Mit 471 kW (640 PS) und 850 Nm Drehmoment stellt der RS Q8 performance den optimalen Begleiter auf den kurvenreichen Landstraßen Spaniens und dem ParcMotor Castellolí Die Fahrwerkskomponenten sichern dem RS Q8 performance den Titel als Rekordhalter auf der Nordschleife und sorgen auch abseits der Rennstrecke für erstklassigen Fahrspaß Fahrwerksentwickler Roland Waschkau: „Der RS Q8 performance verbindet Alltagstauglichkeit und sportliche Attribute perfekt miteinander“
Die Sonne schwebt bereits über dem Mittelmeer, die Temperatur ist zweistellig, die Bedingungen nahezu ideal. Wir treffen Roland Waschkau, zuständig für die Fahrwerksentwicklung des RS Q8 performance, vor dem Hotel in Sitges. Er zeigt auf das leistungsstärkste Serienfahrzeug mit Verbrennungsmotor in der Firmengeschichte von Audi. Die Begeisterung für den Wagen ist ihm ins Gesicht geschrieben. „Der RS Q8 performance verbindet Alltagstauglichkeit und sportliche Attribute wie kaum ein anderes Fahrzeug“, schwärmt der Entwickler. Die neue performance-Variante des RS Q8 bildet die höchste Ausbaustufe seiner Baureihe.
471 kW (640 PS) und 850 Nm Drehmoment sichern dem neuen RS Q8 performance die Spitzenposition in der Audi Sport GmbH Ausdrucksstarkes Exterieur und neue gewichtsreduzierte* Räder schärfen den Auftritt der stärksten SUVs von Audi nochmals deutlich Mit 7:36,698 Minuten setzt der RS Q8 performance eine neue Bestzeit für Serien-SUVs auf der legendären Nürburgring-Nordschleife Audi Sport Chef Rolf Michl: „Den Rekord verdankt der RS Q8 performance dem Zusammenspiel von V8-Motor und Fahrwerkskomponenten sowie der Leidenschaft des Teams der Audi Sport GmbH für absolute Performance“
Audi komplettiert das Modellprogramm des Audi Q8 nicht allein mit dem neuen RS Q8, der 441 kW (600 PS) leistet, sondern stellt dem Topmodell der Baureihe eine zweite Variante zur Seite: den RS Q8 performance. Das SUV avanciert dank einer Leistungssteigerung auf 471 kW (640 PS) zum stärksten in Serie gefertigten Modell mit Verbrennungsmotor in der Geschichte der Audi Sport GmbH. Beide Fahrzeuge bestechen dank optimiertem und selbstsperrendem Mittendifferenzial durch herausragende Fahrdynamik, garantieren jedoch eine ebenso hohe Alltagstauglichkeit.
Nach zehn Jahren als Audi Chefdesigner sucht Marc Lichte außerhalb des VW Konzerns neue Impulse Seine Formensprache wird die Modellpalette noch lange prägen Marc Lichte: „Das wichtigste Projekt ist immer das nächste“
Er steht für klare Formen, mutiges Denken und unermüdliche Leidenschaft: Eigenschaften, mit denen er in den vergangenen 28 Jahren mehr als 150 Fahrzeuge gestaltet hat. Ein ganzes Jahrzehnt verantwortete Marc Lichte (54) als Chefdesigner beim Premiumhersteller Audi neben dem Exterieur- und Interieurdesign das für vernetzte Fahrzeuge immer relevanter werdende UI/UX-Design sowie die Gestaltung der Rennwagen. In dieser Zeit wurde das Audi Design mit einer Vielzahl internationaler Auszeichnungen geehrt. Nun folgt Massimo Frascella planmäßig zum 1. Juni auf Lichte, der für neue kreative Impulse den VW Konzern verlassen wird. Seine Formensprache wird die Modellpalette des Herstellers aus Ingolstadt noch lange Zeit prägen.
Als Leiter des Exterieur-Studios bei Volkswagen gestaltete Marc Lichte mit den Golf Baureihen V, VI und VII das automobile Symbol von Funktionalität. Für die vier Ringe gab er 2014 mit seinen ersten Studien Audi prologue und dem Audi Q8 concept früh einen Ausblick auf seine Designvision. Ob elegante Klassiker wie die Oberklasselimousine Audi A8 oder sportliche Fahrzeuge wie RS 6 und RS Q8 – zehn Jahre später verkörpern alle Modellgenerationen Lichtes klare Vision einer reduzierten Formensprache, die zeitlos bleibt und lange nachwirkt. Mit dem Audi e-tron GT präsentierte die Premiummarke im Februar 2021 einen vollelektrischen Gran Turismo – für Lichte „das schönste Auto, das ich jemals gestalten durfte“.
Audi-Tochter feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag Oliver Hoffmann: „Wir haben ein klares Ziel: Die sportliche DNA der Vier Ringe erfolgreich in die elektrische Zukunft zu tragen“ Rolf Michl: „Nürburgring ist ein magischer Ort für uns“ Sebastian Grams: „Wollen Zukunft der Mobilität im Hochleistungssegment nachhaltig und progressiv gestalten“
Vor fast 40 Jahren – am 10. Oktober 1983 – wurde die heutige Audi Sport GmbH als quattro GmbH gegründet. Heute prägt sie das sportliche und exklusive Image der Vier Ringe. Die Fahrzeuge mit der roten Raute stehen bei Audi für Performance und Sportlichkeit. Mit den 24 Stunden auf dem Nürburgring (18.–21. Mai) beginnen am kommenden Wochenende die Feierlichkeiten zum Geburtstag.
40 Jahre, mehr als 250.000 produzierte Fahrzeuge allein in den vergangenen zehn Jahren und über 400 gewonnene Motorsporttitel treffen auf 20,832 Kilometer, 73 Kurven und Höhenunterschiede von mehr als 300 Metern – Eckdaten, die für die Audi Sport GmbH sowie die legendäre Nordschleife – auch bekannt als Grüne Hölle – des Nürburgrings stehen. Diese hat die Audi Sport GmbH geprägt wie keine andere Rennstrecke. Den Kurs in der Eifel und das hundertprozentige Tochterunternehmen der AUDI AG verbindet eine enge Beziehung – sowohl im Rennsport als auch bei den High-Performance-Fahrzeugen der Serie. Bereits seit 2002 ist Audi Sport offizieller Partner des 24h-Rennens und stellt der Rennleitung die „Official Cars“ zur Verfügung. Seit 2009 startet der Audi R8 LMS beim Eifelmarathon, der zu den jährlichen Highlights von Audi Sport customer racing zählt. Die Kundensportabteilung ist seit 2011 Teil der damaligen quattro GmbH. Mit bislang sechs Gesamtsiegen sowie drei weiteren GT3-Klassensiegen ist Audi der erfolgreichste Hersteller in der GT3-Ära des Langstreckenklassikers in der „Grünen Hölle“.
Audi Sport GmbH mit größtem Produktportfolio aller Zeiten Auslieferungszahlen der R- und RS-Modelle auf Rekordhoch Konsequente Elektrifizierungsstrategie auch im High-Performance-Segment
Die Audi Sport GmbH hat 2020 ein Rekordjahr geschrieben: Mit mehr als 29.300 ausgelieferten Fahrzeugen erzielte die High-Performance-Schmiede einen neuen Bestwert. Aktuell bietet sie 15 R- und RS-Modelle an – das größte Portfolio aller Zeiten. Mit dem RS e-tron GT gelingt Audi Sport nun auch der Einstieg in die vollelektrische Welt. Welches technische Potenzial die Elektrifizierung bietet und was das aus Vertriebssicht bedeutet, erklären der neue Geschäftsführer Sebastian Grams und Rolf Michl, Leiter Vertrieb und Marketing.
Herr Grams, Sie sind seit 1. März neues Mitglied der Geschäftsführung bei der Audi Sport GmbH. Politiker fragt man nach 100 Tagen im Amt traditionell nach einer ersten Bilanz. Wie haben Sie die Zeit erlebt? Sebastian Grams: Ich komme gebürtig aus Heilbronn und habe meine Karriere vor 20 Jahren hier bei Audi im Bereich Antriebsentwicklung gestartet. Ich kann Ihnen versichern, es gibt kaum ein Kind in der Region, das nicht davon träumt, bei Audi Sport zu arbeiten. Wie alle in unserem Team bin auch ich Performance-Enthusiast und extrem technikbegeistert, wir wollen die Grenzen des Machbaren verschieben – dafür steht Audi Sport. Das wird auch in Zukunft so sein. Davon bin ich überzeugt. Sie sprechen über Grenzen. Was sind aus Ihrer Sicht die Voraussetzungen, um neue Wege zu gehen? Grams: Veränderung beginnt zuallererst im Kopf.
Anwendung vernetzt Berater im Autohaus standortunabhängig mit Kunden Angebot in Deutschland in mehr als 40 Partnerbetrieben und in Audi City Berlin Martin Wallenborn, Leiter Business Development Markt Deutschland: „Wichtiger Baustein für weiteren Ausbau digitaler Geschäftsmodelle gemeinsam mit dem Handel“
Live-Schalte vom eigenen Wohnzimmer ins Audi Zentrum: Mit der Audi Live Beratung bauen die Vier Ringe das digitale Vertriebsgeschäft weiter aus und bieten gerade in der aktuellen Lage eine kontaktlose Alternative für den Besuch im Autohaus. Die Anwendung vernetzt Service-Mitarbeiter im Autohaus per Datenbrille mit Kunden oder potenziellen Audi-Käufern und ermöglicht so standortunabhängig individuelle Termine direkt am und im Auto. Im Einsatz ist die Live Beratung aktuell deutschlandweit in mehr als 40 Partnerbetrieben sowie in der Audi City in Berlin.
Für eine Audi Live Beratung vereinbaren Interessierte mit dem Autohaus ihrer Wahl einen Termin, erhalten einen Link und vernetzen sich über einen gängigen Browser per Computer, Tablet oder Smartphone mit einem Mitarbeiter. Dieser trägt eine Datenbrille, mit der er den Kunden unmittelbar in dessen Wunschauto vor Ort im Audi Zentrum oder in der Audi City Berlin mitnehmen kann. Interessante Features des gewünschten Audi-Modells lassen sich so detailliert und individuell nach Wunsch demonstrieren. Darüber hinaus erhält der Kunde während des Beratungsgesprächs weitere Informationen wie Leistungsmerkmale oder Ausstattungsoptionen auf sein Display. Parallel dazu kann der Berater Fotos und Videos erstellen und diese dem Kunden direkt zur Verfügung stellen. „Die Audi Live Beratung bringt Kunden und Handel auch in der digitalen Welt noch näher zusammen“, sagt Martin Wallenborn, Leiter Business Development Markt Deutschland der AUDI AG. „Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag für den weiteren Ausbau digitaler Geschäftsmodelle, den wir gemeinsam mit unseren Partnern energisch vorantreiben.
Der 45-Jährige, in Köln geboren, lebt in der Eifel und ist wie kein anderer Rennfahrer mit der Geschichte von Audi Sport verbunden. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Siege bei den 24-Stunden-Rennen in Spa (2012) sowie auf dem Nürburgring (2012 und 2019). Schon bei der Erprobung des GT3-Rennwagens Audi R8 LMS, der 2009 debütierte, war Stippler ein Mann der ersten Stunde – neben seinem Können als Pilot brachte er auch sein Knowhow als Ingenieur ein. Seither ist er aus der Entwicklung der Kundensport-Rennwagen, aber auch der sportlichen Straßenmodelle nicht mehr wegzudenken. Das gilt für die RS-Modelle ebenso wie für den Hochleistungssportwagen R8**, der zuletzt Anfang 2019 umfangreiche Überarbeitungen erfahren hat – als Coupé**, als Spyder** und als R8 V10 RWD mit Heckantrieb**. Stipplers jüngster Coup ist ein Rundenrekord auf der Nordschleife, gefahren im Herbst 2019 mit einem RS Q8**. Nach 7:42.253 min, notariell beglaubigt, blieb die Uhr stehen – damit hatte der Rennprofi aus Köln die alte Bestzeit für serienmäßige SUV um zwölf Sekunden unterboten. Der Rekord war kein Ziel der Entwicklungsarbeit, ist aber dennoch ein eindeutiger Beleg für die immense Dynamik, die das sportlichste Q-Modell von Audi zu bieten hat. Oliver Hoffmann: „Die Nordschleife ist der ultimative Härtetest“ „In unserer Entwicklungs- und Abstimmungsarbeit steht die Nordschleife für den ultimativen Härtetest", erklärt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Mit jedem neuen RS-Modell fahren wir hier mindestens 8.000 Kilometer. Die Strecke gibt uns detaillierte Auskünfte über die Haltbarkeit der Bauteile unter extremen Bedingungen und über die Eigenschaften des Fahrwerks. Beim RS Q8** standen vor allem das Setup von Federn, Dämpfern und ESP sowie die Ausprägung des Charakters von Wankstabilisierung und Sportdifferenzial im Fokus.“ Was zeichnet das Wesen des schnellsten SUV von Audi aus?
System für vier Top-Modelle der Q-Baureihe verfügbar Steuerbare Stabilisatoren reduzieren die Rollneigung der Karosserie Hohe Nachfrage belegt Kundenbegeisterung Nürburgring-Rekordfahrt unterstreicht dynamische Qualitäten
Audi TechFocus Newsletter #04
Wie verleiht man einem großen SUV eine sportliche Straßenlage mit geringer Seitenneigung, ohne dabei Komfort einzubüßen? Audi löst diesen Zielkonflikt durch die elektromechanische aktive Wankstabilisierung (eAWS). Mithilfe des 48-Volt-Bordnetzes und kraftvoller Stellmotoren lassen sich die Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse je nach Fahrsituation aktiv ansteuern.
Im Ergebnis bewahren die Modelle bei Geradeausfahrt ihren hohen Komfort. In Kurven und bei Lastwechseln dagegen überzeugen sie mit gesteigerter Querdynamik bei gleichzeitig geringer Karosserieneigung. Die technischen Vorteile der elektromechanischen Lösung von Audi: Sie ist energieeffizient, arbeitet annähernd in Echtzeit und ist durch den Verzicht auf hydraulische Elemente wartungsfrei.
Worin besteht die Herausforderung für Fahrwerkstechniker bei großen SUV-Modellen?
Ihre vielen praktischen Talente begeistern die Kunden von SUV-Modellen der Oberklasse – vom groß bemessenen Innenraum über modernste Fahrwerkstechnologien bis hin zu kraftvollen Antrieben und fortschrittlichen Bedien- und Assistenzsystemen. Dabei macht ein SUV auch abseits befestigter Wege eine gute Figur. Bauartbedingt bringen solche Fahrzeuge ein höheres Leergewicht und einen erhöhten Schwerpunkt mit sich. Das bedeutet, dass sich die Karosserie eines SUVs bei Kurvenfahrt stärker zur Außenseite neigt als bei Modellen mit geringerer Schwerpunkthöhe.
Welche Technologie wirkt der Seitenneigung und den Aufbaubewegungen entgegen?
Bei Kurvenfahrt neigt sich die Karosserie durch die Fliehkräfte nach außen, also federt die kurvenäußere Radseite ein, die kurveninnere Seite aus – das Fahrzeug rollt um die Längsachse.