Nach „Windschnittig“ folgt „Form vollendet“: neue Sonderausstellung im Audi museum mobile
Ebenfalls ein Meilenstein in der Aerodynamik ist der Audi A2. Bei seinem Debüt auf der IAA 1999 polarisieren das auf optimale Windschlüpfrigkeit ausgerichtete Design und die damals ungewohnten Proportionen. Das Basismodell mit Audi Space Frame-Karosserie in Aluminium bringt es auf einen cW-Wert von 0,28. Die Audi-Ingenieure drehen durch sehr viele Einzelmaßnahmen weiter an der Aerodynamik-Schraube und schaffen es beim Audi A2 1.2 TDI auf diese Weise, den cW-Wert noch weiter zu senken. Der Audi A2 1.2 TDI ist als weltweit erstes viertüriges Dreiliter-Auto Teil der Sonderausstellung „Form vollendet“, er hat einen cW-Wert von 0,25 und einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 2,99 Liter je 100 Kilometer. Kurator Stefan Felber erzählt von seinem „Lieblingsexponat“ in der Ausstellung: „Für mich hat der DKW F9 eine besondere Bedeutung – er ist das Bindeglied der beiden Ausstellungsteile ‚Windschnittig‘ und ‚Form vollendet‘. Zudem steht dieses strömungsgünstige und auf den ersten Blick eher unscheinbare Automobil für den Neubeginn der Auto Union im Westen und der IFA im Osten Deutschlands.“
Audi-Kundensportpiloten auf drei Kontinenten an der Spitze
Red Bull Ring (A), 2. Lauf TCR Eastern Europe 18.–19.05. Red Bull Ring (A), 2. Lauf Eset Cup Series 18.–19.05. Canadian Tire Motorsport Park (CDN), 1. Lauf Sports Car Championship Canada presented by Michelin
Traditionsmarke NSU und der Audi-Standort Neckarsulm: 150 Jahre Innovation und Transformation
Das ist Weltrekord. 1985 Einführung der vollverzinkten Karosserie im Audi 100 und im Audi 200; Umbenennung des Unternehmens in AUDI AG und Verlagerung des Hauptsitzes nach Ingolstadt 1988 Die AUDI AG steigt mit Beginn der Audi V8 Produktion in die Oberklasse ein. 1989 Einführung des in Neckarsulm entwickelten Turbodieselmotors mit Direkteinspritzung im Pkw 1994 Produktionsstart des Audi A8, des ersten Serienfahrzeugs der Welt mit vollständiger Aluminiumkarosserie (ASF – Audi Space Frame) 2000 Baubeginn für den Audi A2, das erste Aluminiumauto in Großserie 2001 Sieg in Le Mans mit der in Neckarsulm neu entwickelten Direkteinspritzung FSI 2005 Eröffnung des Audi Forums Neckarsulm 2006 Produktionsstart des Supersportwagens Audi R8; erster Sieg im 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit einem in Neckarsulm entwickelten Dieselmotor 2007 Einrichtung der Drehscheibe zwischen den Werken Ingolstadt und Neckarsulm mit dem Produktionsstart der Limousine Audi A4 2008 Einweihung des neuen Audi Werkzeugbaus 2011 Audi erwirbt ein 230.000 Quadratmeter großes Gelände im Industriepark Böllinger Höfe in Heilbronn (Erwerb weiterer Flächen in den Jahren 2014 und 2018) 2012 Einweihung des Technikums für faserverstärkte Kunststoffe und des neuen Motorprüfzentrums 2013 Audi Neckarsulm wird mit dem J.D.
Ken Block und der Audi S1 Hoonitron elektrisieren Las Vegas
Zu sehen sind beispielsweise der Audi 90 IMSA GTO (1989), der Audi 200 Trans Am (1988), der Audi Sport quattro S1 Pikes Peak (1987), der Audi quattro Gruppe B A2 (1984) sowie der Audi R8 LMP und der Audi R18 e-tron quattro aus Le Mans. Apropos Le Mans: Auch Tom Kristensen, der mit neun Triumphen Rekordsieger des Langstrecken-Klassikers ist, hat an einer roten Ampel einen Kurzauftritt. Link zum Electrikhana-Film Footage von Testfahrten des Audi S1 Hoonitron
Rallye-Revival: Fahrerlegende Walter Röhrl legt einen Zwischenstopp am Audi Forum Neckarsulm ein
Mit Audi verbindet den heute 75-jährigen Röhrl eine Menge: Von 1984 bis 1987 fuhr er mit seinem Co-Piloten Christian Geistdörfer für das Team Audi Sport 50 Einsätze bei vier Rallye-Weltmeisterschaften am Volant von Audi quattro A2, Audi Sport quattro S1, Audi Sport quattro E2 sowie Audi 200 quattro. Der Weltmeistertitel sprang in diesen Jahren zwar nicht heraus, dafür gewann er gleich bei seinem ersten Einsatz 1984 für Audi die Rallye Monte Carlo. Die ersten Autos der Olympia-Rallye '72 Revival 2022 werden am Freitag, 12. August, gegen 8:50 Uhr auf der Piazza des Audi Forum Neckarsulm erwartet. Alle Teilnehmenden legen dort eine kurze Pause ein, den traditionellen „Espresso-Stopp“. Bis ungefähr 11:00 Uhr haben Besuchende des Audi Forums Zeit, die automobilen Preziosen zu bestaunen. Dann werden voraussichtlich alle Fahrzeuge die Piazza passiert haben. Akkreditierung von Medienschaffenden für den Stopp der Olympia-Rallye am Audi Forum bitte bis Mittwoch, 10. August 2022, per E-Mail an info.audi.kommunikation-nsu@audi.de. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die AUDI AG die Einladung an Medienschaffende zu dieser Veranstaltung nicht mit dem Ziel ausspricht, ihre journalistische Unabhängigkeit zu beeinflussen oder auf andere Weise zu bewirken, dass gesetzliche Vorschriften verletzt und der Wettbewerb verzerrt werden könnten. Bitte beachten Sie, dass diese Einladung unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch Ihre_n Dienstherr_in erfolgt. Tragen Sie bitte Sorge dafür, dass Sie eine eventuell notwendige Genehmigung entsprechend den in Ihrem Hause geltenden Regularien einholen.
Audi Tradition zeigt legendäre Autos in Berlin
Audi Tradition steuert drei legendäre Autos, ein Schnittmodell und jede Menge Informationen zu dieser Schau bei und demonstriert so „Vorsprung durch Technik“ in der Hauptstadt: beispielhaft etwa den Leichtbau im Audi A2 oder die Ingenieurskunst rund um den legendären Audi quattro, der in Berlin auch in der Rallye-Version zu sehen ist. 120.000 Besucher_innen haben die Ausstellung in der Konzernrepräsentanz (Friedrichstraße 84, Berlin) bereits gesehen. Sie ist noch bis Ende 2022 täglich von 10 bis 19 Uhr zu erleben; der Eintritt ist frei.
Die aktuelle Ausstellung zeigt: Der Wille zum Wandel und der Mut zur Erneuerung sind schon immer zentrale Bestandteile der DNA des Volkswagen-Konzerns und seiner Marken. Vor dem Besuch können sich Interessierte bereits im Netz Inspirationen holen und erste Eindrücke sammeln: https://drive-volkswagen-group.com/ausstellung/ . Online erwartet sie zudem ein virtueller Rundgang: https://drive-volkswagen-group.com/ausstellung/#virtualtour. „Goldene Zwanziger“: Hundert Jahre Vorsprung bei Classic Days Berlin Lebendig wird die Geschichte des Automobils bei den Classic Days Berlin: Am Wochenende des 18. und 19. Juni präsentiert Audi Tradition in und vor der Audi City Berlin am Kurfürstendamm Schätze aus der historischen Fahrzeugsammlung der AUDI AG. Passend zum Motto 2022 „Goldene Zwanziger“ sind am berühmten Berliner Boulevard unter anderem ein Audi R19/100 PS „Imperator“ von 1929 zu sehen, ein Horch 10/50 PS „Tourer“ von 1925 und ein Wanderer W11 Landaulet, Baujahr 1929.
Ken Block begeistert vom Audi RS Q e-tron
Der Audi RS Q e-tron, mit dem Audi im Januar auf Anhieb vier Etappensiege erzielt hatte, war nur einer der Stars auf dem vereisten Kurs in Zell am See: Die Audi Tradition hatte auch den Audi quattro Rallye A2 Gruppe B mitgebracht, der 1983 bei der Rallye Finnland startete. Außerdem sorgten ein DKW F 91 und ein DKW Hartmann Formel V für Aufsehen. Für Ken Block war der Wochenendausflug nach Europa wie ein Besuch im automobilen Paradies. „Die Runden im Audi RS Q e-tron waren ein phänomenales Erlebnis – auch wenn sich das Auto wahrscheinlich in der Wüste wohler fühlt als im Schnee“, sagte Ken Block. „Danke an Mattias Ekström, der mir alle Besonderheiten seines Autos geduldig erklärt hat. Ein paar Minuten am Steuer haben gereicht, um die Faszination dieses Autos zu verstehen.“ Mattias Ekström war beeindruckt. „Es hat gerade einmal drei Kurven gedauert, dann war Ken voll bei der Musik“, sagte der Schwede, der bei der Rallye Dakar mit Platz neun erfolgreichster Audi-Fahrer war. Für Ekström war der Auftritt in Österreich auch die perfekte Vorbereitung für seine Teilnahme am prestigeträchtigen „Race of Champions“, das am vergangenen Wochenende im Norden Schwedens ausgetragen wurde. Ekström musste sich erst im Halbfinale dem späteren Sieger Sébastien Loeb geschlagen geben. Neben dem Test im Audi RS Q e-tron machte Ken Block auch eine kleine Reise in die Vergangenheit und driftete mit dem Audi quattro A2 um den Kurs.
Kraftpakete: Fünfzylinder-Motoren bei Audi
Die übrigen elf Saisonläufe bestritt der Schwede Stig Blomqvist mit dem 265 kW (360 PS) leistenden Audi quattro A2, Gruppe B. Am Ende gewann er den Fahrertitel und Audi die Marken-Weltmeisterschaft. Unvergesslich: Walter Röhrl auf dem Pikes Peak Auch nach dem Abschied von Audi aus dem Rallye-Geschehen 1986 folgten weitere Highlights auf der Rennstrecke: Mit dem Audi Sport quattro S1 (E2) gewann Walter Röhrl 1987 das Bergrennen am Pikes Peak (USA). Der Rennwagen brachte es dabei auf 440 kW (598 PS). Und der IMSA-GTO brillierte 1989 in der US-amerikanischen Tourenwagen-Szene mit 530 kW (720 PS) – noch immer aus wenig mehr als zwei Liter Hubraum. Einen weiteren Meilenstein der Automobilgeschichte präsentierte Audi auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main 1989: den Audi 100 TDI. Er war der erste Serien-Pkw mit einem direkteinspritzenden Fünfzylinder-Turbodiesel und vollelektronischer Motorsteuerung. Das Aggregat schöpfte aus 2,5 Liter Hubraum 88 kW (120 PS). Die Palette seiner Fünfzylinder-Benziner fächerte Audi immer feiner auf. 1994 kam der Audi RS 2 mit 232 kW (315 PS) auf den Markt. Als Avant mit Sportwagen-Power avancierte er zum Begründer einer neuen automobilen Klasse. Mit Einführung des Audi A4 (B5) 1994 verabschiedeten sich die Fünfzylinder aus dem B-Segment. Die neuen V6-Motoren lösten sie Mitte der 1990er Jahre schrittweise ab. Die letzten Fünfzylinder, der 2.5 TDI im Audi A6 und der 2.3 Turbo im Audi S6, liefen 1997 aus. Turbo und Direkteinspritzung im TT RS 2009 erfolgte dann das große Comeback – mit Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung im Audi TT RS. Aus 2,5 Liter Hubraum holte das von der quattro GmbH entwickelte und quer eingebaute Aggregat 250 kW (340 PS). Der TT RS plus, den Audi 2012 präsentierte, kam sogar auf 265 kW (360 PS). Im Jahr 2013 eröffnete der RS Q3 als erstes Kompakt-SUV ein weiteres Marktsegment. Als Motor diente, wie im TT RS und RS 3, der quer eingebaute 2,5 Liter Fünfzylinder.