Der Anspruch von Circular Economy ist es, hohe Materialgüten und Qualität möglichst lange zu erhalten. Dies ist entscheidend dafür, dass das Material erneut in der Autoindustrie eingesetzt werden kann und nicht für weniger anspruchsvolle Zwecke genutzt wird. Dabei liegt einer der Schwerpunkte der Vier Ringe auf Post-Consumer-Materialien. Das sind beispielsweise Materialien aus Kundenfahrzeugen, die am Ende ihres Lebenszyklus stehen. Downcycling, der Qualitätsverlust von Materialien im Wiederverwertungsprozess, soll dabei so gut wie möglich verhindert werden. Wie es gelingen kann, unterschiedlichste Materialien wie Stahl, Aluminium und Kunststoffe im Kreis zu führen, zeigt Audi auf seinem Messestand auf dem GREENTECH FESTIVAL, das mit mehr als 190 Aussteller_innen, rund 120 Vortragenden und über 15.000 erwarteten Besucher_innen in sein fünftes Jahr startet. Zum Programm von Europas größtem Festival für grüne Innovationen, das auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel stattfindet, gehören Podiumsdiskussionen, Panels, Keynotes und Bootcamps. Gründer des GREENTECH FESTIVALS sind der Nachhaltigkeitsunternehmer Nico Rosberg und die beiden Ingenieure Marco Voigt und Sven Krüger. Stipendiatin der Audi Umweltstiftung nominiert Ein weiteres Highlight sind die GREEN AWARDS, die engagierte Persönlichkeiten, Institutionen, Firmen, Start-ups und Innovationen für ihre Ideen zu mehr Nachhaltigkeit auszeichnen. Die Umweltaktivistin Sharona Shnayder ist in der Kategorie „Youngster“ für die Auszeichnung nominiert, die am Mittwoch (14.6.) vergeben wird. Als Stipendiatin der Audi Stiftung für Umwelt animiert sie mit ihrer Bewegung „Tuesdays for Trash“ Menschen weltweit, die Umwelt von Müll zu befreien. Mission:Zero Audi will bis 2025 seine Produktionsstandorte bilanziell CO₂-neutral1 stellen. Dafür hat das Unternehmen das Umweltprogramm „Mission:Zero“ initiiert und bündelt dort sämtliche Ansätze zur Reduzierung des Umwelteinflusses von Produktion und Logistik.
Um sich nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen, setzt die AUDI AG außerdem auf Circular Economy als Grundlage ihrer automobilen Wertschöpfungskette. Audi will den Anteil an eingesetzten Rezyklaten in der Audi Flotte in den nächsten Jahren beständig erhöhen. Damit kann das Unternehmen den ökologischen Fußabdruck seiner Modelle reduzieren. Gleichzeitig kann der direkte Zugriff auf Sekundärmaterialien perspektivisch zu einer verbesserten Versorgungssicherheit beitragen. Mit MaterialLoop haben die Vier Ringe im Oktober 2022 zusammen mit 15 Partnern aus Forschung, Recyclingbranche und Zulieferindustrie ein Pilotprojekt gestartet, für das Audi rund 100 Altfahrzeuge demontieren ließ. Gemeinsam mit den Partnern prüft das Unternehmen den Wiedereinsatz von Materialien aus Fahrzeugen, die am Ende ihres Lebenszyklus stehen, für die Produktion von Neufahrzeugen. Dies ist nur eines von zahlreichen Kreislaufwirtschaftsprojekten bei Audi. Bereits heute setzen die Werke in Neckarsulm, Ingolstadt und Győr in Ungarn sowie das Volkswagen-Werk in Bratislava den Aluminium Closed Loop um. Den Wandel zu einem Anbieter nachhaltiger und vernetzter Premiummobilität treibt der Audi Konzern weiter mit Hochdruck voran: Mit rund €28 Mrd. wird das Unternehmen für den Zeitraum von 2023 bis 2027 zwei Drittel seiner Vorleistungen in die Zukunftsthemen Elektrifizierung und Digitalisierung stecken. Audi CEO Duesmann: „Die Ausrichtung an nachhaltigen Zielen wird unser Handeln kurz-, mittel- und langfristig prägen. Die Zukunftsinvestitionen auf Basis der aktuellen Planungsrunde bestätigen diesen klaren Kurs.“ Operatives Konzernergebnis mit Höchstwert Das Operative Ergebnis des Audi Konzerns erreichte €7.550 (2021: 5.498) Mio., ein Zuwachs von 37,3 Prozent. Die Operative Umsatzrendite stieg ebenfalls deutlich auf 12,2 (2021: 10,4) Prozent. Neben einer starken Marktperformance trugen positive Effekte aus Rohstoffsicherungen wesentlich zu diesem Rekordergebnis bei.
Das Projekt ist Teil der Audi Kreislaufwirtschaftsstrategie und liefert wertvolle Erkenntnisse zur Umsetzung einer Circular Economy (CE) in der Praxis.
Bislang werden nur wenige der für die Fertigung von Neufahrzeugen verbauten Materialien aus Altfahrzeugen gewonnen. So endet beispielsweise Stahl nach dem Altfahrzeugrecyclingprozess meist als Baustahl. Das will Audi ändern und Sekundärmaterialien, die aus Altfahrzeugen stammen, erneut in eine automobile Produktion zurückführen. Downcycling, also der Qualitätsverlust der Materialien im Wiederverwertungsprozess, soll dabei verhindert werden. „Das Projekt MaterialLoop unterstreicht unsere ambitionierte Vision, ein höchst effizientes Kreislaufwirtschaftskonzept für Altfahrzeuge zu betreiben“, sagt Audi Chef Markus Duesmann. „Unser Ziel ist es, so viele Materialien wie möglich auf einem hohen Qualitätsniveau zurückzugewinnen, um sie in unserer Produktion erneut verwenden zu können. Das spart wertvolle Primärmaterialien und kann den ökologischen Fußabdruck der Produkte reduzieren. Gleichzeitig kann der direkte Zugriff auf Sekundärmaterialien perspektivisch zu einer verbesserten Versorgungssicherheit beitragen. Rohstoffe müssten nicht erst neu gewonnen werden.“ 100 Fahrzeuge, darunter auch ehemalige Erprobungsfahrzeuge, wurden für MaterialLoop im Oktober 2022 demontiert. Durch die gezielte Demontage von einzelnen Komponenten ließen sich bereits hochwertige Sekundärmaterialien wie größere Kunststoffbauteile für das weitere Recycling sichern. Nach der Demontage wurden die verbliebenen Fahrzeugkarossen geschreddert und gemeinsam mit den beteiligten Partnerunternehmen in verschiedene Materialgruppen wie Stahl, Aluminium und Kunststoff separiert. Mit dem Ziel, den Wiedereinsatz für die Produktion von Neufahrzeugen zu prüfen, definierte und pilotiert Audi gemeinsam mit den Projektpartnern aus der Recyclingbranche, der Audi Lieferkette und der Wissenschaft den weiteren Recyclingprozess.
“; Johanna Klewitz, Leiterin Nachhaltigkeit in der Lieferkette, spricht zu „Supply Chain, Circularity and Net-Zero Industries“ Berlins erstes Karriere-Festival für Frauen, KOA22, ergänzt die Konferenz: Hier gibt Miriam Mayer-Ebert, Leiterin General Services, Einblicke zu „People Sustainability und Better Normal“; Denise Mathieu, Leiterin Diversity Management, ist Hostess einer Masterclass zu „D&I bei Audi: das kleine ABC der Vielfalt“ Audi Messeauftritt stellt Circular Economy, Nachhaltigkeit in Produktion und Lieferkette, den Audi charging hub und den Audi e-tron GT in den Fokus Audi Stiftung für Umwelt startet mit Nunam in die dritte Projektphase: Elektrifizierte Rikscha steht für Testfahrten bereit Alle Informationen im neuen Audi Nachhaltigkeits-Hub
#TogetherWeChange – unter diesem Motto startet das GREENTECH FESTIVAL 2022. Das größte Festival Europas für grüne Innovationen, Inspirationen und Ideen findet vom 22. bis 24. Juni 2022 auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel statt. Audi ist erneut Founding Partner der internationalen Nachhaltigkeitskonferenz und gibt weitreichende Einblicke in die eigenen Nachhaltigkeitsprojekte. Am Messestand erfahren die Gäste, welche innovativen Technologien und Konzepte das Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit in seiner Wertschöpfungskette entwickelt hat und lebt. Zeitgleich findet im Rahmen des GREENTECH FESTIVALS die KOA22 statt: Berlins erstes Karriere-Festival für Frauen vernetzt Talente zahlreicher Branchen und Industrien.
Wie sich Nachhaltigkeit bei Audi durch sämtliche Unternehmensbereiche zieht, verdeutlicht auch der neue Audi Nachhaltigkeits-Hub. Er steht ab sofort im Audi MediaCenter zur Verfügung. Das GREENTECH FESTIVAL 2022 bietet all jenen eine Plattform, die sich zu nachhaltiger Entwicklung sowie Klima- und Umweltschutz austauschen und zukunftsfähige Konzepte fördern wollen. Neben Audi präsentieren sich hier mehr als 100 weitere Aussteller_innen.
Das Vorhaben ist Teil der Circular-Economy-Strategie von Audi. Das Unternehmen betrachtet seine Produkte über den gesamten Lebenszyklus. Eingesetzte Rohstoffe sollen nach Nutzungsende möglichst wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt werden. Bei Entwicklung und Herstellung können so Ressourcen geschont und die Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert werden. Bereits seit 2017 führt Audi Aluminium-Verschnitte aus dem Presswerk in einem solchen bilanziell geschlossenen Kreislauf. Mit Glas soll nun ein weiterer Materialkreislauf bilanziell geschlossen werden. „Unser Ziel ist es, überall dort Sekundärmaterial einzusetzen, wo es technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist. Wir arbeiten daran, Materialien, auf die wir direkten Zugriff haben, in geschlossenen Kreisläufen zu führen“, sagt Marco Philippi, Leiter Beschaffungsstrategie. „Alte Autoverglasung beispielsweise wird bislang nicht für die Produktion neuer Fahrzeugscheiben eingesetzt. Das wollen wir ändern.“ Die Wiederaufbereitung des beschädigten Glases führt dazu, dass insgesamt weniger Energie und Rohstoffe für die Herstellung von Scheiben aufgewendet werden müssen – schließlich ermöglicht der Einsatz von aufbereitetem Material eine Reduzierung des Bedarfs an Primärmaterialien wie beispielsweise Quarzsand. Diese so gefertigten Autoscheiben will Audi perspektivisch in der Serienproduktion der Audi Q4 e-tron Modelle verwenden. Das Unternehmen setzt für die Entwicklung neuer Materialkreisläufe auf die Zusammenarbeit mit Zulieferunternehmen, um die Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten. Potenzial ist ausreichend vorhanden: Bislang wird ein großer Teil der ausrangierten Autoscheiben oder Panoramadächer verwertet und beispielsweise zu Getränkeflaschen oder Dämmmaterialien weiterverarbeitet. Wenn es gelingt, beschädigte Autoscheiben wieder zu neuen Scheiben aufzubereiten, hat das mehrere Vorteile: Die Qualität des hochwertigen Autoglases bleibt erhalten.
Dekarbonisierung, Circular Economy und Diversity: drei Megatrends bestimmten die Agenda des Besuchs der renommierten Expert_innen des Volkswagen Nachhaltigkeitsbeirats bei Audi. Vom 11. bis 13. Oktober waren Magdalena Gerger, Rebecca Harms, Connie Hedegaard, Georg Kell, Margo T. Oge und Michael Sommer bei Audi zu Gast und trafen dort Mitglieder des Volkswagen Konzernvorstands. Der Nachhaltigkeitsbeirat wurde 2016 gegründet und fungiert als kritisches, unabhängiges Beratergremium für das Unternehmen. Er diskutiert die strategischen Schwerpunkte der Nachhaltigkeitsagenda des Konzerns und gibt seine Einschätzung zu aktuellen Programmen und ihrer Umsetzung.
Markus Duesmann, Audi-CEO und Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, sagt: „Der Nachhaltigkeitsbeirat ist wichtiger Impulsgeber für unsere Unternehmensstrategie und die Frage, wie wir die Herausforderungen der Zukunft priorisieren. Bei Audi und im Volkswagen Konzern haben wir klar entschieden und setzen auf Elektromobilität. Sie ist ein wichtiger Schritt, um die Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen zu verringern und die Dekarbonisierung voranzubringen.“ Zusammen mit Herbert Diess, Murat Aksel, Arno Antlitz, Oliver Blume, Gunnar Kilian und Thomas Schmall diskutierte Markus Duesmann am Dienstag (12. Oktober) mögliche Impulse mit dem Beirat. Der international besetzte Nachhaltigkeitsbeirat unterstützt den Volkswagen Konzern bei der strategischen Ausrichtung in Fragen zu nachhaltiger Mobilität und Umweltschutz, gesellschaftlicher Verantwortung und Integrität sowie Zukunft der Arbeit und Digitalisierung. Die Expert_innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft treffen sich regelmäßig mit dem Konzernvorstand sowie der Belegschaftsvertretung.
Juli, Workshops zum Thema Circular Economy. Dabei sollen Schüler_innen lernen, wie Produkte gestaltet sein müssen, damit sie in Kreisläufen nutzbar sind und nicht als Müll enden. Für alle Vorträge und Workshops ist eine Voranmeldung unter biodiversitaet@audi.de notwendig. Die Angebote von Audi bei der Landesgartenschau Ingolstadt umfassen auch Kunst und Kultur. Bereits 2019 haben Audi und die Stadt Ingolstadt einen offenen Kunstwettbewerb ausgelobt. Eine Fachjury entschied sich für zwei Kunstwerke: „The Mirror“ von Christine Perseis hat die Stadt erworben, Audi kaufte die fast sieben Meter hohe Skulptur „Entfaltung im Raum“ von Bildhauer Reinhard Scherer. Beide Kunstwerke schmücken dauerhaft das neue Landesgartenschaugelände. Am Samstag, 10. Juli, präsentieren die Musiker_innen der Audi Bläserphilharmonie unter der Leitung von Pietro Sarno eine Mischung aus Originalliteratur und Arrangements sinfonischer Blasmusik. Weitere Bands von Audi-Mitarbeiter_innen unterhalten Besuchende mit unterschiedlichen Musikrichtungen. Mit „Jazz in the Garden“ sind auch die Audi Sommerkonzerte zu Gast bei der Landesgartenschau. Im Rahmen der Konzertreihe präsentiert Jazztrompeter Till Brönner mit seiner Band am Sonntag, 27. Juni, um 20.30 Uhr auf der großen Bühne des Gartenschaugeländes sein Album „On Vacation“. Das Konzertticket gilt auch als Tagesticket für den Besuch der Landesgartenschau. Reservierungen sind voraussichtlich ab Samstag, 8. Mai, möglich. Weitere Infos gibt es ab 8. Mai unter www.sommerkonzerte.de. Die Aktionen und Events finden vorbehaltlich der jeweils zum Veranstaltungszeitpunkt gültigen Corona-Auflagen statt.
Juni an Circular Economy-Workshops teilnehmen. Für alle Seminare ist eine Voranmeldung unter biodiversitaet@audi.de notwendig. Kunst im Café: Die sehenswerte Kunstausstellung „All Ladies“ gibt im co:Lab einen Einblick in das Thema Artenvielfalt und zeigt Fotos verschiedener Kuhrassen. Vernissage ist am 7. Mai 2020.