Fit mit Tom Kristensen
Der Däne, der seine aktive Laufbahn im Winter nach neun Le-Mans-Siegen beendet hat und noch immer physische Bestleistungen vollbringt, berät Audi Sport seit diesem Jahr beim wichtigen Thema Fitness. Während sich die Audi-Piloten aus der DTM und der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einer regelmäßigen sportmedizinischen Diagnostik an der TU München unterziehen, bringt Tom Kristensen beim Training seine Erfahrung aus der Fahrerperspektive ein. „Ich freue mich, dass mein Wissen und meine Erfahrung gefragt sind“, sagt der FIA-Langstrecken-Weltmeister des Jahres 2013. „Ein Beispiel aus meiner Arbeit: Jeder Fahrer kann ganz individuell trainieren. Ich achte auf mögliche Schwächen und empfehle meinen Kollegen dann, wie sie ein Training umsetzen, das für den ganzen Körper ausgeglichen ist. Ein weiteres Thema ist die Balance zwischen Ausdauer und Kraft.“ In Ofterschwang baute Kristensen viele neue Aktivitäten ins Programm der Team-Building-Woche ein. „Einzelne Übungen haben wir so aufgebaut, dass noch mehr Wettbewerbscharakter entsteht. Das ist für einen Rennfahrer ein noch schönerer Anreiz und kam bei allen Fahrern gut an“, resümierte der Däne. Audi Sport Teamarzt Dr. Vincenzo Tota nutzte die Woche, um alle Rennfahrer besser kennenzulernen.
Ekström begeistert Wintersport-Elite
Mattias Ekström hat bei der Nordischen Ski-WM in Falun mit seinem Audi S1 EKS RX quattro zahlreiche Wintersportler begeistert. Nur einen Tag nach dem Weltmeistertitel im Mixed-Wettbewerb der Skispringer nahmen unter anderem die DSV-Athleten Richard Freitag, Carina Vogt und Katharina Althaus auf dem Beifahrersitz des 560 PS starken Rallycross-Boliden Platz. Bei dem Event der Audi driving experience drehte der DTM-Pilot mit seinen prominenten Beifahrern auf dem Schnee-und-Eis-Kurs in seiner schwedischen Heimat einige schnelle Runden und beeindruckte sie mit seinem fahrerischen Können.
Nachgefragt bei ... Jamie Green
Der Lausitzring-Doppelsieger und DTM-Tabellenführer über sein perfektes Wochenende. Nach einem starken Saisonendspurt 2014 und einem Sieg beim Saisonauftakt 2015 haben Sie auf dem Lausitzring zwei weitere Siege nachgelegt. Im dritten Jahr scheinen Sie endgültig in der Audi-Familie angekommen zu sein? „Wohlgefühlt habe ich mich schon lange bei den Vier Ringen, aber ich fahre jetzt das zweite Jahr beim Team Rosberg, kenne die Arbeitsweisen, meine Mechaniker und Ingenieure mittlerweile aus dem Effeff. Das hilft im Zusammenspiel mit Audi Sport, das Optimum aus dem Audi RS 5 DTM herauszukitzeln und perfekt auf meine Bedürfnisse abzustimmen. All das sind wichtige Bausteine des aktuellen Erfolgs.“ Ist Ihr nochmals intensiviertes Fitnessprogramm im Winter ein weiterer Erfolgsfaktor? „Ich bin nicht nur körperlich fitter, sondern auch mental stärker aus dem Winter gekommen. Außerdem haben wir uns viel mit dem Auto beschäftigt, um es besser zu verstehen. So kommt eins zum anderen und plötzlich surft man auf der Welle des Erfolgs.“ ... direkt Richtung Meisterschaft? „In der vergangenen Saison hätte ich nach drei Siegen in vier Rennen vielleicht mit einem leicht zögerlichen ‚Ja‘ geantwortet. Aber jetzt haben wir nach vier Rennen nicht annähernd Saisonhalbzeit, sondern stehen noch am Anfang des Jahres. 14 Rennen sind noch offen, ein ganz langer Weg, auf dem noch sehr viel passieren kann. Ich schiele noch nicht nach dem Meisterpokal, sondern fokussiere mich auf das jeweils nächste Rennen.“ Und das ist in vier Wochen das Lieblingsrennen des „Königs vom Norisring“ ... „Wie eigentlich jeder in der DTM freue ich mich auf den Saisonhöhepunkt, der zudem das Heimspiel von Audi darstellt. Wir reisen nach den Triumphen der vergangenen Wochen allerdings mit viel Erfolgsgewicht an Bord unserer Audi an. Das hält uns aber nicht davon ab, alles für einen weiteren Erfolg zu geben.“
Nachgefragt bei ... Jamie Green
Der Brite kommt mit Audi als DTM-Tabellenführer zum Norisring. In Ihrer Zwischenbilanz nach zwei Rennwochenenden stehen drei Siege. Ihre Erwartungen für das bevorstehende Wochenende auf dem Norisring zielen sicher nicht auf Platz zwei ab ... Nicht nur ich, sondern Audi insgesamt hat zuletzt am Lausitzring ein Traumwochenende erlebt. Wir könnten kaum glücklicher sein. Natürlich würden wir uns freuen, wenn es so weiter geht. Aber es gibt auch einige Gründe zur Vorsicht. Welche denn? Es beginnt mit den Eigenheiten der Stadtrennstrecke in Nürnberg. Am Norisring geht es um Höchstgeschwindigkeit. Das erfordert ganz andere aerodynamische Schwerpunkte als auf den Strecken, auf denen wir nur mit viel Abtrieb schnell sind. Ein weiterer Faktor ist der Erfolgsballast, den wir an Bord haben. Mein Auto wiegt 1137,5 Kilogramm. Die leichtesten Konkurrenten schleppen 32,5 Kilo weniger mit. Wir sind nur erfolgreich, wenn wir auf dem Boden bleiben und konzentriert weiter arbeiten. Zum Norisring haben Sie ein besonderes Verhältnis. Vier Mal haben Sie dort bereits gewonnen, vor einem Jahr waren Sie als bester Audi-Fahrer Zweiter. Warum sind Sie in Nürnberg so gut? Mein Fahrstil ist so ausgelegt, dass ich sehr spät bremse. Das scheint sich auf der Stadtrennstrecke bei den hohen Geschwindigkeiten besonders auszuzahlen. Man muss zwischen den Mauern und Leitplanken sehr exakt fahren, konstant sein, und das 70, 80, 90 Runden lang. Der kleinste Fehler kann das Aus bedeuten, denn hier gibt es keine Auslaufzonen wie auf permanenten Kursen. Ihre sportliche Form ist in diesem Jahr dominant. Wie erklären Sie sich die starken Ergebnisse? Es gibt keine grundsätzliche Veränderung. Prinzipiell ist der Audi RS 5 DTM seit dem Vorjahr identisch geblieben. Wir haben die Abstimmung im Winter verfeinert, und diese technische Entwicklung kommt mir entgegen. Wir verstehen unser Auto noch besser.
Kisiel siegt im Audi Sport TT Cup – Ski-Stars begeistern
Jan Kisiel hat das erste Rennen im Audi Sport TT Cup in Spielberg gewonnen. Der Pole setzte sich nach 15 Runden auf dem Red Bull Ring hauchdünn vor Dennis Marschall und Nicolaj Møller Madsen durch. Beim Gastspiel des Audi-Markenpokals in Österreich kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, auch dank der Gaststarter. Die Ski-Superstars Marcel Hirscher, Felix Neureuther und Aksel Lund Svindal lieferten sich auf der Strecke begeisternde Duelle. Hirscher hatte die Nase am Ende vorn und belegte den 22. Platz. Die Gaststarterwertung gewann Rahel Frey. Sie wurde Gesamtvierte.
Hansi Hinterseer zu Gast bei Audi
Daumendrücken für den Schwiegersohn in spe: Der österreichische Schlagersänger und Schauspieler Hansi Hinterseer verfolgte die DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring an der Box des Audi Sport Team Phoenix. Hinterseers Tochter Jessica ist mit Audi-DTM-Pilot Timo Scheider verlobt. Ebenfalls zu Gast bei Audi: Red-Bull-Air-Race-Star Hannes Arch und Skispringer Thomas Morgenstern.
Jamie Green zu Gast bei der Hoffmann Group
Audi-DTM-Pilot Jamie Green und Arno Zensen, Teamchef des Audi Sport Team Rosberg, waren am Wochenende beim „DTM Racing Day“ in der Niederlassung der Hoffmann Group in Achim zu Gast. Vor über 1.100 Gästen gab Jamie Green, der in der DTM die Farben von Europas führendem Systempartner für Qualitätswerkzeuge vertritt, Interviews und schrieb fleißig Autogramme. Auch die Besucher konnten DTM-Luft schnuppern und ihre Fahrkünste an bereitgestellten Simulatoren erproben, Geschicklichkeit beim Reifenwechsel zeigen und Runden auf der Kartbahn drehen.
Riesch und Hasenhüttl zu Gast bei Audi
Prominenten Besuch aus anderen Sportarten erhielt die DTM-Mannschaft von Audi am Nürburgring: Ex-Ski-Star Maria Höfl-Riesch und Ralf Hasenhüttl, Trainer des Bundesliga-Aufsteigers FC Ingolstadt 04, bekamen in der Eifel eine exklusive Boxenführung und trafen die beiden Audi-DTM-Piloten Jamie Green und Timo Scheider. Hasenhüttl kam zusätzlich in den Genuss einer Mitfahrt im Audi RS 5 DTM-Renntaxi. Als „Taxifahrer“ für Audi am Nürburgring im Einsatz waren die GT-Piloten Kelvin van der Linde und Stefan Wackerbauer.