Audi RS 7 piloted driving concept fährt selbständig Rekordzeit auf spanischer Rennstrecke
- Testfahrten mit internationalen Journalisten
- Top-Rundenzeiten auf FAST Parcmotor Racetrack in Spanien
Selbstständig und ohne Eingriff des Piloten hat der Audi RS 7 piloted driving concept ein weiteres Mal Rekordzeiten eingefahren: Auf der anspruchsvollen Rennstrecke FAST Parcmotor bei Barcelona in Spanien zeigte Audi seine Technologiekompetenz beim pilotierten Fahren. Beifahrer waren internationale Journalisten, die das hochmotorisierte viertürige Sportcoupé in der neuesten Generation unter Rennbedingungen erleben konnten.
In seinem zweiten Rennstreckeneinsatz in diesem Jahr nach Sonoma in Kalifornien hat Audi den gewichtsreduzierten RS 7 noch weiter auf Höchstleistung getrimmt.
„Wir sammeln unter den anspruchsvollen Bedingungen auf unterschiedlichen internationalen Rennkursen wichtige Erfahrungen für die Abstimmung unserer pilotierten Funktionen im Grenzbereich. Davon profitiert natürlich die Serienentwicklung unserer Assistenzsysteme wie der Ausweichassistent im neuen Audi A4“, sagt Thomas Müller, bei Audi verantwortlich für die Entwicklung von Brems-, Lenk- und Fahrerassistenzsystemen. „Jede Rennstrecke ist anders und stellt an uns neue Herausforderungen. Mit den Erkenntnissen daraus erhöhen wir die Robustheit und die Performance unseres Versuchsfahrzeugs. Das Ergebnis waren hervorragende Rundenzeiten mit einem Bestwert 2:07,67 Minuten für den 4,2 Kilometerlangen Kurs.“
Seit geraumer Zeit testet Audi das pilotierte Fahren unter zunehmend anspruchsvollen Bedingungen. Im Oktober 2014 absolvierte ein RS 7 mit dem Projektnamen „Bobby“ bereits eine fahrerlose Runde auf dem Hockenheimring mit bis zu 240 km/h. Die aktuelle Generation des Autos trägt den Namen „Robby“ und ist mit einem 4.0 TFSI V8 Biturbo-Motor und 412 kW (560 PS) unterwegs. Im Vergleich zum Vorgänger ist Robby um rund 400 Kilogramm leichter geworden. Robby hatte bereits im Juli 2015 dieses Jahres das amerikanische Publikum begeistert, als er auf dem Sonoma Raceway in Kalifornien ohne aktiven Fahrer Rundenzeiten erzielte, die besser waren als die von Sportfahrern.
Ob beim Bremsen, Lenken oder Beschleunigen: Das pilotiert fahrende Auto regelt alle Fahrfunktionen komplett automatisiert und hochpräzise. Audi testet das pilotierte Fahren auch in der anspruchsvollen Situation des realen Straßenverkehrs. Anfang 2015 legte „Jack“, ein Audi A7 piloted driving concept, ohne Probleme die 900 Kilometer lange Strecke vom Silicon Valley nach Las Vegas mit Journalisten zurück. Kurz darauf war dieses Auto auf deutschen Autobahnen selbständig mit bis zu 130 km/h unterwegs. Auch bei der CES Asia im Mai 2015 erlebten Journalisten das pilotierte Fahren – im komplexen Verkehr der Megacity Shanghai. Und im Oktober 2015 zeigte Audi das automatische Notausweichen eines Versuchsfahrzeugs auf bewegte Hindernisse im städtischen Umfeld.
Die langjährige Entwicklungsarbeit auf den unterschiedlichsten Testfeldern bringt wertvolle Erkenntnisse für die Seriensysteme – von der Sensortechnik über die Datenverarbeitung bis hin zur Fahrzeugsteuerung und -stabilisierung.
Die Audi-Technologien zum pilotierten Fahren stehen für Sicherheit, Zeitgewinn, Effizienz und Komfort. Insbesondere wenn der Fahrer über- oder unterfordert ist, können die Systeme einen wertvollen Sicherheitsbeitrag leisten. Die vorausschauende Technik erlaubt ein noch effizienteres Fahren, reduziert Stress und steigert den Komfort, wenn sie die Fahraufgabe zeitweise übernimmt. Darüber hinaus ermöglicht sie dem Fahrer, seine Zeit im Auto freier zu gestalten. Pilotiertes Fahren kommt mit der nächsten Generation der Oberklasselimousine Audi A8 erstmals in Serie. Die Systeme können beim Einparken oder im Stop-and-Go-Verkehr auf Autobahnen bis 60 km/h die Fahraufgabe übernehmen.
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Verbrauchsangaben der genannten Modelle:
Audi RS 7 Sportback
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,5;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 220