q3, RS Q3 Q3 Sportback, RS Q3 Sportback TT Coupé, TTS Coupé, TT RS Coupé TT Roadster, TTS Roadster, TT RS Roadster G 53.555 Brüssel, Belgien AUDI BRUSSELS S.A./N.V. e-tron, e-tron S e-tron Sportback, e-tron S Sportback Q4 e-tron Q8 e-tron, SQ8 e-tron Q8 Sportback e-tron, SQ8 Sportback e-tron B 10.014 Sant’Agata Bolognese, Italien Automobili Lamborghini S.p.A. Aventador Coupé, Aventador Roadster Huracán Coupé, Huracán Spyder Revuelto Coupé Urus H 45.621 Bologna, Italien Ducati Motor Holding S.p.A. DesertX, Diavel, Hypermotard, Monster, Multistrada, Panigale (Superbike), Scrambler, Streetfighter, SuperSport I 162.734 Neckarsulm, Deutschland AUDI AG, Audi Sport GmbH A4 Limousine A5 Cabriolet, S5 Cabriolet A6 allroad quattro A6 Avant, S6 Avant, RS 6 Avant A6 Limousine, S6 Limousine A7 Sportback, S7 Sportback, RS 7 Sportback A8, S8, A8 L e-tron GT quattro, RS e-tron GT R8 Coupé R8 Spyder C 7 Audi Report 2023 FinanzStrategie & Unternehmen ESG Anhang Ill us tr at io n: C 3 V is ua l L ab A B C D E F G H Asien 676.243 Produzierte Automobile: 7.646 Produzierte Motorräder: Legende 2023 produzierte Fahrzeuge 150.001 bis 480.000 50.001 bis 150.000 10.001 bis 50.000 0 bis 10.000 471.705 Changchun, China FAW-Volkswagen Automotive Co., Ltd. A4 L Limousine A6 L Limousine e-tron Q5 L Q5 L Sportback A 63.713 Tianjin, China FAW-Volkswagen Automotive Co., Ltd. Q3 Q3 Sportback B 63.915 Qingdao, China FAW-Volkswagen Automotive Co., Ltd. A3 L Limousine A3 Sportback C 40.630 Foshan, China FAW-Volkswagen Automotive Co., Ltd.
Jahr für Jahr: Die größten Erfolge von Audi im Motorsport
1981 3 Siege Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1982 Sieger Markenwertung Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1983 Sieger Fahrerwertung Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1984 Sieger Fahrer- und Markenwertung Rallye-Weltmeisterschaft (Audi quattro) 1985 Sieger Rallye San Remo (Audi Sport quattro S1) Sieger Pikes-Peak-Bergrennen (Audi Sport quattro S1) Sieger Rallye Hongkong–Peking (Audi quattro) 1986 Sieger Pikes-Peak-Bergrennen (Audi Sport quattro S1) Sieger Rallye Hongkong–Peking (Audi quattro) 1987 Sieger Safari-Rallye (Audi 200 quattro) Sieger Pikes-Peak-Bergrennen (Audi Sport quattro S1) 1988 Sieger TransAm-Serie (Audi 200 quattro) 1989 7 Siege IMSA-GTO-Serie (Audi 90 quattro) 1990 Sieger Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (Audi V8 quattro) 1991 Sieger Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (Audi V8 quattro) 1993 Sieger Französische Tourenwagen-Meisterschaft (Audi 80 quattro) 1994 Sieger Italienische Tourenwagen-Meisterschaft (Audi 80 competition) 1995 Sieger Italienische Tourenwagen-Meisterschaft (Audi A4 quattro) Sieger Tourenwagen-Weltcup (Audi A4 quattro) 1996 Sieger Supertourenwagen-Meisterschaften Australien, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und Südafrika (Audi A4 quattro) 1997 Sieger Mitteleuropa-Tourenwagen-Meisterschaft (Audi A4 quattro) 1999 3.
Biografie Mattias Ekström
Der Schwede war Weltmeister im Rallycross, zweimal DTM-Champion und gewann viermal die Fahrerwertung und einmal den Nations Cup beim Race of Champions. In der Welt der Elektromobilität führt er seine Erfolgsserie als Meister der Pure ETCR 2021, Vizemeister der FIA ETCR 2022 sowie Zweiter der Extreme E 2023 nahtlos fort. Mattias Ekström betreibt seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten professionellen Motorsport. Und doch ist er bei der Rallye Dakar ein relativer Neuling: 2023 hat er erst zum dritten Mal an der längsten und härtesten Marathon-Rallye der Welt teilgenommen. Nach einem Probejahr in einem Side-by-Side-Modell bestritt er 2022 seine erste Rallye Dakar im Auto für das Team Audi Sport. Als Etappensieger, Neunter der Gesamtwertung und bester Audi-Fahrer setzte er mit Beifahrer Emil Bergkvist auf Anhieb Akzente. Auch im vergangenen Jahr war er auf Platz 14 bester Audi-Fahrer. Mattias Ekström zeichnet sich unter anderem dadurch aus, neue Herausforderungen professionell anzunehmen und sich stets rasch die Grundlagen jeder neuen Disziplin zu erarbeiten. Ob es Tourenwagenrennen in seiner Heimat waren, mit denen alles begann, die DTM in Deutschland mit den Klasse-1-Tourenwagen, die 24 Stunden von Spa im Audi R8 LMS, die Rallycross-Weltmeisterschaft, das Race of Champions oder der elektrische Rennsport auf der Rundstrecke und im Gelände: Binnen kürzester Zeit zählte der heute 45 Jahre alte Schwede zu den Siegern und alsbald auch zu den Meisterschaftsanwärtern. Bei der Rallye Dakar hat er gelernt, dass Fehler den Alltag bestimmen und fast niemand ohne Rückschläge durchkommt. Dass am Ende eines subjektiv unbefriedigenden Tages dennoch ein Etappensieg stehen kann, hat Ekström in seiner noch jungen Karriere als Dakar-Teilnehmer mehr als einmal erlebt. Entsprechend weiß er sich anzupassen, Risiken zu minimieren und auch einmal zurückzustecken.
State of the ArTT – 25 Jahre Audi TT: Sommerausstellung im Audi museum mobile
September TT-Modelle in einer Geburtstagssonderschau Exponate auch rund um die „Tourist Trophy“, Namensgeberin für den Audi TT
Mit seinem Seriendebüt vor 25 Jahren schreibt der Audi TT Designgeschichte. Audi Tradition nimmt ein Vierteljahrhundert Audi TT zum Anlass, den Sportwagen in der Ausstellung „State of the ArTT“ zu zelebrieren. Zu sehen ist die Sonderschau vom 24. Juli bis zum 24. September im Audi museum mobile in Ingolstadt.
In der Ahnengalerie des Audi TT darf ein Auto selbstverständlich nicht fehlen: das Showcar von 1995. Audi präsentiert die Studie im September jenes Jahres auf der IAA in Frankfurt. Und sofort werden damals Stimmen laut: „Bringt dieses Auto in Serie – aber bitte exakt so!“ Ende 1995 fällt dann die Entscheidung: Das Audi TT Coupé wird gebaut, 1998 ist es so weit. Torsten Wenzel, Exterieur-Designer bei Audi, hat die Studie mit in die Serie überführt und erinnert sich: „Für uns war es das größte Lob, als die Fachpresse anerkennend feststellte, dass sich von der Studie zur Serie nicht viel verändert hatte, obwohl wir aufgrund der technischen Vorgaben für die Serienversion im Detail natürlich doch vieles anpassen mussten – auch hinsichtlich der Proportionen.“ Für Wenzel, der auch privat einen TT der ersten Generation sein Eigen nennt, ist der TT bis heute unverändert „eine fahrende Skulptur, höchste Qualität in Flächen und Linien“. Mit dem Audi TT kommt etwas Neues mit traditionsreichem Namen Bewusst weichen die Ingolstädter damals beim Namen des neuen Sportwagens von der sonst üblichen Audi-Nomenklatur ab: Die Modellbezeichnung „TT“ ist dabei eine Reminiszenz an die legendäre Tourist Trophy auf der Isle of Man, eines der ältesten und spektakulärsten Motorsport-Events der Welt, bei der NSU und DKW mit ihren Motorrädern große Erfolge feierten.
Rennsport als weiteres Standbein
Das 24h-Rennen gehört für mich zum Schönsten, was man im Motorsport erleben kann.“
Seit 2009 bietet Audi ein Kundensport-Programm an, das 2011 der quattro GmbH übertragen wird. Audi Sport customer racing entwickelt und vertreibt die verschiedenen Kundensportmodelle, sorgt für die technische Betreuung der Kundenteams in aller Welt und stellt auch Audi Sport-Fahrer zur Verfügung. Aktuell umfasst das Sportwagen-Portfolio vier Rennkategorien: die R8-Derivate für die Klassen GT3, GT2 und GT4 sowie den Audi RS 3 LMS für seriennahe Tourenwagen-Championate. Bis Ende 2022 hat die Audi Sport GmbH insgesamt 750 Rennwagen produziert. Davon sind rund 300 GT3-Versionen des Audi R8 weltweit an Kundenteams geliefert worden. Höchst beliebt ist auch der bisher 260-mal verkaufte Audi RS 3 LMS als Einsteiger-Tourenwagen mit seriennaher Rohkarosse und fast serienmäßigem Zweiliter-Turbomotor. Der Audi R8 LMS der ersten Generation ist 2009 das erste speziell für den Kundeneinsatz entwickelte Modell der Marke mit den Vier Ringen. Entscheidenden Anteil daran hat der damalige Geschäftsführer der quattro GmbH, Werner Frowein – ein absoluter Motorsport-Fan. „Den ganzen Kundensport mit dem R8 hätte es ohne Werner nicht gegeben“, ist sich Stephan Reil, langjähriger Entwicklungsleiter der quattro GmbH, sicher. Was im Debütjahr mit acht GT3-Rennwagen auf Basis der kurz vorher erschienenen R8-Straßenversion beginnt, wächst rasant zu einem höchst umfangreichen und erfolgreichen Programm. Bereits 2011 feiert der Audi R8 LMS seinen 100. Rennsieg. Hohe Laufleistung, Wartungsfreundlichkeit und ein auch für Nicht-Profis gut zu beherrschendes Fahrverhalten sind die Stärken des Audi R8 LMS, der inzwischen in der zweiten Generation auf den Rennstrecken weltweit erfolgreich ist.
Audi Sport customer racing mit 14 Fahrern in der Saison 2023
Zwölf bekannte und zwei neue Gesichter im Fahrerkader von Audi Sport customer racing Audi Sport verpflichtet Simon Gachet und Max Hofer
Audi Sport customer racing setzt bei seinem Fahrerkader 2023 auf einen Mix aus Erfahrung und Jugend. Neben etablierten Piloten nimmt die Marke mit Simon Gachet und Max Hofer auch zwei bisherige Kundenpiloten in den Fahrerkader auf.
Audi Sport setzt bei seinem Fahreraufgebot in diesem Jahr auf zwölf bekannte und zwei neue Gesichter. Die ganz unterschiedlichen Karrieren und Erfahrungen der einzelnen Rennfahrer ermöglichen es, die Marke durch ihre individuellen Stärken in den vielfältigen Kundenprogrammen und strategischen Einsätzen bestmöglich zu unterstützen.
Der bislang größte Erfolg des 24 Jahre alten Italieners Mattia Drudi war 2021 der Sieg im Campionato Italiano Gran Turismo Endurance. Auch bei strategischen Langstreckeneinsätzen hat das Nachwuchstalent eine gute Figur gemacht. Dem 22 Jahre alten Luca Engstler, der zuvor TCR-Tourenwagentitel gewonnen hat, ist im Vorjahr in seiner Debütsaison im Audi R8 LMS auf Anhieb jeweils ein Sieg in der Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft und in der South African Endurance Series gelungen. Der gleichaltrige Schweizer Ricardo Feller, 2021 Gewinner des ADAC GT Masters in einem Audi, zählt ebenfalls seit dem vergangenen Jahr zum Fahrerkader von Audi Sport customer racing. Er hat sich als besonders schneller und zuverlässiger Pilot einen Namen gemacht. Christopher Haase aus Deutschland ist 35 Jahre alt und für Audi seit mehr als zehn Jahren eine feste Bank. Der Bayer hat für Audi neben zwei Meistertiteln bereits vier 24-Stunden-Gesamtsiege eingefahren: Zweimal war er auf dem Nürburgring erfolgreich und je einmal in Spa und in Dubai. Sein 46 Jahre alter Landsmann Pierre Kaffer hat in seiner Karriere bereits Sportprototypen, DTM-Rennwagen und GT3-Modelle von Audi pilotiert.
Rolf Michl: „Spannende Herausforderung“
Audi-Sportchef in Doppelrolle auch Geschäftsführer Ehrgeizige Ziele mit motivierter Mannschaft für Rallye Dakar Wüsten-Rallyesport verlangt erstklassige Koordination
Seit 1. September verantwortet Rolf Michl den Motorsport bei Audi und ist Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. Der 44 Jahre alte Manager über die Rallye Dakar, die Ergänzung von rechter und linker Gehirnhälfte, die Emotionen, die der Motorsport bei ihm weckt, und seine Erwartungen und Ziele für die Wüstenrallye.
Herr Michl, Sie waren 2015 Projektleiter im Audi Sport TT Cup, anschließend Director Sales & Marketing der Audi Sport GmbH. Als Managing Director der Audi Sport GmbH sind Sie in den Motorsport zurückgekehrt. Haben Sie die Rennsport-Welt zwischenzeitlich vermisst? Ich habe zuvor auch meine Leitungsfunktion im globalen Sales und Marketing sehr gern ausgeübt und dort mit dem Team drei Absatzrekorde in Folge erreichen können. Aber die Rückkehr zur Rennstrecke und zu den Rallyepisten hat eine ganz besondere Faszination. Operativ an der Strecke zu sein, den Spirit im Motorsport zu erleben, egal ob auf der Rundstrecke oder im Sand, ist und bleibt einzigartig. Das habe ich definitiv vermisst. Wie bewerten Sie die Projekte, die Sie bei der Audi Sport GmbH vorgefunden haben? Die Rallye Dakar und der Kundensport bilden eine spannende Projektlandschaft. Es gibt im Motorsport einige weltweit erlesene, große Veranstaltungen, und dazu zählt auf jeden Fall die Dakar. Es hat mich sehr fasziniert zu sehen, wie Audi mit einem elektrischen Antrieb in einer so schwierigen Disziplin antritt und auf Anhieb erfolgreich ist. Aber auch der menschliche Aspekt, der Spirit und die Leidenschaft, sind deutlich zu spüren.
Rolf Michl - Biografie
Geschäftsführer der Audi Sport GmbH
Rolf Michl ist seit September 2022 Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. Er wurde am 15. April 1978 in Oberstdorf geboren und schloss sein Studium der Wirtschaftswissenschaften 2006 an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg als Diplom-Kaufmann ab. 2007 trat der Allgäuer in die AUDI AG ein und übernahm nach Stationen in Deutschland und Italien ab 2011 eine neue Rolle im Produktmanagement. In der Funktion des Projektleiters für den Audi Sport TT Cup baute er ab 2014 den ersten Rennsport-Markenpokal des Unternehmens in Deutschland auf. Dabei verwirklichte er mit seinem Team eine gezielte Förderung für internationale Nachwuchstalente. Als Head of Global Product Marketing bei Audi Sport bestimmte Michl anschließend das weltweite Vermarktungsprofil der R- und RS-Modelle als sportlicher Speerspitze des Modellprogramms. Nach einer zweijährigen Station bei der ABT Sportsline GmbH kehrte der Kaufmann 2019 als Director Sales and Marketing zur Audi Sport GmbH zurück. In diese Phase fällt die größte Produktoffensive inklusive Absatzverdoppelung und Ergebnisrekorden und die Vorstellung des ersten vollelektrischen Gran Turismo Audi RS e-tron GT. Seine Arbeit als Teil eines global agierenden Teams intensivierte sich 2022 nochmals: Nach der Position als Chief Operating Officer von Audi Sport wurde Rolf Michl Mitglied der Geschäftsführung der Audi Sport GmbH.