Platz sechs für Audi beim Geburtstag auf dem Nürburgring
Christopher Haase/Christopher Mies/Patric Niederhauser bestplatzierte Audi-Fahrer Alle drei Teams mit dem Audi R8 LMS nach 24 Stunden im Ziel Viele Attraktionen rund um den 40. Geburtstag der Audi Sport GmbH
Audi Sport customer racing erzielte bei den 24 Stunden Nürburgring 2023 den sechsten Platz. Das Audi Sport Team Land erreichte dieses Ergebnis nach einer fehlerfreien Fahrt der drei Audi Sport-Piloten Christopher Haase/Christopher Mies/Patric Niederhauser im Audi R8 LMS mit der Nummer 39. Auch abseits der Strecke begeisterte die Marke die 235.000 Fans am gesamten Wochenende mit vielen Aktionen rund um den Geburtstag ihrer Tochtergesellschaft Audi Sport GmbH.
„Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war die perfekte Kulisse für den Auftakt der Geburtstagsfeier unserer Performance-Marke Audi Sport GmbH“, sagt Audi-Motorsportchef Rolf Michl. „Auch unsere Teams haben mit großem Engagement die Marke präsentiert.“ Fünf verschiedene Hersteller kamen am Ende auf den ersten sechs Plätzen ins Ziel. „Wir haben ein schnelles und hartes Rennen mit einer großen Markenvielfalt im vorderen Feld gesehen“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land war 24 Stunden lang fehlerfrei unterwegs. Wir hätten unseren Titel gerne verteidigt. Danke an alle für ihren professionellen Einsatz und Glückwunsch an Ferrari zum ersten Sieg.“
Das Audi Sport Team Land – Sieger der Ausgabe von 2017 – hatte das Rennen von Platz 16 aufgenommen. Die beiden früheren Gewinner Christopher Haase und Christopher Mies haben sich mit Fahrerkollege Patric Niederhauser in einem turbulenten und von einigen Unfällen gekennzeichneten Rennen aus allen kritischen Situationen herausgehalten. Sie kamen in einem Feld von 131 Rennwagen ohne Schäden und Strafen durch und erreichten den sechsten Rang. Vielversprechend hat der Wettbewerb auch für Vorjahressieger Frédéric Vervisch begonnen.
Audi Sport customer racing mit 14 Fahrern in der Saison 2023
Zwölf bekannte und zwei neue Gesichter im Fahrerkader von Audi Sport customer racing Audi Sport verpflichtet Simon Gachet und Max Hofer
Audi Sport customer racing setzt bei seinem Fahrerkader 2023 auf einen Mix aus Erfahrung und Jugend. Neben etablierten Piloten nimmt die Marke mit Simon Gachet und Max Hofer auch zwei bisherige Kundenpiloten in den Fahrerkader auf.
Audi Sport setzt bei seinem Fahreraufgebot in diesem Jahr auf zwölf bekannte und zwei neue Gesichter. Die ganz unterschiedlichen Karrieren und Erfahrungen der einzelnen Rennfahrer ermöglichen es, die Marke durch ihre individuellen Stärken in den vielfältigen Kundenprogrammen und strategischen Einsätzen bestmöglich zu unterstützen.
Der bislang größte Erfolg des 24 Jahre alten Italieners Mattia Drudi war 2021 der Sieg im Campionato Italiano Gran Turismo Endurance. Auch bei strategischen Langstreckeneinsätzen hat das Nachwuchstalent eine gute Figur gemacht. Dem 22 Jahre alten Luca Engstler, der zuvor TCR-Tourenwagentitel gewonnen hat, ist im Vorjahr in seiner Debütsaison im Audi R8 LMS auf Anhieb jeweils ein Sieg in der Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft und in der South African Endurance Series gelungen. Der gleichaltrige Schweizer Ricardo Feller, 2021 Gewinner des ADAC GT Masters in einem Audi, zählt ebenfalls seit dem vergangenen Jahr zum Fahrerkader von Audi Sport customer racing. Er hat sich als besonders schneller und zuverlässiger Pilot einen Namen gemacht. Christopher Haase aus Deutschland ist 35 Jahre alt und für Audi seit mehr als zehn Jahren eine feste Bank. Der Bayer hat für Audi neben zwei Meistertiteln bereits vier 24-Stunden-Gesamtsiege eingefahren: Zweimal war er auf dem Nürburgring erfolgreich und je einmal in Spa und in Dubai. Sein 46 Jahre alter Landsmann Pierre Kaffer hat in seiner Karriere bereits Sportprototypen, DTM-Rennwagen und GT3-Modelle von Audi pilotiert.
Audi sagt „Vielen Dank und alles Gute, Nico Müller“
Deshalb bin ich Rolf Michl sehr dankbar, dass er mir die Möglichkeit gibt, mich weiterzuentwickeln.“ Nico Müller kam 2014 als 22-Jähriger über eine Nachwuchssichtung in den DTM-Fahrerkader von Audi. 2016 feierte er auf dem Norisring den ersten von insgesamt elf Siegen in der populären Tourenwagen-Rennserie. 2019 und 2020 sicherte er sich im Audi Sport Team Abt Sportsline jeweils die Vizemeisterschaft. 2020 fuhr er auf Augenhöhe mit dem dreimaligen DTM-Champion René Rast. Nur ganz knapp verpasste er am Ende den Titel. „Mein erstes DTM-Rennen mit Audi werde ich nie vergessen“, sagt Müller. „Als Kind saß ich in Hockenheim beim DTM-Finale auf der Tribüne und habe die Audi-Fahrer wie Mattias Ekström bewundert. Ein paar Jahre später gemeinsam mit ihnen in der Startaufstellung zu stehen, war ein Gänsehautmoment.“ Neben der DTM war Nico Müller auch immer wieder für Audi Sport customer racing im Audi R8 LMS GT3 im Einsatz – 2022 in der DTM und gemeinsam mit Motorrad-Legende Valentino Rossi in der GT World Challenge. „Ein ganz besonderer Moment in meiner Karriere war der Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2015 – nicht nur, weil ich mir danach wegen einer Wette eine Glatze schneiden lassen musste“, sagt Müller. Als Test- und Entwicklungsfahrer war Nico Müller auch ein wichtiger Teil des Formel-E-Projekts von Audi. 2023 wird der Schweizer für das Team ABT Sportsline in der Elektrorennserie an den Start gehen. „Wir werden Nico nicht nur als hervorragenden Rennfahrer vermissen, sondern auch als sympathischen, aufrichtigen Menschen und Markenbotschafter“, sagt Rolf Michl. „Wir wünschen ihm für seinen neuen Karriereabschnitt nur das Beste.“ Video: Audi sagt „Vielen Dank und alles Gute, Nico Müller“