Mitmachen, einchecken, aktiv werden: Audi startet Umweltwoche für 87.000 Beschäftigte
- Im Fokus stehen die globalen Herausforderungen Dekarbonisierung, Ressourceneffizienz, Wassernutzung und Erhalt der Biodiversität
- Alle Audi-Standorte mit Aktionen und Expertenvorträgen beteiligt: Mehr als 100 Stunden Vorträge, Führungen und interaktive Sessions
- Produktionsvorstand Peter Kössler: „Umweltbildung ist ebenso wichtig wie Umweltschutz – nur wer die Auswirkungen seines Handelns auf die Umwelt kennt, kann in ihrem Sinne handeln“
Unter dem Motto „Join us on our mission to zero” richtet Audi vom 19. bis 23. Juli die „Audi Umweltwoche“ aus. Mit der Aktionswoche macht das Unternehmen die zahlreichen Facetten des Umweltschutzes an den eigenen Standorten sichtbar. Das Rahmenprogramm beinhaltet Vorträge, Filmaufführungen im Audi Programmkino, Führungen auf der Landesgartenschau in Ingolstadt, Mitmach-Aktionen der Audi Stiftung für Umwelt sowie interaktive Sessions aus den internationalen Standorten. Alle Beschäftigten sind eingeladen, sich am Programm zu beteiligen. Auch die Betriebsgastronomie widmet sich in dieser Woche der nachhaltigen und regionalen Küche und hat neben einem eigens konzipierten Speiseplan auch Video-Tutorials zum Nachkochen der Gerichte vorbereitet. Insgesamt kommen aus den fünf weltweiten Audi-Standorten mehr als 100 Stunden Vorträge, Aktionen und Diskussionsrunden.
Die Audi Umweltwoche ist Teil der goTOzero weeks des Volkswagen Konzerns. Die konzernweite Kampagne soll Informationen zu den Umweltschutzmaßnahmen und -Zielen der einzelnen Marken vermitteln und die Vernetzung der Beschäftigten fördern. Im Vordergrund steht der Beitrag des Einzelnen. Peter Kössler, Vorstand für Produktion und Logistik, sagt: „Umweltbildung ist ebenso wichtig wie Umweltschutz – nur wer die Auswirkungen seines Handels auf die Umwelt kennt, kann in ihrem Sinne handeln. Deshalb wollen wir über Umweltschutz bei Audi aufklären. Im Rahmen des Umweltprogramms Mission:Zero haben wir uns das anspruchsvolle Ziel gesetzt, bis 2025 alle unsere Standorte bilanziell CO2-neutral zu stellen, unseren Wasserverbrauch bis 2035 zu halbieren und Leuchtturmprojekte in Ressourceneffizienz und Biodiversität umzusetzen. Dafür brauchen wir die Unterstützung aller unserer Beschäftigten.“ Die Umweltschutz-Verantwortlichen aus den Standorten geben in Online-Vorträgen Einblicke zu aktuellen und anstehenden Umweltschutzprojekten in den Werken. Die Audi Betriebsgastronomie hat für die Umweltwoche einen speziellen Speiseplan entworfen, Kochvideos gedreht und klärt über die Klima-Vorteile regionaler Speisen auf. Das Audi-Programmkino zeigt ein Sonderprogramm an Umweltfilmen und stellt für eine Woche die Siegerfilme des „NaturVision Filmfestivals“ per Stream bereit. Die Audi Stiftung für Umwelt ist seit vier Jahren Unterstützerin des Festivals und ermöglicht die Vergabe eines Kurzfilmpreises. Rüdiger Recknagel, Umweltschutzbeauftragter des Audi Konzerns und Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt, sagt: „Umweltschutz ist Teamwork. Mehr als 100 Freiwillige haben sich mit Ideen für die Umweltwoche gemeldet, die sie für ihre Kolleg_innen umsetzen wollten, und sich dabei gegenseitig bestärkt. Unser Ziel ist es, jedem bewusst zu machen, welchen Beitrag für Umweltschutz er selbst leisten kann, sowohl als Audi-Mitarbeiter_in wie auch als Privatperson zu Hause.“
Jeder Audi-Standort übernimmt die Gestaltung eines Themen-Tages
Jeder Wochentag steht unter einem anderen Motto und wird von einem der fünf weltweiten Audi-Standorte federführend gestaltet. Audi Brussels startet am Montag (19.) in die Umweltwoche mit dem Schwerpunkt „Dekarbonisierung“. Das belgische Werk arbeitet bereits seit 2018 als erstes Audi-Werk bilanziell CO2-neutral*: es bezieht ausschließlich Grünstrom und deckt seinen Wärmebedarf durch Biogas-Zertifikate ab. Bisher nicht vermeidbare Emissionen werden durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen, die von The Gold Standard zertifiziert wurden. Audi Brussels muss zirka 5 Prozent seiner Emissionen auf diese Weise ausgleichen. Der Audi-Standort in Neckarsulm richtet am Dienstag (20.) einen Themen-Tag zu Ressourceneffizienz aus. Das Werk hat zahlreiche Pilotprojekte im sparsamen Umgang mit Ressourcen initiiert: 2017 startete dort der Aluminium Closed Loop, der inzwischen auch an den Standorten Ingolstadt und Győr etabliert ist. Seit diesem Jahr testet der Standort zudem Plastik-Recycling in mehreren Projekten. Am Mittwoch (21.) gibt Audi México einen Einblick in den seit 2019 geschlossenen Wasserkreislauf in San José Chiapa. Anhand einer mehrstufigen Wasseraufbereitung wird das Abwasser aus der Produktion wieder aufbereitet, sodass es entweder als Brauchwasser im Werk neu eingesetzt werden kann oder zur Bewässerung genutzt wird. Auf diese Weise kann das Werk täglich rund 1.800 Kubikmeter Wasser aufbereiten und hat seit Inbetriebnahme bereits rund 185.670 Kubikmeter Wasser gereinigt. Darüber hinaus haben die Beschäftigten von Audi México kürzlich 1.250 Bäume auf dem Werkgelände gepflanzt, um den Erhalt der Artenvielfalt zu fördern. Audi Hungaria gibt am Donnerstag (22.) einen Überblick über den Schutz der Biodiversität auf dem Werkgelände. Zudem startet dort ab 1. Juli der Aluminium Closed Loop: bei der Produktion entstandene Aluminiumverschnitte werden selektiv gesammelt und zurück zum Zulieferer gebracht, der daraus neue Aluminium-Coils in Originalqualität herstellt und diese wiederum zu Audi zurückbringt. Somit wird das Material in Kreisläufen geführt. Der Audi-Standort Ingolstadt rundet am Freitag (23.) die Umweltwoche ab und stellt unter dem Motto „Nachhaltige Verantwortung“ verschiedene Möglichkeiten vor, wie die Beschäftigten selbst aktiv werden können. Die Audi Stiftung für Umwelt stellt ihre Projekte in Vorträgen und Führungen auf der Landesgartenschau vor. Abgerundet wird das weltweite Programm vom „Plogging Friday“, eine Müllsammel-Jogging-Runde mit der Möglichkeit, sich virtuell als Gruppe auszutauschen. Alle Interessieren können sich per Mail an info@audi-stiftung-fuer-umwelt.de anmelden.
*Unter bilanzieller CO₂-Neutralität versteht Audi einen Zustand, bei dem nach Ausschöpfung anderer in Betracht kommender Reduktionsmaßnahmen in Bezug auf verursachte CO₂-Emissionen durch die Produkte oder Tätigkeiten von Audi weiterhin vorhandene und/oder im Rahmen der Lieferkette, Herstellung und Recycling der Audi Fahrzeuge aktuell nicht vermeidbare CO₂-Emissionen durch freiwillige und weltweit durchgeführte Kompensationsprojekte zumindest mengenmäßig ausgeglichen werden. Während der Nutzungsphase eines Fahrzeugs, das bedeutet ab Übergabe eines Fahrzeugs an Kund_innen, anfallende CO₂-Emissionen werden hierbei nicht berücksichtigt.