Geschichte und Fahrzeuge aus der historischen Sammlung von Audi erleben – in Vorträgen im Audi museum mobile und auf Veranstaltungen weltweit Von Aspen bis Zwickau: Audi Tradition zeigt automobile Schätze
Audi Tradition nimmt 2024 an mehr als einem Dutzend internationalen Veranstaltungen teil. Klassiker im Eventkalender sind das Goodwood Festival of Speed in England (11.–14. Juli), die beiden Oldtimerrallyes an den Heimatstandorten von Audi – die Donau Classic (27.–29. Juni) in und um Ingolstadt sowie die Heidelberg Historic (11.–13. Juli) rund um Neckarsulm – und die Sachsen Classic rund um Dresden und Zwickau (15.–17. August). Auch das Audi museum mobile wartet 2024 wieder mit einem abwechslungsreichen Programm auf: Neben den beiden Sonderausstellungen zur Geschichte der Aerodynamik setzt das Museum der Marke mit den vier Ringen seine Vortragsreihe fort und beteiligt sich erneut am Internationalen Museumstag (19. Mai) und an der Nacht der Museen (7. September).
Die Veranstaltungssaison 2024 beginnt für Audi Tradition bereits im Winter: Nach dem Ice Race Ende Januar im österreichischen Zell am See folgt vom 2. bis 4. Februar die Bremen Classic Motorshow; dort setzt Audi Tradition am Gemeinschaftsstand der Volkswagen Konzernmarken einen Audi RS 4 Avant der ersten Generation in Szene. Besucherinnen und Besucher können sich am Counter zu Ersatzteilen für ihre Young- und Oldtimer beraten lassen. Ein Wochenende nach der Messe sind die Ingolstädter dann in den Rocky Mountains und in den Alpen unterwegs: Beim Ice Race in Aspen (8.–10. Februar) bringt Audi Tradition neben einem Audi 90 quattro IMSA GTO den Audi Sport quattro S1 „Pikes Peak“ von Michèle Mouton aus dem Jahr 1985 zum Einsatz. Zeitgleich findet die historische Winterrallye Histo Monte statt – sie führt die Teilnehmenden auf die Spuren der legendären Rallye Monte Carlo. Bei diesem Event pilotiert Walter Röhrl am 10.
Zweite Evolutionsstufe des Rallye-Siegers erstmals im Oktober am Start Grundlegend neue Karosserie optimiert Gewicht und Luftfluss Verbesserte Betriebsstrategie und optimiertes Bedienkonzept
Im März 2022 hat der Audi RS Q e-tron in Abu Dhabi seine erste Wüstenrallye gewonnen, nun ist die nächste Evolutionsstufe bereit. Der innovative Prototyp präsentiert sich für die Rallye Marokko 2022 und die Dakar 2023 deutlich verbessert. Die Karosserie ist vollkommen neu und verfügt über eine deutlich bessere Aerodynamik. Sie hilft, das Gewicht und den Schwerpunkt des Prototyps abzusenken. Neue Betriebsstrategien verbessern die Effizienz des elektrischen Antriebs nochmals. Im Innenraum und beim Radwechsel profitieren Fahrer und Beifahrer von einer erleichterten Bedienung. Nach diesen Weiterentwicklungen trägt der RS Q e-tron nun das Kürzel E2. Es erinnert an den legendären Audi Sport quattro in seiner endgültigen Ausbaustufe für die Rallye-Gruppe B in den Achtzigerjahren.
Zweite Phase des Entwicklungsprogramms „Uns sind mit dem Audi RS Q e-tron ein gutes Debüt bei der Dakar und sogar erste Etappensiege in einer für uns neuen Motorsport-Disziplin geglückt“, sagt Rolf Michl, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH und verantwortlich für den Motorsport bei Audi. „Das gesamte Team arbeitet exzellent zusammen und zieht gemeinsam in eine Richtung. Wie es in einem so frühen Stadium üblich ist, haben sich Fahrer, Beifahrer und Techniker rasch auf die nächsten Entwicklungsziele verständigt. Das Ergebnis haben wir in einem neuen Evolutionspaket zusammengefasst – dem RS Q e-tronE2.“ Damit beginnt die zweite Phase des Entwicklungsprogramms. Im Oktober bereitet sich das Team Audi Sport mit dem neuen Prototyp in Marokko auf die Rallye Dakar 2023 vor.
Sanft am Wind, leicht im Sand: die neue Karosserie „Der Audi RS Q e-tronE2 übernimmt kein einziges Karosserieteil von seinem Vorgänger“, sagt Axel Löffler, Chief Designer des RS Q e-tron.
August, im Audi Forum Neckarsulm eine kurze Pause einlegt, wird auch Walter Röhrl dabei sein: Der bislang einzige deutsche Rallye-Weltmeister steigt für den weiteren Verlauf der Etappe in seinen historischen Audi Sport quattro. Insgesamt werden 197 Teams mit ihren Oldtimern erwartet – Besucher_innen sind herzlich willkommen.
Hoher Besuch in Neckarsulm: Das „Olympia-Rallye '72 Revival 2022“ macht am Freitag, 12. August, Station am Audi Forum Neckarsulm. Als Teilnehmer dabei ist kein Geringerer als Walter Röhrl, einer der besten Rallye-Fahrer der Geschichte. Der zweifache Weltmeister wird beim Zwischenstopp in Neckarsulm sein Auto wechseln und auf einen Audi Sport quattro aus der historischen Fahrzeugsammlung von Audi umsteigen – jenes Auto, mit dem er 1985 bei der Rallye in Portugal auf dem 3. Gesamtrang ins Ziel fuhr. Auch die anderen Fahrer_innen des Rallye-Revivals sind in historischen Fahrzeugen unterwegs. Die Fahrt ist eine Neuauflage zum 50. Jahrestag der Olympia-Rallye, die 1972 vom 13. bis 19. August von Kiel bis in die bayerische Landeshauptstadt München führte – kurz vor dem Beginn der Olympischen Sommerspiele. Damals machten sich 307 Teams auf den 3.371 Kilometer langen Weg, der bis zu diesem Zeitpunkt größten Rallye Deutschlands, bei der 62 Wertungsprüfungen über den Sieg entschieden. Auf dem ersten Platz landete schließlich das Duo aus Jean-Pierre Nicolas und Jean Todt, der später als Formel-1-Teamchef von Ferrari bekannt wurde. Das Revival 2022 startet am Montag, 8. August, in Kiel und führt in sechs Etappen über Wolfsburg, Paderborn, Köln, Speyer und Regensburg ans Ziel München, das am Samstag, 13. August, erreicht wird. Dabei nehmen 197 Teams aus neun Nationen 2.252 Kilometer unter die Räder und absolvieren 47 Wertungsprüfungen. Gemeldet sind 172 verschiedene Fahrzeugtypen von 40 internationalen Marken. Bei der originalen Olympia-Rallye 1972 ging übrigens auch ein gewisser Walter Röhrl an den Start, den damals nur wenige kannten.
Mai im Audi museum mobile und auf der Audi Piazza am Audi Forum Ingolstadt App ins Museum: alle Exponate des Ingolstädter Technik-Museums sowie Highlights zur Audi-Historie auch in der Audi Tradition App
Ein Jahrhundert Rennsport-Geschichte erleben – Audi Tradition macht’s möglich: Zum Internationalen Museumstag unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ fährt Audi Tradition am Sonntag, 15. Mai, eine beeindruckende Auswahl an Motorsportfahrzeugen aus der historischen Fahrzeugsammlung auf und zeigt damit die enorme Bandbreite und Entwicklung im Rennsport: vom Audi Typ C „Alpensieger“ über die legendären Auto Union Silberpfeile, den Audi Sport quattro S1 aus der Rallye-Zeit der 1980er bis hin zum Rallye Dakar Auto 2022, dem Audi RS Q e-tron. Das Audi museum mobile ist am Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Auch auf der Audi Piazza am Audi Forum Ingolstadt erwartet die Besuchenden ein abwechslungsreiches Programm.
Begeisterung fürs Museum wecken – das ist das Ziel des Internationalen Museumstags. Mit seinen Angeboten spricht das Audi museum mobile an diesem Aktionstag besonders alle Motorsport-Fans an. Dazu haben sich Audi Tradition und die Museumsmitarbeitenden ein umfangreiches Programm einfallen lassen: eine Museumsrallye für Kinder, Spezialführungen im Museum sowie detaillierte Erläuterungen zu den technischen Besonderheiten der nachfolgenden zwölf Motorsportfahrzeuge, die aus den heiligen Hallen geholt und bei dieser Gelegenheit für das Publikum auch zum Leben erweckt werden. Dieser Programmpunkt findet jeweils um 10.30 Uhr und um 14.30 Uhr auf der Audi Piazza statt.
Fünfzylinder erstmals 1976 im Audi 100 mit 136 PS vorgestellt Erfolgreiches Motorenkonzept für die Serie und den Rallye-SportAudiRS 3: modifizierter Fünfzylinder-Motor mit mehr Drehmoment
Vor 45 Jahren hat Audi den ersten Fünfzylinder-Ottomotor im Audi 100 der zweiten Generation präsentiert. Es folgten Ausbaustufen und Neuentwicklungen mit Turboaufladung, Abgasreinigung und Vierventiltechnik, Rallyemotoren sowie Fünfzylinder-Diesel. Neunmal in Folge hat der 2.5 TFSI die Auszeichnung „International Engine of the Year“ gewonnen. Heute führt der Hochleistungsmotor im neuen AudiRS 3 Sportback die Tradition der Fünfzylinder-Aggregate fort – durchzugsstärker denn je.
Die Fünfzylinder-Motoren von Audi haben Kultstatus erreicht – zum einen durch den erfolgreichen Einsatz im Motorsport, zum anderen durch ihre Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die einzigartige Zündfolge 1-2-4-5-3 des Motors und der damit verbundene unnachahmliche Sound machen das Fahrerlebnis so emotional. Der erste Fünfzylinder-Ottomotor sorgte 1976 im Audi 100 (C2) für Vortrieb.
Die Legende lebt: Fünfzylindermotor ist Ausdruck der Audi DNA Starker Charakter: Kerniger Sound und typische Zündfolge sorgen für Gänsehaut AudiRS 3: neues Setup für Bestwerte bei Beschleunigung und Top-Speed
Seit der Einführung des ersten Fünfzylindermotors im Jahr 1976 ist er wichtiger Bestandteil der Marken-DNA von Audi. Die typische Zündfolge und sein einzigartiger Klang versprechen bis heute ein hochemotionales Fahrerlebnis. Nun lässt die jüngste Variante die Herzen von Fans in aller Welt höherschlagen und bricht erneut Rekorde. Auf den Spuren eines Kult-Motors.
Motorsport-Enthusiast_innen haben sich diese Bilder ins Gedächtnis gebrannt: Pikes Peak in den USA. Sommer 1987. Walter Röhrl peitscht seinen Audi Sport quattro S1 (E2) auf gut 4.000 Meter Höhe über die Schotterpiste, als gäbe es kein Morgen. Die Luft wird dünner. Buchstäblich wie im übertragenen Sinne. An manchen Stellen der Strecke geht es steil bergab, 1.800 Meter ins Nichts. Röhrl blendet das aus. Der Rallye-Weltmeister liebt die Piste. Sein Auto, der S1 mit seinem 598 PS starken Fünfyzlinder, klettert schnell und wendig den Pikes Peak hinauf. Das Ergebnis: sagenhafte 10:47,850 Minuten. An der schnellsten Stelle wird Röhrl mit 196 km/h gemessen.
quattro und e-tron – das ist die perfekte Kombination für starke Performance und hohe Effizienz. Im Audi e-tron brachte die Marke mit den Vier Ringen 2018 eine neue Generation des quattro-Antriebs zum Einsatz: den elektrischen Allradantrieb. Im Zusammenspiel mit dem vielseitigen Fahrwerk, dem tiefen Fahrzeugschwerpunkt und den starken E-Maschinen bietet der Elektro-SUV optimale Traktion, hervorragende Dynamik und souveräne Stabilität auf jedem Terrain und bei jeder Witterung – kurz gesagt enormen Fahrspaß.
Variable Momentenverteilung: der elektrische Allradantrieb Mit dem elektrischen Allradantrieb transferierte Audi das geballte Knowhow aus mehr als vier Jahrzehnten quattro-Antrieb ins Elektrozeitalter. Die Premiummarke vereinte die Effizienz eines Einachsantriebs mit der Fahrdynamik und Traktion eines Allradantriebs. Zudem erreichte diese Technologie ein neues Niveau an Variabilität, Dynamik und Präzision. Die Elektromotoren sind die ideale Kraftquelle für den hochpräzise und blitzschnell agierenden quattro-Antrieb im Audi e-tron : Die Antriebsmomente lassen sich spontan regeln und innerhalb von Sekundenbruchteilen voll variabel zwischen beiden Achsen verteilen – permanent angepasst auf die jeweilige Fahrsituation. Im Zusammenspiel mit der radselektiven Momentensteuerung bietet der elektrische Allradantrieb hohe Traktion bei allen Witterungsbedingungen und auf jedem Untergrund. Speziell bei niedrigem Reibwert, etwa auf Schnee, kommen die dynamischen Talente des Audi e-tron besonders zum Tragen.
Fünfzylinder erstmals 1976 im Audi 100 mit 136 PS vorgestellt Erfolgreiches Motorenkonzept für die Serie und den Rallye-Sport 2.5 TFSI seit 2010 sieben Mal in Folge zum „Engine of the Year“ gewählt
Vor 40 Jahren hat Audi den ersten Fünfzylinder-Ottomotor im Audi 100 der zweiten Generation präsentiert. Es folgten Ausbaustufen und Neuentwicklungen mit Turboaufladung, Abgasreinigung und Vierventiltechnik, Rallye-Motoren sowie Fünfzylinder-Diesel. Heute führt der 2.5 TFSI im AudiRS 3 Sportback* und im AudiTT RS* die große Tradition der Fünfzylinder-Aggregate fort.
Die Fünfzylinder-Motoren von Audi haben Kultstatus erreicht – zum einen durch den erfolgreichen Einsatz im Motorsport, zum anderen durch ihre Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie haben Vorsprung durch Technik entscheidend mitgestaltet und sorgen mit ihrem charakteristischen Klang bis heute für ein emotionales Fahrerlebnis. Der erste Fünfzylinder-Ottomotor sorgte 1976 im Audi 100 (C2) für Vortrieb. Das intern als Typ 43 bezeichnete Modell sollte im Markt gegenüber dem Vorgänger höher positioniert werden. Die damaligen Vierzylinder-Motoren reichten den Entwicklern für dieses Vorhaben nicht. Deshalb diskutierten die Audi-Ingenieure Anfang der Siebzigerjahre über den Einsatz von Fünfzylinder- und Sechszylinder-Reihenmotoren. Letztere schieden aufgrund des Bauraumes und der ungünstigen Gewichtsverteilung aus. Also setzten die Verantwortlichen auf den Fünfzylinder-Reihenmotor, der auf dem damals noch jungen Motorkonzept EA 827 basierte. Dieser Vierzylinder-Reihenmotor war in den Siebzigerjahren im gesamten VW-Konzern im Einsatz, zum Beispiel im Audi 80 und Audi 100. Der davon abgeleitete 2,1-Liter-Fünfzylinder leistete 100 kW (136 PS). Eine moderne Einspritzanlage steigerte die Effizienz und die Kraftentfaltung. Die Auslieferungen des Audi 100 5E folgten im März 1977. Bereits 1978 präsentierte Audi die erste Dieselversion: ein Saugdiesel mit zwei Liter Hubraum und 51 kW (70 PS).