Audi nimmt die 50. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens aus der zweiten Reihe in Angriff: Christopher Haase platzierte den Audi R8 LMS des Audi Sport Team Car Collection mit der Nummer 22 in einem spannenden Einzelzeitfahren für den vierten Startplatz. Die sechs weiteren GT3-Sportwagen der Vier Ringe gehen von den Positionen fünf (#16), elf (#24), 19 (#23), 22 (#15), 24 (#5) und 32 (#11) ins Rennen. In den Jahren 2012, 2014, 2015, 2017 und 2019 hat der Audi R8 LMS den 24-Stunden-Klassiker gewonnen. Als bestes Auto in der TCR-Klasse startet der AudiRS 3 LMS von Max Kruse Racing vom 57. Gesamtplatz. Das Jubiläumsrennen beginnt am Samstag um 16 Uhr.
Nico Müller (Audi Financial Services AudiRS 5 DTM #51) nach dem ersten Tag der dreitägigen DTM-Testfahrten in Oschersleben: „Es war grundsätzlich ein guter Tag. Nicht wegen der Rundenzeit, sondern aufgrund der Arbeit, die wir geleistet haben. Ich habe mich im Auto genauso wohlgefühlt wie in Estoril. Die Basis stimmt. Die Konkurrenz zeigt sich hier zwar eindeutig stärker als in Estoril, aber die wahren Kräfteverhältnisse werden wir erst in Hockenheim sehen. Ich glaube, wir sind ganz gut aufgestellt. Schade war, dass wir durch einen kleinen Ausritt von mir viel Zeit verloren haben. Ich bin in der zweitletzten Kurve etwa 50, 80 Meter durch den Kies und die Wiese gefahren. Das hat gereicht, den Unterboden so stark zu beschädigen, dass wir drei Stunden reparieren mussten. Das tut mir Leid für die Jungs und war ganz klar mein Fehler.”
Audi-Werksfahrer Benoît Tréluyer hat im französischen Skiort Les Deux Alpes südöstlich von Grenoble ein Sport-Chalet eröffnet, in dem er sich nicht nur selbst für die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fit hält – auch Gäste sind willkommen. „Alles raus“ – so beschreibt der Langstrecken-Weltmeister des Jahres 2012 die Maßgabe für den Umbau des Chalets. Der Audi-Pilot erwarb das Haus im vergangenen Jahr und ließ es vollständig entkernen. Zusammen mit seiner Ehefrau Melanie trieb er dann die Planungen für eine kombinierte Wohn-Sport-Anlage voran. „Die Idee ist mir gekommen, weil ich selbst lange nach einer solchen Anlage gesucht habe“, erzählt der Franzose. „Das Umfeld sollte funktional sein und zugleich Wärme ausstrahlen. Es sollte komfortabel sein, aber auf Luxus verzichten.“ Neben zwei 120 Quadratmeter großen Appartements steht ein großzügig dimensionierter Fitnessraum zur Verfügung. Auf 50 Quadratmetern sind etliche Übungen möglich – ob auf dem Fahrrad- oder Ruder-Ergometer, beim Gewichtheben oder beim TRX-Schlingentraining, beim Gleichgewichthalten oder an anderen Trainingsgeräten. Und im Umfeld von Les Deux Alpes ist Wintersport eine perfekte Ergänzung zum Training im Studio: Fast vor der Haustüre liegen Skipisten und hohe Berge zum Schneeschuhwandern. „Mein Chalet ist nicht nur für Motorsportler gedacht. Auch andere Profisportler können sich hier einmieten und trainieren. Mir liegen schon zahlreiche Anfragen von Radfahrern und Tennisspielern vor“, berichtet der dreimalige Le-Mans-Sieger. Als erste Gäste in der Wohn- und Sport-Anlage begrüßte der Franzose seine Audi-Teamkollegen Loïc Duval, Marcel Fässler und André Lotterer, die im Januar mit ihm dort eine Sportwoche verbracht haben.
Die Audi-Piloten Benoît Tréluyer und Marco Bonanomi nutzten die Sommerpause in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, um sich sportlich zu betätigen. Bonanomi erzielte beim Triathlon-Sprint in seiner Heimatstadt Lecco (Italien), einem Lauf zur Italienischen Meisterschaft, mit 1:03.23 Stunden eine persönliche Bestzeit und belegte den 50. Gesamtrang unter 380 Teilnehmern. Er hatte bereits Ende Juni im italienischen Sirmione einen Triathlon über die olympische Distanz in 2:17.50 Stunden absolviert. Benoît Tréluyer startete am Wochenende im französischen Les Deux Alpes bei einem Mountainbike-Event.
Selbstgebaute Amphibien-Gefährte, die fahren und schwimmen können und optisch an den Audi R18 e-tronquattro erinnern? Marcel Fässler hat nicht schlecht gestaunt, als er in seiner Heimatgemeinde Einsiedeln den Landwasserplausch besucht hat. Der Schweizer Rennfahrer von Audi war mit seiner Familie zu Gast, als bis zu 50 Gefährte ihre Wassertauglichkeit bei dieser Einsiedler Sommerfasnacht beweisen mussten. Mitglieder seines Fanclubs hatten sechs Amphibiengefährte aus Holz und Styropor gebaut. „Absolut zuverlässig, schwimmfähig, mit Paddeln manövrierbar und im Design so wie unsere Le-Mans-Rennwagen – einfach toll, Kompliment an die Teilnehmer“, freute sich Marcel Fässler.
Audi-Pilot André Lotterer besuchte am Donnerstag die Pressevorstellung des neuen Audi TT Roadster und des TTS in Tokio. Audi Japan führte die beiden Modelle auf dem heimischen Markt ein und lud die Gäste zu einer Veranstaltung in das „Studio Earth“ am Tokyo Tower, einem architektonischen Wahrzeichen im Shiba-Park der japanischen Hauptstadt. 110 Medienvertreter aus Japan und rund 50 weitere Gäste besuchten die Präsentation der Modelle, die im japanischen Sportwagenmarkt sehr populär sind. André Lotterer, aktuell mit Audi Tabellenführer in der FIA WEC, sprach auch über seine Erwartungen vor den 6 Stunden von Fuji, die am 11. Oktober ausgetragen werden.
Passend zum DTM-Finale präsentierte Audi das Sondermodell Audi A5 DTM selection*, das im Fahrerlager von Hockenheim vor der Audi Team & Media Hospitality neben einem AudiRS 5 DTM ausgestellt wurde. Audi hat die Serie des A5 DTM selection auf 50 Exemplare limitiert. Das Coupé ist das dritte DTM-Sondermodell der Marke mit den Vier Ringen.
In einem packenden Finale gewann Alex Yoong zum zweiten Mal in Folge den Audi R8 LMS Cup. Der Rennfahrer aus Malaysia feierte in Shanghai im zwölften Lauf der Serie seinen vierten Saisonsieg. Auf Platz zwei folgte Titelkonkurrent Cheng Congfu, als Dritte überquerte Rahel Frey die Ziellinie. Im 13. Rennen der Saison musste Yoong wegen seines Erfolgs mit 50 Kilogramm Ballastgewicht starten und fiel bis auf den sechsten Platz zurück. Sein Titelgegner Cheng Congfu erreichte die dritte Position hinter Aditya Patel und Marchy Lee. Somit musste sich der Chinese nur um einen Punkt geschlagen geben. „Das war extrem nervenaufreibend, aber der Titel fühlt sich umso schöner an“, freute sich Yoong.