Das Systemdrehmoment steigt im Vergleich zum auslaufenden Continental GT Speed mit W12-Triebwerk um über 11 Prozent von 900 auf 1.000 Nm. Die Systemleistung legt ebenfalls zu, und zwar um 19 Prozent von 659 auf 782 PS. Damit ist der neue Continental GT Speed der stärkste Bentley aller Zeiten – noch vor dem Supersport der zweiten Generation und dem Batur. Die Kraft wird über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe und ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial an alle vier Räder übertragen, was eine außergewöhnliche Leistungsentfaltung und zuverlässige Traktion unter allen Bedingungen gewährleistet. Das Drehmoment wird über ein Mitteldifferenzial aktiv auf Vorder- und Hinterachse und an beiden Achsen jeweils über die Bremsen präzise an die Räder verteilt. Der Antriebsstrang besteht aus drei Hauptelementen: Der neue V8-Motor mit 600 PS und 800 Nm Drehmoment – ohne herkömmliches Unterdrucksystem und mit einem Einspritzdruck von 350 bar (statt vorher 200 bar) – sichert eine sauberere Verbrennung und geringere Emissionen. Da der Elektromotor das Turboloch beseitigt, kommen zwei Single-Scroll-Turbolader zum Einsatz, die weniger komplex sind und bei höheren Temperaturen laufen können, wodurch dieEmissionen minimiert werden. So ist eine Zylinderabschaltung überflüssig, da der Motor bei Einsatz des Elektromotors vollständigabgeschaltet werden kann. Der im Getriebegehäuse untergebrachte Elektromotor mit 190 PS und 450 Nm liefert bei niedriger Drehzahl des Verbrennungsmotors und bei Schaltvorgängen zusätzliches Drehmoment. Das sorgt für ein Plus an Elastizität und Laufruhe. Die Batterie mit 25,9 kWh befindet sich hinter der Hinterachse, was zu einer perfekten Gewichtsverteilung beiträgt. Bis zu 85 Prozent der Batteriekapazität sind nutzbar.
Der Batur ist Bentleys leistungsstärkstes Serienfahrzeug aller Zeiten mit einem 740 PS starken Twin-Turbo-W12-Motor. Lediglich 18 Exemplare werden gebaut. Darüber hinaus verbindet der Batur höchste Bentley Handwerkskunst mit einer skulpturalen, muskulösen Karosserie, die eine neue Design-DNA für Bentley definiert und eine neue Designrichtung für die Marke vorgibt. Die visuelle Botschaft vermittelt Kraft und Eleganz, ohne Prunk und Übermaß. Die 18 Exemplare des Batur werden von Mulliner, der ältesten Karosseriebaufirma der Welt und Bentleys hauseigener Maßanfertigungsabteilung, individuell von Hand gefertigt. Neben den 500 Exemplaren der Diavel for Bentley bietet Ducati auch eine Serie von nur 50 Exemplaren an, die Diavel for Bentley Mulliner. Die 50 Diavel for Bentley Mulliner werden exklusiv für Bentley-Kunden erhältlich sein, die in direkter Zusammenarbeit mit den Designern des Centro Stile Ducati ihre Diavel for Bentley Mulliner mit verschiedenen Farben für den Sitz, die vorderen Bremssättel, die Carbonteile und die Felgen konfigurieren können. Für die Verkleidungsteile können sie die gleiche Farbe wie ihr Fahrzeug oder eine der exklusiven Farben wählen, die von den Designern des Unternehmens aus Crewe ausgewählt wurden. Die Diavel for Bentley wird, wie alle Sammlermodelle von Ducati, mit einem Echtheitszertifikat und einem Abdecktuch geliefert. Der Name des Modells und die Produktionsnummer sind auf einem Schild eingraviert, das in die Carbonabdeckung des Zylinderkopfes auf der rechten Seite des Motorrads eingelassen ist. Sowohl das TFT-Farbdisplay, das serienmäßig mit einem Turn-by-Turn-Navigationsgerät ausgestattet ist, als auch die LED-Matrix des Rücklichts, verfügen beim Starten über eine spezielle Animation, die die Diavel for Bentley noch unverwechselbarer macht. Jede Diavel for Bentley wird in einer exklusiven, personalisierten Holzkiste ausgeliefert.
Dazu gehören die Umstellung des Produktportfolios mit Schwerpunkt auf W12- und V8-Motoren auf ein komplett elektrisches Fahrzeugangebot innerhalb von zehn Jahren sowie parallel dazu die Transformation in ein vollständig klimaneutrales Unternehmen. Dies ist Teil eines auf zehn Jahre angelegten Investitionsprogramms mit einem Volumen von drei Milliarden Euro. Schwerpunkte sind künftige Produkte und das Werk an der Pyms Lane im englischen Crewe, in dem alle Bentley-Modelle gefertigt werden. Halbjahres-Geschäftszahlen Finanzergebnis Halbjahr 2023 Halbjahr 2022 Umsatzerlöse 1,681 Milliarden Euro (- 2 %) 1,707 Milliarden Euro Operatives Ergebnis 390 Millionen Euro (- 2 %) 398 Millionen Euro Operative Umsatzrendite 23,2 Prozent 23,3 Prozent Halbjahres-Auslieferungszahlen Markt Halbjahr 2023 Halbjahr 2022 Halbjahr 2023 (% der gesamten Auslieferungen) Nord- und Südamerika 2.065 (0 %) 2.068 29 % Chinesisches Festland, Hongkong und Macau 1.512 (- 7 %) 1.621 21 % Europa 1.340 (- 12 %) 1.524 19 % Asien-Pazifik 963 (+ 5 %) 916 14 % Vereinigtes Königreich 688 (- 13 %) 795 10 % Naher Osten 528 (+ 11 %) 474 7 % Gesamt 7.096 (- 4 %) 7.398 100 %
Jahrhunderts nutzte Audi als erster Hersteller das volle Potenzial von Leuchtdioden: 2004 ging das LED-Tagfahrlicht im A8 W12 in Serie, 2008 revolutionierte das Unternehmen mit den ersten Voll-LED-Scheinwerfern im Hochleistungssportwagen Audi R8 die Lichtwelt und nutzte 2014 weltweit erstmals den Laser als Zusatz-Fernlicht in der Serienproduktion. Gegenwärtig weist Audi mit der Digitalisierung des Lichts den Weg in die Zukunft der Lichttechnologie, etwa mit digitalen Matrix LED-Scheinwerfern und digitalen OLED-Heckleuchten. Stephan Berlitz, Leiter Entwicklung Licht in der Technischen Entwicklung von Audi: „Die Bedeutung der Lichttechnik steigt stetig, allein die Perspektive verändert sich: Während die Sicherheit weiterhin der wichtigste Entwicklungsaspekt bleibt, soll Licht in Zukunft mehr können als nur leuchten. Mit der Digitalisierung stößt Audi in eine neue Dimension der automobilen Lichttechnik vor: Licht wird zum Medium der Außenkommunikation und Interaktion – sprich zu einem wichtigen Kommunikationsmittel mit anderen Verkehrsteilnehmenden.“ Im Automobil-Design sind der Scheinwerfer und die Heckleuchten schon heute das perfekte Gestaltungselement, um das Auto zum Beispiel mit digitalen Lichtsignaturen zu personalisieren. Die Evolution der Fahrzeugbeleuchtung ist damit noch lange nicht abgeschlossen. Und so zeigt die neue Sonderausstellung nicht nur die gegenwärtige Digitalisierung der Lichttechnologie, sondern wartet auch mit einem kleinen, aber spannenden Ausblick in die Zukunft auf. Ausgewählte Exponate: vom Audi Typ C bis zum Audi AI:CON Ein Audi Typ C von 1919 mit Acetylen-Scheinwerfern ist das älteste Ausstellungsstück von „The Speed of Light“. Der Horch 10/50 PS von 1925 verfügt bereits über elektrisches Licht. Ebenso ausgestellt sind ein Horch 850 Cabriolet von 1936 mit Bilux-Fernlicht und ein DKW F 91 von 1954 mit gelben Nebelscheinwerfern.
Besonders beeindruckend finde ich persönlich den 6-Liter W12-Motor, der ab 2001 im A8 zum Einsatz kam, und den 5-Liter-V10-FSI mit 450 PS, der in der D3-Generation den S8 antrieb. Ein Statement ist auch der gepanzerte A8 L Security, den Audi erstmals 2005 vorgestellt hat und der von prominenten Vertreter_innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gerne genutzt wird. Der nächste große Fortschritt ist die LED-Lichttechnolgie. Als erster Audi verfügte der A8 über LED-Tagfahrleuchten. Wir waren die ersten, die LED-Heckleuchten in Serie gebracht haben. Die dritte Generation (D4) bleibt mir durch zwei Besonderheiten im Gedächtnis: Bei ihm hatten wir uns 2009 entschieden, keine Doppelstrategie mehr zu fahren und den A8 ausschließlich mit einem Luftfahrwerk auszustatten. Diese Entscheidung ist voll aufgegangen: Keine Fahrwerks-Technologie verkörpert den Spagat aus Komfort und Fahrdynamik besser. Außerdem war der D4 der erste A8 mit Hybridantrieb. Er ist der Wegbereiter des heutigen Plug-in-Hybriden. Der aktuelle A8 war übrigens auch der erste Audi mit einem Touch-Bediensystem inklusive haptischem Feedback. Der A8 steht für die Haltung von Audi, die Grenzen des technisch Machbaren herauszufordern. Inwieweit spiegelt sich diese Denkweise in den anderen Baureihen wider? Ganz klar: Der Audi A8 ist unser Innovationsträger. Wir setzen alles daran, die neuesten Technologien immer zuerst im A8 einzuführen und dann in anderen Baureihen und Segmenten. Unsere Haltung, mit der wir das Fahrzeug gestalten, strahlt auf das weitere Portfolio ab. Denn nicht nur in der Luxusklasse sind die Bedürfnisse der Kund_innen vielfältig und anspruchsvoll, auch in der Kompaktklasse geht es darum, sich mit Qualität und Komfort vom Wettbewerb abzuheben. Egal, ob wir jetzt von Lichttechnologie, Fahrerassistenz- oder Infotainmentsystemen sprechen. Uns ist absolut bewusst, dass dieser Fortschritt von uns erwartet wird. Das Erlebnis des Innenraums spielt im A8 seit jeher eine bedeutende Rolle.
Längs vor seiner Hinterachse sollte ein W12-Motor mit 374 kW (509 PS) Leistung Platz finden, im quattro-Antriebsstrang lag das Schaltgetriebe zwischen den Vorderrädern. Den Weg in die Serie wiesen zwei Studien, die im Herbst 1995 ins Rampenlicht rollten: der Audi TT quattro als Coupé und Roadster. 2003 läuteten drei weitere Showcars den Ausbau des Modellprogramms ein. Auf der Detroit Motor Show im Januar präsentierte Audi den Pikes Peak quattro als Vorläufer des Q7. Auf dem Genfer Salon folgte das zweitürige Coupé Nuvolari quattro, der Wegbereiter des A5. Und im September avancierte der Audi Le Mans quattro zum Star der IAA in Frankfurt/Main – er war dem künftigen R8 wie aus dem Gesicht geschnitten. Die Audi R8 e-tron genannte Studie, einer der Stars der IAA von 2009, war ein Sportwagen mit reinem Elektroantrieb an allen vier Rädern. 2010 stand der Audi quattro concept auf dem Pariser Salon– eine Neuinterpretation des Ur-quattro. Von 2015 an kündigten mehrere Showcars die künftigen e-tron-Serienmodelle mit elektrischem Allradantrieb an: der Audi e-tronquattro concept (IAA 2015), der Audi e-tron Sportback concept (Shanghai 2017), der Audi e-tron GT concept (Los Angeles 2018) und der Audi Q4 e-tron concept (Genf 2019). Alle im Text unterstrichenen Begriffe sind im Technik-Lexikon unter www.audi-mediacenter.com/de/technik-lexikon detailliert erläutert.
. ↗ 1994 – Xenon-Scheinwerfer der zweiten Generation im Audi A8 ↗ 2004 – LED-Tagfahrlicht im Audi A8 W12; Tagfahrlicht „Perlenkette“ als Leuchtenband im Audi A4 ↗ 2008 – Voll-LED-Scheinwerfer im Audi R8; Angebot mittlerweile baureihen- übergreifend ↗ 2012 – Blinklicht mit dynamischer Anzeige im Audi R8 ↗ 2013 – Voll-LED-Scheinwerfer für die Kompaktklasse im Audi A3; Audi Matrix LED-Scheinwerfer mit adaptivem Fernlicht im Audi A8; EU bestätigt Audi als erstem Hersteller LED-Technik als Öko-Innovation ↗ 2014 – Laser als Zusatzfernlicht im Scheinwerfer im Audi R8 LMX ↗ 2016 – Erste OLED-Heckleuchten im Audi TT RS ↗ 2019 – Digitale Matrix LED-Scheinwerfer (DML) im Audi e-tron3 und Audi e-tron Sportback1 ↗ 2020 – Digitale Tagfahrlicht-Signaturen im Audi A3; digitale OLED-Technologie im Audi Q5 Die Meilensteine in der Geschichte des Lichts bei Audi 1 Audi e-tron Sportback: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 28,3–20,9 (NEFZ); CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 0 3 Audi e-tron: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 28,8–21,4 (NEFZ); CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 0 Audi Report 2020 175 mehr als Geräusche DER SOUND – Produkte & Services Besucht man Dr.-Ing. Stephan Gsell und Rudolf Halbmeir in ihrem Reich, glaubt man sich in einem Musikstudio. Allerdings ist der Künstler vor dem Mikrofon in der Technischen Entwicklung von Audi kein Musiker, sondern ein Audi e-tron GTquattro4. Gsell und Halbmeir sind Sounddesigner, ihr Arbeitsplatz ist das Soundlabor von Audi. Dessen Wände reflektieren den Schall kaum, der Boden dagegen besteht aus einem üblichen, schallreflektierenden Asphaltbelag. In dieser Umgebung programmieren die Ingenieure die „Stimme“ des Audi e-tron GT4. „Wann ist der Klang angenehm? Welche Klangfarbe passt zu einem Auto? Wie klingt der perfekte Sound für einen elektrisch angetriebenen Audi? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns im Soundlabor“, erläutert Stephan Gsell.